Wusst ichs doch, das Nürnberger Christkindl hat einen Namen..
LG
H&F
Wusst ichs doch, das Nürnberger Christkindl hat einen Namen..
LG
H&F
Hi Henry,
schätze das liegt am EXa-Adapter, normalerweise sollte das schon so rasten, damit die Markierungen oben sind. Mach doch mal ein Foto wo man den roten Ansatzpunkt am Objektiv sieht, dann vergleiche ich mit meinem. Die Blume könnte nicht schöner gemalt sein. Zentralscharf ist das Biotar schon bei Offenblende, wenn gleich auch überlagert von einer Art Weichheit, daher ja auch ein Portraitobjektiv. Das nennt man "duftige Schärfe"![]()
Hallo Ralph,
hier im Anhang das gewünschte Foto..
Es gibt insgesamt 3 Stellungen in denen ich es ansetzen kann, zwei davon sind rastend.
Beim ersten Raster sitzt es knapp 180 Grad gedreht, im nächsten Feld rastet es wiederum, aber die Skala sitzt bei ungefähr 10 Uhr..
In der 3ten Position sitzt das Objektiv dann bei etwa 1 Uhr, rastet aber nicht. Das heißt der kleine Ausrichtungspin läuft nicht in der Aussparungen des Adapters.. hab schon gedacht, das Olbrich die Mimik vielleicht leicht verdreht wieder zusammengebaut hat.
LG
Henry
Danke ich werd's heut abend mit meinem vergleichen. Wenn die Unendlichmarkierung am unteren Teil (wo der Exa-mount drann ist) und die Blendenmarkierung oben bündig sind, dann ist das Objektiv richtig. Das Bajonett ist ja mit dem unteren Tubus fest verbunden und kann nicht verändert (verdreht) werden.
Vielen Dank für Deine Hilfsbereitschaft lieber Ralph,
hab das Problem lösen können. Wie von Dir vermutet, ein Adapterproblem.
Der Adapter hat zwei Kupferlaschen, hinter die der Positionierungsstift gleiten sollte und da verriegelt. Leider haben die Schlitzaugen diese Laschen nicht maßhaltig gefertigt, so konnte das Objektiv mit dem Positionierungsstift nicht hinter die Lasche gelangen, weil schlicht die Kupferlasche nicht genug Platz dafür ließ. Diese Kuperlaschen sind gegen den eigentlichen Adapter verschraubt.
Also hab ich die kurzerhand ausgebaut, ein wenig "befeilt" so das die Lücke nun groß genug wurde, dem Positionierungsstift den Platz zu bieten und die Lasche einschnappen zu lassen.
Problem mit einer Nagelfeile gelöst... Ist doch irgendwie "Panne" das man da immer noch selbst Hand anlegen muss. Nun aber ist alles so wie es sein soll.
Bei der Gelegenheit hab ich gemäß Deinem Ratschlag auch gleich die Unendlichkeitsjustage mit erledigt.
Vielen Dank nochmal für die nette und kompetente Hilfe
LG
Henry
Geändert von hinnerker (17.12.2009 um 12:42 Uhr)
Ich denke auch, dass das Biotar scharf "genug" ist. Ideal für Portrait. Komisch: anders als nach Hinnerkers Erfahrungen ist bei dem s/w-Beispiel ein paar Beiträge weiter oben vom Weihnachtsmarkt ist auch der Rand ok.
Das gilt aber nach meinen Erfahrungen nur bei der typischen Portraitdistanz, bei Unendlich und bis etwa 10 Meter ist bei Offenblende der Rand nur Matsch.
Bei Blende 8 dreht sich das Ganze: von "Zentrumsschärfe" kann keine Rede mehr sein. Denn die ist ü-ber-all!
+1
für Deine Feststellung. Mein Versuch die etwa 8 Meter entfernte "berühmte" Wand abzulichten, brachte echt ein "Grausen" in Bezug auf die Schärfeverteilung an selbiger. Aber in der näheren Distanz, im Nahbereich bis 4 Meter etwa, sieht das alles gut aus.
Es scheint in der Tat eine Linse zu sein, die nur für diesen Zweck entwickelt wurde und auch nur hier zu einer echten Hochform auflaufen kann. An der Wand kann das Teil auch mit LiveView und allem Zirkus nicht punkten, aber in näheren Distanzen ist es in der Tat "unnachahmlich".
LG
Henry
Glückwunsch, Henry!
Jemand, der schon so perfekte Objektive hat wie du, brauch kein weiteres perfektes mehr.
Aber solch ein charaktervolles Biotar passt ausgezeichnet in deine Sammlung.
Gratulation!
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Für die Interessierten, damit klar wird, wie sich das Biotar in Punkto Schärfe verhält hier mal wieder ein Wandbild, auf dem man sehr schön sehen kann, das es offen zwar "zentrums-scharf" ist, aber ansonsten gewaltig in der Schärfe abfällt.
Bild mal wieder in Groß.. und danach ein Link in hoher Auflösung, um es noch
genauer zu sehen.
Hier der Link zur hohen Auflösung.
Sehr schön sieht man dort, die einzelnen Kieselsteine im Putz, aber eben nur im Zentrum.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...wand_gross.JPG
Abgeblendet auf f/4 sieht es dann aber wieder besser aus.
LG
Henry
Aber wie Urmelchen schon ausführte und die Wand zeigte, es ist zentrumsscharf und hat damit speziell für die Portraitfotografie etwas ganz besonderes. Es malt den Hintergrund derart schön, das es eine Freude ist, sich die Bilder die damit gemacht wurden, eher unter einem Gemälde - Verständnis anzusehen.
Ich zeige das mal anhand eines Bildes, das mit Offenblende aufgenommen
wurde... es wurde nur mit dem Sucher fokusiert. Live View wäre hier vermutlich sinniger gewesen, aber mir ging es um die Hintergrundgestaltung.
Hier ist ein Link zu dem hochauflösenden Bild, wo man in den Highlights die wie auf einer Perlenkette aufgereihten Katzenaugen gut sehen kann. Wunderschön !
Wer sich bitte mal die Mühe macht und nach Erscheinen des Bildes aus dem Link nochmal in selbiges "clickt"
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/..._biotar_gr.JPG
Es folgen nun einige Bilder, die ebenfalls bei Offenblende gemacht wurden und die Eignung des Objektives für Damen "mittleren" Alters mit den "ersten" Falten, diese Falten fast vergessen machen... insofern ist dieses Objektiv auch nach Ansicht meiner Frau, eine geniale Optik, mit der die Forderung meiner Frau nach Neubeschaffung des an Padiej verkauften Super Takumar 1.9/85mm vergessen gemacht wurde.
Sie ist wieder zufrieden mit einem Objektiv...
Alles in Allem ist dieses Objektiv wunderbar. Carsten hat recht mit dem was er anmerkte. Ich habe eine Reihe großartiger, nahezu perfekter Objektive.
Nun kommen die "Lichtbildner" hinzu, also die Objektive, die einen ganz besonderen Charakter mitbringen.
Dieses Biotar ist eine echte Herausforderung, aber wenn man sich darauf einläßt die Begriffe von Schärfe, Detailtreue und modernem Zeichnungsvermögen ausser acht zu lassen, bekommt man mit dem Biotar ein Instrument für die Lichtbildnerei an die Hand, das einer Stradivari gleichkommt. Man muss eben nur noch darauf zu spielen lernen.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (18.12.2009 um 22:42 Uhr)