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Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Hallo, ausgehend von einer Diskussion im Testbereich im Thread des Elmarit 2.8/35mm kam es zu einer hitzigen Debatte über Kamera- Bildschirm- RAW Konverter Einstellungen.
Daraus entstand bei mir das Bedürfnis, einen Standard für die Testberichte rein im Manuellen Testbereich fest zu "klopfen" und einmal gemeinsam zu überlegen, wie dieser Aussehen könnte.
Vorschlag (aus dem Elmarit 35mm Thread von mir), da ich nicht der Testchart-Freund bin.
Diese Grundsätzlichkeit kann folgendes umfassen:
Primäre Unterscheidung in den CROP und Kleinbild. D.h. Kamermodell muss immer mitgenannt werden.
1. RAW Aufnahme mit Schärfe 0
2. Mauertest bei Offenblende
3. Mauertest bei 1 und 2 Stufen Abblendung
4. Verhalten bei Offenblende im Nahbereich
5. Verhalten bei 1 und 2 Stufen im Nahbereich
6. Verhalten bei mittleren Distanzen einmal im Licht, einmal im Schatten
7. Verhalten in der Unendlichkeit.
8. Danach dann beliebige Motive um Facetten aufzuzeigen.
Könnte so ein Schema aussehen? Oder wie sollte es unter Vermeidung von Charts "lebensnah" gestaltet sein um aussagekräftiger zu werden?
Dazu dann noch die Frage der Bildgrößen - Darstellung und speicherbarkeit auf einem Server (wo und bei wem). Die Thumbnails geben für die Tests nicht genug zur Beurteilung her.
Hoffe auf rege Diskussionen..
LG
Henry
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Ja, du hast mit den genannten Kriterien recht. So kann das aussehen, es sind im Grunde die Kriterien, die mich interessieren: Bokeh, Schärfe, Flares, CAs, Offenblende, ab welcher Blende scharf, wann maximale Leistung.
Ich fand die Debatte in deinem Thread Elmarit 2.8/35mm allerdings nicht hitzig - wurde dir wohl heiß? na denn :prost:
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Hallo Henry,
im Prinzip eine gute Idee so einen standardisierten Test für manuelle Objektive einzuführen.
Ich habe da ein Problem mit dem Motiv, es sollte ja möglichst einfach durchführbar sein und sollte somit vor der "Haustür" stattfinden und da haben die Tester ja sehr unterschiedliche Motive. Deine rote Klinkermauer mit Beton drumherum wäre sicher ein geeignetes Motiv - leider habe ich sowas nicht in der Nähe.
Dann ist da nocht die Frage nach dem Licht: bewölkt, sonnig, Gegenlicht...?
Mein Fazit man bräuchte, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erzielen, ein Standardmotiv und Standardlicht.
Ja und ein Stativ ist m.E. ein Muss. Bin neugierig was bei der Sache herauskommt.
Gruss Fraenzel
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Da nicht jeder die Diskussion über Testverfahren, Treppchenbildung etc..
im Elmarit 35mm Objektiv verfolgt, es dann noch um ein Bild aus dem Elmarit 60mm Makro Thread geht (Verwirrung pur) poste ich hier mal ein Zitat und weitere Überlegungen sowie Feststellungen dazu.
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Ich querverweise jetzt mal auf einen Post, den Wrmulf, unser Robert zur Analyse der Treppchen im Bauschild mir per PM geschickt und auf meine Bitte hin, im Thread des Makro-Elmarit 60mm gepostet hat.
Dies ist letztlich deckungsgleich mit Urmels Aussage. Selbst eine Reduzierung von 2 auf 0 hätte ein solches Ergebnis erbringen können.
Wenn vielleicht nicht ganz so extrem. Keine Ahnung.
Deshalb aber auch meine Abneigung gegen die 0 als Basis.
Nicht nur die Konvertereinstellung spielt da wohl eine Rolle. Ebenso die Konvertierungsalgorithmen nach JPG usw.
Ich habe meine Beurteilungen pro / kontra eines Objektives auch noch nie von dieser Frage abhängig gemacht. Wenn vom jeweiligen Profil gesteuert, ist es mir auch so immer gelungen, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Schärfung 2 wäre für mich ein Standard, mit dem ich einfach leben kann.
