Wenn Du keine Schmerzen hast, 400,-€ statt 50,-€ für das Objektiv auszugegeben, dann ist das sicher eine gute Wahl.
Der "Arbeitsabstand" bei 1:1 läßt sich ja relativ leicht ermitteln, Bildweite und Gegenstandsweite sind jeweils zweifachen Brennweite.
Beim 50er wären Dia/Negativ und Sensor also 20cm voneinander entfernt,
beim 100er 40cm und beim 80er ...
Für den "normalen" Balgen und Diaduplikator wäre das 80er also "suboptimal", bei Deinem Reprostativ alles kein Problem.
Warum ich lieber das 80er als das 50er nähme? Ich unterstelle aus dem Bauch heraus weniger Verzeichnung und weniger Lichtabfall zum Rand hin.
Ich glaube, aus meinem Arsenal müßte ich für 1:1 "theoretisch" zum Makro-Planar 2,8/60 greifen, aber am Ende müßte man sich vorher noch genau überlegen, wieviele Englein auf dem Objektiv tanzen können sollen.
Auch bei APO-Rodagon vs. APO-Rodagon N soll es Leute geben, die dem ohne N irgendetwas als "besser" bescheinigen (ich habe es sicher noch irgendwo in der Mailbox).
Nur:
1. Geben Deine Vorlagen auch das her, was Du da rausreproduzieren willst? (Aufnahmen mit dem Domiplan auf Orwochrom UT 21? Oder Apo-Summicron auf Kodachrome 25?)
2. Wer (in Deinem Kunden- oder Freundeskreis) sieht den Unterschied in den Ergebnissen?