Zitat Zitat von Richard Deschain Beitrag anzeigen
In der Theorie könnte man ja noch spekulieren, ob das Meopta, als Projektionsobjektiv, nicht grundsätzlich als typischer Flachzeichner oder Flächenzeichner konstruiert sein müsste, bei dessen Verwendungszweck eine Bildfeldwölbung sicher sehr nachteilig wäre.
Darüber hatten wir auch schonmal diskutiert und meine Theorie ist die, dass die Wölbung bei den Projektionsoptiken bewusst als Ausgleich so gewollt und konstruiert war, da der Film auch immer eine Wölbung bei der Projektion hat. Dasselbe gilt fürs Biotar, das damals als 35mm-Filmobjektiv entwicklt wurde und in der aufnehmenden Kamera identische Verhältnisse anzutreffen sind, wie bei der Projektion. Die Frage ist nun nur noch die, ob die Wölbung bei beiden Ojektiven gegensätzlich ist - was ja aber nicht sein muss, da der Film immer mit der gleichen Seite objektivseitig läuft.