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Thema: Kategorisierung des Reparatur-Schwierigkeitsgrades?

  1. #11
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    Standard AW: Pentacon 500 5.6 Reperaturversuch

    Dann die nächste Frage:
    Wenn also Stufe 1 uns 2 ohne passendes spezielles Werkzeug durchfürbar sein soll, ist das etwa die Nutzung von M42 Adaptern?
    Feine Schraubendreher und Pinzetten sind schon dem speziellen Werkzeug zurechenbar. Schrauben die mit nem üblichen normalen Schlitz-Schraubendrehen mit ~ 6mm Klinge repariert werden könne, wirds nicht allzuviel geben.

    Stufe 1 und 2 würde ich nie vergeben - einfach um niemand auf dumme Ideen zu bringen und danach 24h Supporthotline sein zu müßen.
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  2. #12
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard AW: Pentacon 500 5.6 Reperaturversuch

    Na, es ist schon ein Unterschied zwischen einem einfachen Satz an Kleinschraubendrehern oder einem Dremel in einer Haltevorrichtung.
    Manche Sachen lassen sich machen mit einem 1,6mm Schlitzschraubendreher und einem feinen Spitzzange...

    Es ist ja wohl jedem klar, dass man Objektive nicht mit einem Zimmermannshammer und einem Engländer repariert.
    Von daher ist jedes Werkzeug für's Objektivbasteln "speziell" - aber Abstufungen gibt es immer.

    Fast jeder hat einen Satz kleine Schraubendreher zuhause, viele vielleicht sogar noch einen Dremel, doch wer hat passende Gummigreifer, verstellbare Spanner usw.? Doch nur die wenigsten. Und wenn ich von vorne in ein Objektiv will, dann brauch ich sowas...
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  3. #13
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Pentacon 500 5.6 Reperaturversuch

    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Na ja, deshalb ist ja die persönliche Erfahrung Teil meiner Beschreibung.



    Wer sich auf Stufe 4 einordnet (="mit umfassender Erfahrung und passenden, speziellen Werkzeugen"), der kann doch genauso gut einschätzen, ob eine Aktion nun Stufe 3 oder 5 hat wie jemand, der sich auf Stufe 2 (="mit etwas Erfahrung und Talent") sieht.....

    Ich finde das ziemlich klar!
    Würde ich bei Dir ja auch sofort unterschreiben, das Problem mit einer Klassifizierung ist doch vielmehr, das man nicht einschätzen kann, wo jemand, der eine Bastelanleitung liest, persönlich steht. Wenn ich nun sage, ein Canon FD Umbau ist wäre bei einem Objektiv mal in Klasse 3, ein anderes in Klasse 5 anzusiedeln, so sagt es immer noch nichts über den Leser und den "Nachahmer" aus. Selbst in einer Stufe 2 kann noch reichlich schiefgehen..

    Ich jedenfalls kann da nicht klassifizieren, deshalb auch meine langen Beschreibungen solcher Dinge. Dann kann und muss jeder selbst sehen, ob er mit dem Inhalt etwas anfangen kann, das in seinem eigenen handwerklichen Fähigkeits- und Werkzeugschatz liegt.
    Erschwerend bei solchen Geschichten ist zudem der eigentliche Ansatz, der auch einmal völlig falsch sein kann und es bedeutend einfachere Wege geben kann. Das bedeutet, in Kategorien gesprochen, man stuft etwas in 4 oder 5 ein.. zwei Wochen später gibt es neue Erkenntnisse und einen noch besseren Ansatz, der vielleicht in Stufe 2 zu handeln wäre.
    Dann macht man sich in einem Falle mit seiner Einschätzung selbst zum "DEPP", im Umkehrfalle kann es dann aber auch schon mal passieren, das man etwas in 2 einstuft und der Gegenüber schießt sich selbst durch die Nase ins Knie, weil ein Detail sich im Verständnis überhaupt nicht erschließt..