Sowohl bei der Auswertung als auch im täglichen Umgang.
Zudem sollte dann auch fetgeklopft werden, das nur aus einer einheitlichen DPP Version heraus nach JPG gewandelt wird, weil eben auch diese mit Updates verändert worden sein können.
Gerade an dieser Stelle ist noch viel zu sagen, denn andere nutzen das DPP wiederum gar nicht sondern andere RAW Konverterprogramme.
@Fraenzel
Da müssten wir alle mal überlegen, was es gibt, das bei jedem von uns in der Gegend oder Nähe vorhanden ist. Ich gebe Dir recht. Es muss etwas sein, was für alle erreichbar ist und sich durch ein "Corporate Design" auszeichnet, wobei wir nun nicht "McDonalds" nehmen sollten... :lolaway:
LG
Henry
LG
Henry
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Vorsicht, wenn ihr Markenzeichen wählt, kommt ihr in rechtliche Schwierigkeiten!
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
dieser Art von Test wäre natürlich ideal
obwohl, ganz verstehen tu ein paar Dinge nicht:
Warum keine Fotos mit mittleren Blendenstufen, f5.8 oder f8 bei denen ein Objektiv typischerweise am Besten ist?
bezüglich Offenblendfotos war mir aufgefallen daß sowohl Du, Henry, in Deinem Elmarit 35/2.8, und auch Peter padiej in seinem Pentax M 35/2 thread Offenblendfotos bei starkem Licht und wahrscheinlich Unendlichkeitsstellung gezeigt habt, ohne etwa scharfen Bildinhalten im Vordergrund um ev. das bokeh auszuloten ( Landschaftsfotos, bzw. bei Dir Henry war's im Hafen ). So wichtig die Offenblendleistung eines Objektives ist, aber ich verstehe den Sinn von Offenblendfotos bei viel Licht und Unendlichkeit nicht, solche Fotos macht man real nicht, oder? Kann mir da jemand weiterhelfen?
dabke und liebe Grüße,
Andreas
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Andreas, Du hast da völlig recht.
Im Regelfall mache ich keine Offenblendefotos. Das dient mir nur zu Testzwecken um das spätere Verhalten etwas ausloten zu können.
Ich sehe offen daran, wie gut oder schlecht ein Objektiv "korrigiert" ist,
wie weit es bis in die Ränder wohl scharf zeichnen wird und welche Bereiche des Bildfeldes stärker vignettieren, also die Ecken wie weit abschatten.
Aber es kommt auch nicht selten vor, das ich in Strassenszenen Hintergründe ins Unscharfe versinken lasse, also den Vordergrund von störenden Passanten, die das was ich mit dem Foto sagen und zeigen will, den Betrachter aber ablenken, freistelle.
Gerade da, wo viele Ablenkungen durch eine ansonsten "überladene Szene" vorhanden sind, setze ich das Mittel gern ein.
Ergänzend sei gesagt, das es ich einige Objektive habe, bei denen eine Abblendung auf 8 und sogar 11 schon wieder für Unschärfen sorgt.
Du hast damit eigentlich recht, man sollte auch wissen, wo die Beugungsunschärfen durch zu hohe Abblendung einsetzt und das mit in den Test aufnehmen..
LG
Henry
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Sag ich es nicht: wann maximale Leistung. Daher ist es sinnvoll, auch die kleinen Blenden anzutesten. Stativ ist dazu in der Regel Pflicht.
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Hier nochmal ein Beispiel auf die schnelle für das Gesagte...
Hier muss mal schnell unser Fraenzel, um den es in seiner Fotografenhaltung ging, herhalten..
Vor ihm ein anderer Mensch, der sonst das Interesse im Bild auf sich gezogen hätte, weil er in Richtung Kamera guckt. Ebenso die Details der Boote hätten gestört.
Aufnahmen mit dem Angenieux 35-70/Blende irgendwo zwischen 2.5 und 4..
LG
Henry
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
OK, dann kopiere ich mal durch:
Diese Grundsätzlichkeit kann folgendes umfassen:
Primäre Unterscheidung in den CROP und Kleinbild. D.h. Kamermodell muss immer mitgenannt werden.
