Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen
Welcher Schmerz? Finanzieller Verlust?
Früher kosteten Profi-Kameras weit weniger als heute Digitale Profi-Kameras.
Früher war dafür jede Auslösung ein finanzieller Nachschlag auf den Kamera-Preis.

Andererseits weigere ich mich, einen Lernerfolg nur erkennen zu wollen, wenn jeder Fehler Geld kostet oder aus "unwiederbringlichen" Aufnahmesituationen kein befriedigendes Ergebnis bleibt.
Was letzteres betrifft, ist auch ein verwackeltes, unter- oder überbelichtetes Foto immer noch besser als gar keines...
Wenn jedes Foto "50 Pfennig" kostet, denkt man mehr darüber nach auf den Auslöser zu drücken, als wenn man die Speicherkarte hinterher einfach wieder putzen kann.

Man kann also analog verwünschen weil zwischen Aufnahme und Ergebnis mehr Zeit vergeht (nicht so gut für die Lernkurve und man muß sich mit Pech Notizen machen),
oder digital arbeiten und den Vorteil (kurze Zeit zur Ergebniskontrolle) verschenken und einfach öfter auslösen und rumprobieren und mehr Zeit in die Auswahl und Nachbereitung stecken.

Mit "Disziplin" wäre Digital im Vorteil, mit Pech bringt aber erst "jedes Foto kostet 50 Pfennig" die nötige Disziplin.


Sonnabend war übrigens Fotoflohmarkt im Hamburg. Ein ein MD Rokkor-W 2,8/35 (fehlte mir noch!) und ein Tele-Rokkor 2,8/135 "mußten" mitkommen (und anderer Plunder). Eine "XG2 mit 1,7/50" wäre sicher auch zu finden gewesen (und das Set XG, 50er, 35er und 135er wäre wohl bei 100,- geendet), aber ich habe "irgendwo" schon eine Minolta wo die Objektive dranpassen.