    Schwierige Materie, so etwas zu klassifizieren. Von mir jedenfalls kommt so ein System nicht. Ich halte mich an das Schreiben der Dokus und jeder muss selbst einschätzen, ob er dies könnte. Dann kann man vielleicht noch an der einen oder anderen Stelle ergänzende Hilfe leisten, oder jemanden darauf hinweisen, wo er sich vielleicht interpretatorisch sehr frei und mit eigenen "Vereinfachungen" quasi selbst um den Erfolg bei einem Umbau oder einer Reparatur bringen könnte, weil er sich vielleicht selbst überschätzt hat, in seinem Verständnis seiner eigenen Fähigkeiten. Gerade da, wo sich eine Doku so gestaltet, das sie leicht nachzuvollziehen erscheint, ist die Detailtiefe (also die Bebilderung und Schilderung des Dokumentierenden) oft nicht hinreichend genug geschildert. Viele Nebenaspekte, die solchen Leuten wie mir quasi geläufig sind, setzt man z.Teil einfach unausgesprochen in seiner eigenen Schreiberei fast voraus, weil sie mir einfach logisch erscheinen. Dies führt dazu, das der eine oder andere der es auch versucht, an Stellen hängenbleiben kann, weil man sie aufgrund der mir trivial und nicht erwähnenswert erscheinenden Selbstverständlichkeit gar nicht erst geschrieben hat.. und der arme Kerl, der das nun versucht nachzubauen, steht vielleicht vor einem unüberwindbaren Hindernis, weil sich gerade dieses nicht niedergeschriebene Details zu einer Entscheidung
    PRO oder CONTRA Mülltonne für das Objektiv aufbaut..
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  4. #14
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    Standard AW: Pentacon 500 5.6 Reperaturversuch

    Ja, ich sage ja auch nicht, dass ich eure Worte nicht nachvollziehen kann. Eine derartige Klassifizierung darf natürlich nicht alleine stehen, sondern sollte vielleicht am Anfang der ausführlichen Beschreibung genannt werden - gewissermaßen als Hinweis oder auch Warnung.
    Hier ist schon manches Mal etwas schief gegangen weil Leute, die sich mit der Materie nicht auskannten, Versuche gewagt haben, die vielleicht auch durch die guten Beschreibungen gelungener Operationen motiviert waren.
    Aus dem gleichen Grund habe ich schon mehrfach und immer wieder geschrieben, dass diese ganze Bastelei keineswegs einfach ist und ganz schnell mal in die Hose gehen kann.
    Wenn nun die meisten Umbauaktionen mit 3, 4 oder gar 5 klassifiziert wären, würde dies nochmals deutlicher und würde vielleicht manches Objektiv vor dem Basteltod bewahren.
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  5. #15
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    Standard AW: Pentacon 500 5.6 Reperaturversuch

    Weiß nicht recht.

    Wenn ein Neu-Bastler dann auf Anhieb eine "3" schafft, kann er ja immer noch an ner anderen "3" scheitern - weil die von einem Anderen erstellt wurde zum Beisipiel.

    So mal als Beispiel: Ich habe bei Henrys FD 300 Bajonett-Umbau Doku nicht verstanden wie er mit der Blendenübertragung gemacht hat - obwohl ich die Optik ja auch schon umgebaut hatte.
    Erst bei seiner sehr detailiierten 2. Beschreibung sah ich glaub ich ein Bild, oder hab was gelesen wo es dann bei mir geschnackelt hat.
    Genauso glaub ich auch andersrum: Als ich von der bei meinem Weg nötigen Verklebung geschrieben habe, konnte er den Bedarf dafür erst nicht verstehen - aber später dann doch.

    So Bastelarbeiten sind oftmals komplex, und vor allem auch verschiedenartig zu lösen, das es zig Gelegenheiten gibt trotz einer Anleitung zu scheitern!

    Dann gibt es ja auch noch Gebiete auf denen man sich einfach auskennt, so das man wie Henry schrieb Dinge als trivial sieht, und gar nicht beschreibt.
    Für einen Anderen kann das dann gar nicht trivial sein:
    In nem anderen Forum hat mal einer eine FD Optik umgebaut, und dann um Rat gesucht. Die Blenden-Baugruppe schien ihm defekt zu sein.
    Der hat einfach nicht erkannt, wie diese FD Blende eigentlich mechanisch funktioniert, das da ein Mitnehmer auf ner Schräge laufen muß. Ein passendes Bild von einem meiner Umbauten und ne kurze Erklärung wie er den Mitnehmer da wieder draufbekommt hat die Sache geklärt, der Rest vom Umbau war kein Problem mehr.