1. RAW Aufnahme mit Schärfe 0
2. Mauertest bei Offenblende
3. Mauertest bei 1 und 2 Stufen Abblendung
4. Verhalten bei Offenblende im Nahbereich
5. Verhalten bei 1 und 2 Stufen im Nahbereich
6. Verhalten bei mittleren Distanzen einmal im Licht, einmal im Schatten
7. Verhalten in der Unendlichkeit.
8. Stativ ist Pflicht
9. Komplette Blendenreihe foten (mein Vorschlag wäre alle 2 Stufen) um den Beginn der Beugungsunschärfe zu finden
Danach dann beliebige Motive um Facetten aufzuzeigen.
LG
Henry
Bitte nach Diskussion und zusätzlichen Punkten diese mit auf die Liste setzen und dann durchkopieren.. mal so als Vorschlag.
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Gerade für Weitwinkel ist eine gute Offenblendleistung wichtig, weil sonst Freisteller gar nicht mehr möglich sind. Ein 300er kann man auch mit f5.6 nutzen. ;)
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Zitat:
Zitat von
hinnerker
(mein Vorschlag wäre alle 2 Stufen)
Also: einmal mit Stativ die ganzem Blenden durchziehen ist Minimum. Zwischen 5.6 und 11 oder 8 und 16 kann viel passieren. Wenn du eine Blende überspringst, weißt du z.B. nicht sicher, ob die beste Leistung von XY bei 5.6, 8 oder 11 liegt.
Daher: halbe Blendenstufen gerne weglassen, aber ganze würde ich nicht überspringen, auch wenn das schnell mal langweilig wird.
Stativ ist dann aber wirklich Pflicht, denn nur so lassen sich die leichten "Wackler" minimieren. Am Anfang meiner Amateur-Tests war ich da auch viel zu blauäugig.
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Find ich zu aufwendig. Mache ich es alle 2 Stufen, kann ich den Bereich genauso gut wenn nicht deutlicher erkennen. Dann noch mal auf den Bereich des "Umklappen" von Schärfe in Beugungsunschärfe.. sollte langen.
Der Rest ist nach meiner Ansicht eher akademischer Natur. Kann eigentlich nur um die grobe Kenntnis gehen, da sich im praktischen Betrieb niemand bei zig Objektiven genau merkt, wieweit darf ich nun mit welchem Objektiv abblenden
Aber kann man auch so machen, erhöht aber nach meiner Ansicht nur den Aufwand eines Testes.
LG
Henry
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Ich würde Henrys Liste noch um eine niedrige ISO ergänzen, vorzugsweise ISO 100.
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Zitat:
Zitat von
hinnerker
praktischen Betrieb niemand bei zig Objektiven genau merkt
Nö, die meisten sind eh bei Blende 8 am besten, Leica Elmarit 35 neu ab 2.8 (, alt ab 5.6, das Ludwig Meritar bei Blende 16. Das ist leicht zu merken.
Sobald die Werte hier im Forum mal notiert sind, kann man ja immer wieder nachlesen ;)
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Zitat:
Zitat von
hinnerker
...
Aber es kommt auch nicht selten vor, das ich in Strassenszenen Hintergründe ins Unscharfe versinken lasse, also den Vordergrund von störenden Passanten, die das was ich mit dem Foto sagen und zeigen will, den Betrachter aber ablenken, freistelle...
LG
Henry
ha, na das ist wohl klar!
Freistellen, und um mit dem Hintergrund, teilweise moechte ich das sogar 'malen' nennen, war der Hauptgrund schlechthin warum ich mir meine erste dSLR kaufte, die anderen Gruende waren hohe ISO Leistung und ja..die alten Objektive ( ansonsten ist meine Konica Minolta A2 Kleinsensorkamera viel besser als meine Pentax *istDs )
Daher auch meine Meinung ( siehe Helios thread ) dass mir die 'Unschaerfeleistung' und die Farbwiedergabe eines Objektives wichtiger sind als dessen Schaerfe. Wie 'malt' es..! ( klar moechte ich diesbez. nocheinmal etwas in meinem 'absichtlich unscharf' thread sagen ) Und auch Grund warum ich ueber ein Jahr brauchte um auch mit Weitwinkelobjektiven zu probieren, zuvor waren es mit Ausnahmen vor allem 50mm aufwaerts, und oftmals mit flaechenmaessig groesseren Bildinhalten unscharf als scharf.
