Naja, stutzt der Betrachter über die Farben, dann erkennt er in den Formen doch Bekanntes, und so, meine ich, werden über die veränderten Farben in zweiter Linie auch die Formen betont. Aber darüber kann man sicher verschiedener Meinung sein.
Wichtig wäre mir bei dieser Technik, daß der Betrachter mehr als einen flüchtigen Blick auf das Bild wirft, und damit bewußter (hin-)sieht, wobei man dieses in einem unmanipolierten Bild natürlich auch durch einen Eyecatcher erreichen kann. Aber nicht mit jedem Bild gelingt dieses. Ich sehe in der FFF-Technik nur einen anderen Weg hierzu. Hierbei ist eben die sanfte(?) Provokation des Auges der Weg.
Vielleicht noch ein Bild?
IMG_9069AusschnFF.jpg
Oder auch zwei?
IMG_1557 Summicron90 f2,0 FF.jpg
Die FFF-Technik eignet sich eigentlich wenig für Landschaftsaufnahmen sondern eher für Technik und Architektur, überhaupt nicht aber für Porträts oder ganze Personenaufnahmen, auf denen das Gesicht und Hände zu sehen sind, also Haut, weil diese dann überall grüne Flecken bekommt. Und wer mag schon Marsmenschen?
Blaue Bäume gibt es aber wirklich in der Natur, ich habe sie in Lissabon gesehen. Es sind Jakaranda-Bäume und man trifft dort auf ganze Alleen - ein Fest für jedes Auge! Die blauen Blätter sind allerdings kein Laub sondern Blüten; und erst wenn diese verblüht sind, dann wächst das grüne Laub.
Auf den Bildern ist oben - wer kennt ihn nicht - der Michel zu sehen, und unten ein Elbanlegerponton in Blankenese.



Zitieren