    Ich hatte mal den Bajonett-Umbau eines Sigma-Objektives mit Sigma-Bajonett auf Canon EF kurz beschreiben. Damals wie heute würde ich das aber als super simpel (also wohl 1 oder 2) beschreiben - Carsten ich glaub Dich hatte das wegen dem Löten abgeschreckt.

    Ich gehe davon aus, dass die mißglückten Bastelversuche von denen man selten irgendwo hört, nur die Spitze des Eisberges sind.
    Ich möchte nicht wissen, wie viele tolle Optiken zerbastelt im Müll landen - und eventeull sogar noch nutzbar wären :-(

    Die meisten Fehlschläge werden verständlicherweise nicht groß publiziert.
    Die 6 Stück zerbastelten Canon FD 85/1.2L Objektive die es mal gleichzeitig bei Ebay gab, waren wohl ein extremes Beispiel einer mißglückten Bastelei. Da zeigte einer wohl extreme Ausdauer und Einsatz :-/
    Aber eventuell mißdeute ich das auch, und es wurde ein Fotografen-Quälvideo damit gedreht - weshalb denke ich da an Traumflieger ;-)

    Ich denke schon auch, das Warnungen wichtig sind. Und verwende Begriffe wie einfach und simple am liebsten bei Sigma Basteleien - da ist dann nicht so viel kaputt ;-)

    Eventuell sollte man die Diskussion hier rausziehen aus dem Pentacon 500er Thread, und als Warnungsthread im Reparatur-Forum oben anpinnen?
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  6. #16
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    Standard AW: Pentacon 500 5.6 Reperaturversuch

    Ich schliesse mich auch der Lieber-nicht-Fraktion an, denn es gibt immer ein Risiko ein Objektiv zu schrotten. Erfahrung und Geschicklichkeit helfen sicher, aber ebenso kann ein Projekt am Werkzeug scheitern oder daran, dass bei diesem speziellen Exemplar eine Schraube festgefressen ist oder.... Eine Klassifizierung in Schwierigkeitsgraden halte ich daher auch für wenig hilfreich.

    Mein Kriterium ist, ob ich einen Verlust des Objektivs riskieren will oder nicht. Bei einem Billigobjektiv für 5 Euro ist das keine allzu schwierige Frage, aber ich würde mir zB nicht extra eine FD-Linse zum Basteln kaufen. Wenn ich eine versaue und erst der zweite Umbau klappt, dann hätte ich mir auch gleich etwas gleichwertiges passendes zulegen können.

    Als Alternative zur -- subjektiv gefühlten -- Schwierigkeit könnte man ja den riskierten Wert angeben (zumindest die Größenordnung)? "Bei diesem Umbau riskieren Sie XXX Euro!!!" Aber irgendwie passt das auch nicht.

    Fritz'sche Grüße

  7. #17
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Pentacon 500 5.6 Reperaturversuch

    Zitat Zitat von derFritz Beitrag anzeigen
    ...
    Mein Kriterium ist, ob ich einen Verlust des Objektivs riskieren will oder nicht. Bei einem Billigobjektiv für 5 Euro ist das keine allzu schwierige Frage, aber ich würde mir zB nicht extra eine FD-Linse zum Basteln kaufen. Wenn ich eine versaue und erst der zweite Umbau klappt, dann hätte ich mir auch gleich etwas gleichwertiges passendes zulegen können.

    .........
    Fritz'sche Grüße
    Bingo,

    das ist das, was ich sagte.. einziges Kriterium kann sein, das es im finanziellen Sinne nicht "wehtun" darf, wenn es nicht gelingt.
    Aber auch da kann man dann meist mit dem "Selbst versuchen" vor der Ruinierung noch abbrechen, wie hier im Thread geschehen und die Teile in die Reparatur geben, wenn es denn doch zu sehr schmerzt.

    Basteln macht wirklich nur dann einen Sinn, wenn man ein Objektiv um wenig Geld bekommt, es bei Verlust "verschmerzen" kann und von der optischen Leistung schon vor dem Gebastel überzeugt ist. Eine Bastelei, ohne sich vorher durch etliche Berichte, Anleitungen, Vorstellungen etc.. durchgelesen zu haben, ist unsinnig. Nur bei starkem Forscherdrang und der Bereitschaft mit einem Verlust zu leben, macht es wieder Sinn.