Beim Fraenzel Foto :) ist auf einen rel. nahen Bildinhalt scharfgestellt, das ist etwas ganz und gar anderes als Unendlichstellung mit nur Entferntem ( bei viel Licht und Offenblende ) wie bei jenen Testfotos. Gut zu wissen dass es dafuer keinen mir verborgenen Sinn gibt. Es kann allerding ja auch vorkommen dass man einen Vordergrund unscharf aber den Hintergrund scharf moechte, dafuer koennten jene Testfotos eher von Belang sein, aber das ist doch eher ein Ausnahmefall und dann waere das Testbild wohl auch besser gleich mit diesen unscharfen Bildelementen im Vordergrund.
Zitat:
Zitat von
praktinafan
Also: einmal mit Stativ die ganzem Blenden durchziehen ist Minimum. Zwischen 5.6 und 11 oder 8 und 16 kann viel passieren. Wenn du eine Blende überspringst, weißt du z.B. nicht sicher, ob die beste Leistung von XY bei 5.6, 8 oder 11 liegt.
Daher: halbe Blendenstufen gerne weglassen, aber ganze würde ich nicht überspringen, auch wenn das schnell mal langweilig wird.
Stativ ist dann aber wirklich Pflicht, denn nur so lassen sich die leichten "Wackler" minimieren. Am Anfang meiner Amateur-Tests war ich da auch viel zu blauäugig.
meine 100% ige Zustimmung
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Find ich zu aufwendig. Mache ich es alle 2 Stufen, kann ich den Bereich genauso gut wenn nicht deutlicher erkennen. Dann noch mal auf den Bereich des "Umklappen" von Schärfe in Beugungsunschärfe.. sollte langen.
Der Rest ist nach meiner Ansicht eher akademischer Natur. Kann eigentlich nur um die grobe Kenntnis gehen, da sich im praktischen Betrieb niemand bei zig Objektiven genau merkt, wieweit darf ich nun mit welchem Objektiv abblenden
Aber kann man auch so machen, erhöht aber nach meiner Ansicht nur den Aufwand eines Testes.
LG
Henry
ha, aufwenig ist das schon! aber ob nun jede oder jede 2. Blendenstufe, fuer mich ist ein Test dieser Natur ohnehin zuallererst akademisch.
Wenn ich mich in der Praxis ueber ein Objektiv und dessen Leistung informieren moechte schaue ich mir primaer 'normale' Fotos an, keine Testfotos, denn diese sagen mir viel besser ob ich ein Objektiv interessant finde oder nicht. Testfotos dienen mir nur sekundaer um z.B. deren Offenblenleistung oder 'beste' Blende herauszufinden bzw. bestaetigt zu bekommen ( Daher auch mein Verlangen 'normale' Fotos zu posten )
liebe Gruesse,
Andreas
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Bin gespannt auf eure Tests und eure Ergebnisse.
Ich werde mich da aber weitegehend raushalten, denn zum einen fehlt mir die Zeit dazu, zum zweiten wäre ein solcher Testaufbau ein gefundenes Fressen für meine Kinder, um auszutesten, wieviel denn mein Stativ aushält ;) und zum anderen ist die Nutzung manueller Objektive für mich sehr subjektiv. Ich mag zum Beispiel einige Linsen, die in jedem objektiven (:)) Test versagen würden.
Für ist z.B. die Haptik ebenso wichtig wie die Leistung. Mag blöde klingen, ist aber so.
Wenn ich bis ins Letzte korrigierte Linsen möchte, dann muss ich zu neuen Leicas, Zeiss oder Canon-L-Festbrennweiten greifen und kann mir die zeitaufwändige Testerei sparen. Zumal ich lieber mit den alten Linsen in der Stadt herumlaufe und damit spiele als Testreihen zu schießen, die eventuell ohnehin wenig aussagekräftig sind, weil ich wieder mal den Fokuspunkt nicht exakt getroffen habe. So what?!
Sicher, es ist extrem interessant, welche der älteren und daher günstigeren Linsen an die Leistung der neuen Toplinsen herankommt und ich werde eure Berichte mit Genuss lesen, auch wenn mein Kauftrieb gesättigt ist und ich mich kaum davon beeinflussen lassen werde. Dankbar bin ich euch auf jeden Fall!
