Moin,
von den Enna-Objektiven, gab es mehrere Varianten, die Innenteile sind immer aus Metall, die Außenhülle wurde immer mehr in Kunststoff gehalten. Die Revuenon MC gelabelten Objektive sind mit den Enna-gelabelten baugleich. Kennzeichen "Lens made in West-Germany".
WENN man ein gutes Exemplar aus der Zeit erwischt liegt man qualitätsmäßig im Bereich der älteren Practika-Objektive, dafür muß man aber ein paar Exemplare sichten, was bei den Preisen als ich die ersten bekommen habe, kein Thema war.
Schaut man sich die Patententwicklung bei Enna an sieht man, dass alles was nach Ende der 50er/Anfang 60er Jahre passierte, nur noch äußerlicher Art war, neue Objektivdesigns kamen nicht mehr dazu. Und von den hochwertigen Typen (auch dem Zoom) gab es nie neuere Bauausführungen.
Die alten Fassungen aus den 50er- und 60er Jahren sind weit besser und man hat den Eindruck, dass auch in die Fertigung mehr Mühe und Sorgfalt geflossen ist, denn die Objektive sind gemessen an den letzten Versionen m.E. deutlich besser, aber nie "Spitze", aber man kann sie durchaus gebrauchen.
Meine "Yoghurtbecher" allerdings sind derzeit reine Vitrinenbewohner - ob ich da eine Aufarbeitung angehe steht noch in den Sternen, denn da wäre ein Service unumgänglich (Reinigen, Schmierung).
Beitrag #1 zeigt die vorletzte Fassungsvariante, die es teils in Metall, teils in Kunststoff gibt,
Beitrag #8 ist die letzte Variante mit Kunststoff-Außenhülle,
die Optiken ansonsten sollten gleich sein.
Was immer nötig ist - eine gut dimensionierte Streulichtblende. Bei den "kurzen" Brennweiten verwende ich die in einschraubbaren "Tulpen", die man gut ausrichten kann, bei den Tele-Linsen muss auf jedenfall eine ausreichend lange Blende ran. Aber das ist bei den alten Gläsern ja auch keine wirkliche Neuigkeit.
LG
Jörg