    Sich ein Objektiv unter das "Messer" zu legen, um dann festzustellen, es taugt nix... mir wäre die Zeit zu schade, zumal es massenhaft gutes Glas gibt. Es muss schon vorhanden sein (wodurch auch immer), sehr günstig und gut sein und es muss eben auch etwas besonderes bieten im Preis / Leistungsgefälle.. Dann ists immer noch die Frage, ob man da etliche Euro für einen Umbau oder eine Eigen-Reparatur mit schlechtem Ausgang versenkt oder doch gleich bei einem Schnäppchen einen Profi ranläßt.

    Auch bei mir gibt es einige Objektive, von denen ich lange die Finger gelassen habe, weil mir ein eventuell entstehender Schaden als zu hoch eingestuft wurde. Gelegentlich, wie bei den Asphärischen Canon Objektiven, siegt dann aber die Neugier in Verbindung mit einem unschlagbaren Angebot für mich.

    So blieb z.B. für den Umbau des Canon FD 1.2/85mm S.S.C. und des Canon FD 1.4/24mm S.S.C. mein heutiges Canon FD 1.2/55mm S.S.C. Aspherical als "Lohn" und damit Lockruf zur Aufgabe dieser Haltung "hängen", also Umbauten trotz meiner ursprünglichen Ablehnungshaltung gegen den Umbau dieser Objektivgattung mit feststehenden Rücklinsen und der notwendigen Präzission nun doch durchzuführen. Da hat es mich dann doch zu sehr "gejuckt" in den Fingern und es ist eine gute Sache geworden, aus der ich noch etliches gelernt habe. Rein technisch gesehen, ist in der Folge der neuen Erkenntnisse eine nicht ganz geringe Summe Geldes mit reingewandert für die später notwendig gewordenen Spezialteile, die ich aber jetzt auf "Halde" liegen habe. Grundsätzlich sind diese Umbauten jetzt beherrschbar für mich. Insbesondere beim 1.2/55mm hab ich eine Menge Erfahrung sammeln können, nachdem die anderen zwei das Haus wieder verlassen haben, die künftig auch auf das 1.2/85mm S.S.C übertragbar sind (höhenjustierbare Rücklinsenfassung mit verengten Gewinden um in M42 oder M39 Standard Adaptern ohne Kragen aufgenommen zu werden etc..) Hier hab ich dann quasi an meinem Schnäppchen weiter probiert und einen höheren Fertigungsstand erreicht, als die beiden Objektive, die längst wieder bei ihrem Besitzer angekommen und im Einsatz sind.

    Der Besitzer wurde über die Einschränkungen bei einem solchen Umbau informiert, auch wurde ihm gesagt, das er bei einem Scheitern maximal seine Objektive zurück bekommt und dann weitersehen muss.. Aber das war ihm alles selbst klar.

    Da ich aber schon einige Objektive mit deutlich geringerem Schwierigkeitsgrad aus der FD Welt für ihn umgebaut hatte, wollte er auch nach Risikobelehrung dieses Risiko trotzdem eingehen, weil er durch die bisherigen Erfahrungen mit meinen Umbauten wohl einen sehr positiven Eindruck von der Arbeit hat.

    Insofern sind auch solche Wertangaben in absoluten Zahlen bei Verlust wenig hilfreich, weil die Grenzen eben immer verschieden sind, also auch der Einstandspreis der Objektive so verschieden sein kann, das dies nicht greifbar wird und dann individuell verschieden ausfallen.

    Insofern wiederhole ich künftig in meinen Threads zu Reparaturen oder Umbauten diese Meinung:

    Wagen sollte jemand so etwas nur, wenn ein Verlust finanziell nicht schmerzt und man sich sicher ist, sich nicht hinterher in den "Allerwertesten" zu treten, weil man sich doch überschätzt oder etwas anders hätte machen können oder hätte professionell machen lassen.