Ich weiß aber auch aus der Erfahrung der letzten Jahre (in denen ich mich mit manuellen Objektiven an einer DSLR beschäftige), dass ich meinen Objektiv-Fuhrpark nur verbessern könnte, wenn ich richtig viel Geld ausgeben würde und dazu habe ich keine Lust, geschweige denn dazu, dies meiner Frau zu erklären. ;)
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Zitat:
Zitat von
kuuan
ha, na das ist wohl klar!
Freistellen, und um mit dem Hintergrund, teilweise moechte ich das sogar 'malen' nennen, war der Hauptgrund schlechthin warum ich mir meine erste dSLR kaufte, die anderen Gruende waren hohe ISO Leistung und ja..die alten Objektive ( ansonsten ist meine Konica Minolta A2 Kleinsensorkamera viel besser als meine Pentax *istDs )
Daher auch meine Meinung ( siehe Helios thread ) dass mir die 'Unschaerfeleistung' und die Farbwiedergabe eines Objektives wichtiger sind als dessen Schaerfe. Wie 'malt' es..! ( klar moechte ich diesbez. nocheinmal etwas in meinem 'absichtlich unscharf' thread sagen ) Und auch Grund warum ich ueber ein Jahr brauchte um auch mit Weitwinkelobjektiven zu probieren, zuvor waren es mit Ausnahmen vor allem 50mm aufwaerts, und oftmals mit flaechenmaessig groesseren Bildinhalten unscharf als scharf.
Beim Fraenzel Foto :) ist auf einen rel. nahen Bildinhalt scharfgestellt, das ist etwas ganz und gar anderes als Unendlichstellung mit nur Entferntem ( bei viel Licht und Offenblende ) wie bei jenen Testfotos. Gut zu wissen dass es dafuer keinen mir verborgenen Sinn gibt. Es kann allerding ja auch vorkommen dass man einen Vordergrund unscharf aber den Hintergrund scharf moechte, dafuer koennten jene Testfotos eher von Belang sein, aber das ist doch eher ein Ausnahmefall und dann waere das Testbild wohl auch besser gleich mit diesen unscharfen Bildelementen im Vordergrund.
meine 100% ige Zustimmung
ha, aufwenig ist das schon! aber ob nun jede oder jede 2. Blendenstufe, fuer mich ist ein Test dieser Natur ohnehin zuallererst akademisch.
Wenn ich mich in der Praxis ueber ein Objektiv und dessen Leistung informieren moechte schaue ich mir primaer 'normale' Fotos an, keine Testfotos, denn diese sagen mir viel besser ob ich ein Objektiv interessant finde oder nicht. Testfotos dienen mir nur sekundaer um z.B. deren Offenblenleistung oder 'beste' Blende herauszufinden bzw. bestaetigt zu bekommen ( Daher auch mein Verlangen 'normale' Fotos zu posten )
liebe Gruesse,
Andreas
Also irgendwie kann ich nur ahnen, was Du damit eigentlich sagen willst.
Klar ist ein größerer Sensor besser für die Freistellung. Auch ein Aspekt meines großen 5D Sensors !
Fraenzels Foto sollte nur untermalen, wie durch die Freistellung bildunwichtige Details verschwinden.
Das höhere und vor allem rauschfrei höhere ISO Zahlen Gründe sind sich für oder gegen eine Kamera zu entscheiden... ebenfalls jedem Geläufig.
Und das es jedem selbst überlassen bleibt, ob er nun die Grenzen durch Feldversuche herausfindet und dafür einen Test definiert, oder es handhabt wie Du, sich Bilderchen anzusehen und zu sagen das Objektiv gefällt mir (in Wahrheit ist es der Fotograf der das Bild machte) denke ich ist klar.
Nur was Du damit im Topic sagen willst, erschließt sich mir leider nicht.
Meinst Du man sollte Unschärfeverläufe zeigen, Bildpünktchen von Spitzlichtern, Unschärfekreise und sonstige Fehler zeigen, damit sie für die Malerei nutzbar wird?
