Für die 6x7 Vorlagen dürfte "länger als 50mm" von Vorteil sein (und Dein großer möglicher Arbeitsabstand). Das Sonnar der Rollei 35 S sollte ansonsten schon für KB "ganz gut" sein.
Beim "Rest" bitte auch nicht "dogmatisch" sein. Das Rodagon 4/80 schneidet bei mir (am Vergrößerer) besser ab als das Componon-S (und ich mag Schneider eigentlich ganz gerne und meine Eltern meinten immer der alte Rodenstock sei ein reaktionärer Sack) und ich habe noch nicht alle meine Objektive für den Zweck durchprobiert (irgendwo (f)liegt noch ein Apo-Ronar 9/150 rum, das sollte bei 1:1 und f22 auch ganz gut sein) - es ist zusammen mit einem Balgen (und Adapter) eben eine "kostengünstige" aber auch eine "gute" Lösung, also "ausgewogen". Schlechter geht ganz einfach, für "billiger" muß man schon gucken. Teurer geht auch, aber wieviel teurer muß es werden, um auch "sichtbar besser" zu werden? Und "zur Not" kann man damit auch Makros machen.
Wenn Du Spaß an der Sache hast und Dir ein Makro-Planar 2,8/100 (Yashica/Contax, universeller als Leica Apo-Macro-Elmarit-R 2,8/100) leistest, dann bringe ich hier NULL Einwände vor. (meine Makrobegeisterung wartet übrigens auch noch darauf wachgeküßt zu werden)
Ansonsten ist es natürlich richtig, die ganze Kette zu betrachten: Licht (ggf. mit Filter), Vorlage und Vorlagenhalterung, Stativ, Optik (inkl. Störlichtabschattung), Senor, Ausgabe und Bearbeitung (ggf. inkl. Negativumkehr und orange Maske rausrechnen!). Je mehr man von Anfang an gleich richtig macht, desto weniger muß man hinterher an den Dateien (oder Abzügen) fummeln, und jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.