    LG
    Henry
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  8. #18
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
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    Soeben geschehen. Gute Idee.
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  9. #19
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    .... ein anderer, der zum ersten Mal einen Feinmechanikerschraubendreher in der Hand hält und sich unter "Schneckengang" einen Ausflug in die Fauna vorstellt....
    Hallo Carsten,

    der Spruch ist genial.. den muss ich mir merken... grins.
    Seh schon die Schnecke in Turnschuhen vor mir durch den Garten kriechen ...lachlaut und schenkelklopf..

    LG
    Henry
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  10. #20
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    So noch paar Links um dem informationssuchenden Fremden oder Neuling hier schnell wichtige weiteres Wissen zukommen zu lassen:
    Schwierigkeitseinschätzung Bajonettumbau auf EOS-Anschluss
    Rokkor auf EOS Umbauten
    Werkzeug fürs Basteln
    Linksammlung mit ~2000 Links zu diversen Foto Selbstbau/Bastel/Reparatur-Seiten

    Anhand dieser Links kann man sich schnell nen ersten Überblick verschaffen.

    Wenn man eine Reparatur oder einen Umbau eines Objektives plant, ist Anfängern eine genaue Internet-Recherche angeraten.
    Vielleicht hat jemand anderes sowas schon gemacht? Vielleicht zwar mit einem anderen Kamerabajonett bei den Bajonettumbauten - aber auch solche Seiten können helfen!
    Traut man sich das wirklich zu, hat man das benötigte Werkzeug - zu einem gewissen Grad läßt sich viel improvisieren, aber damit steigt oftmals auch das Risiko!

    Üblicherweise zeigen Dokumentationen zu einer Reparatur oder einem Umbau nicht wirklich alle Fallstricke, auf die man treffen wird.
    Wenn man sich also nach dem Durchlesen und Verstehen (!) einer passenden Anleitung die Sache gerade eben so knapp zutraut, ist das in Realität wenn man vor einem nicht beschreibenem Problem sitzt, wohl nicht mehr ausreichend.
    Es ist nicht unbedingt ausreichend wenn man die gezeigten Schritte 1:1 nachvollziehen kann - eigenes Verstehen der mechanischen und optischen Vorgänge im Objektiv sind oftmals unabdingbar.

    Wenn man sich ohne Dokumentation an eine Bastelei begibt, sollte man sich als Anfänger zumindest vorher ähnliche Dinge anschauen. Oder man spielt halt voll auf eigenes Risiko.

    Risiko, das Stichwort: Es sollte jedem vor der Bastel-Tat klar sein, das ein hohes Risiko eines Totalverlustes besteht.
    Ob man fähig und willens ist, den Marktpreis des Objektives zu vernichten, oder zumindest auf Spiel zu setzen, sollte man genau abwägen.
    Nicht bei jedes Mißgeschick oder Problem kann (z.B. per Internet) gelöst werden. Wenn ein Objektiv voll zerlegt ist, ist es zu spät sich über die Markierung des Schneckenganges Gedanken zu machen.
    Bevor man Originalteile verändert, ist das geplante Vorgehen genau zu prüfen.

    Die hier im Forum gezeigten Umbauten sind zum Teil extrem anspruchsvoll - beispielsweise gelten die Canon FD Optiken teilweise auch heute noch als nicht auf Canon EOS unbaubar, wegen der komplexen Blendenlagerung und des kurzen Auflagemaßes.

    Objektiv-Gemetzel - es gibt im Englischen den Begriff des "Lens Butchery". Der wird gerne angewendet wenn seltene, wertvolle Optiken durch unsachgemäße Eingriffe (oftmals von Laien) zerstört werden. Rein rechtlich darf wohl jeder mit seinem Besitz machen was er möchte, aber vom Standunkt eines Sammlers, oder eines Liebhabers der Technik, ist es durchaus ein Unterschied ob man die Mechanik eines Massenobjektives von 1980 anfräst, oder die von einer der letzten 50 erhaltenen Objektive von 1912.
    Deshalb empfehle ich eine Internet-Recherche: Wie oft und zu welchem Preis wird die Optik bei Ebay angeboten. Falls sich kein Treffer findet, ist das ein Grund für besondere Aufmerksamkeit.

    Noch ne wichtige Empfehlung zum Schluß: Fragt einfach mal hier im Forum, bevor ihr zu Schraubendreher und Dremel greift :-)
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