Es geht hier um die Definition eines Testablaufes, der die Leistungen eines Objektives unter Vermeidung von Testcharts für die Vorstellung eines Objektives hier im Testbereich behandelt. Den Charakter eines Objektives, so man ihn so nennen mag, kann man ohnehin nicht einer geschmacklichen Wertung unterwerfen, wohl aber dessen Parameter.
Natürlich kann man auch zu dem Schluss kommen und sagen, alles Quatsch mit den Tests.. nur ich finde, man sollte schon um die unterschiedlichen Aspekte eines Objektives kennen zu lernen, dieses auch testen nach einem Schema, um eine Vergleichbarkeit der Objektive zueinander heraus zu arbeiten.
Wenn nicht, stellen wir hier halt lustig weiter Bildchen ein, von dem niemand weiß, unter welchen Bedingunen diese entstanden sind und kommen zu dem Schluss aus dem Textbaustein.... "TOLLES OBJEKTIV"
LG
Henry
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Bin gespannt auf eure Tests und eure Ergebnisse.
Ich weiß aber auch aus der Erfahrung der letzten Jahre (in denen ich mich mit manuellen Objektiven an einer DSLR beschäftige), dass ich meinen Objektiv-Fuhrpark nur verbessern könnte, wenn ich richtig viel Geld ausgeben würde und dazu habe ich keine Lust, geschweige denn dazu, dies meiner Frau zu erklären. ;)
Also, von mir wird es sicherlich nicht viel mehr geben als bisher ...
Und zum letzten Satz kann ich nur sagen: das geht mir genauso.
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Ich denke es kann auch nicht darum gehen, Objektive in gute oder schlechte einzuteilen. Es kann nur darum gehen, ein Objektiv auf einige Parameter abzuklopfen, um es dann zu gruppieren in denkbare und ihnen gemäße Anwendungsbereiche zu fassen.
Es kann keinesfalls darum gehen, Hochleistungsobjektive zu suchen, denn dann kann man so verfahren, wie Carsten es beschrieb.
Klar gibt es andere Objektiveigenschaften, die jeder selbst für sich sieht und die vergleichend nicht erfassbar sind.
Meiner Ansicht nach geht es darum, bestimmte Sachverhalte bei den Objektivvorstellungen "wertfrei" aufzuzeigen. Die Eignung für oder gegen einen Einsatz trifft letztlich aufgrund von Geschmacksfragen jeder für sich allein.
Auch die Frage ob man nun beabsichtigt, weitere Objektive zu kaufen oder es zu lassen ist da nicht so wichtig, wie die Frage, wie ein Neuling, der in das manuelle Forum kommt, mit einheitlichen Verfahren seine Schlüsse ziehen kann.
Aber.. es gilt... alles kann nichts muss. War nur eine Idee.. wenn nicht gut.. Papierkorb!
LG
Henry
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Nein, nein, Henry. Die Idee ist klasse und die Ergebnisse sind für alle Neulinge oder für die alten Hasen, die eine Neuanschaffung planen Gold wert!
Ich wollte nur erklären, warum ich bei den Testreihen nicht mitmachen werde können.
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
... und ich wollte nur sagen, dass ich es auch toll finde, aber ob ich alles so ausführlich hinbekomme kann ich auch nicht versprechen.
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Also irgendwie kann ich nur ahnen, was Du damit eigentlich sagen willst.
Klar ist ein größerer Sensor besser für die Freistellung. Auch ein Aspekt meines großen 5D Sensors !
Fraenzels Foto sollte nur untermalen, wie durch die Freistellung bildunwichtige Details verschwinden.
Das höhere und vor allem rauschfrei höhere ISO Zahlen Gründe sind sich für oder gegen eine Kamera zu entscheiden... ebenfalls jedem Geläufig.
Und das es jedem selbst überlassen bleibt, ob er nun die Grenzen durch Feldversuche herausfindet und dafür einen Test definiert, oder es handhabt wie Du, sich Bilderchen anzusehen und zu sagen das Objektiv gefällt mir (in Wahrheit ist es der Fotograf der das Bild machte) denke ich ist klar.
Nur was Du damit im Topic sagen willst, erschließt sich mir leider nicht.
Meinst Du man sollte Unschärfeverläufe zeigen, Bildpünktchen von Spitzlichtern, Unschärfekreise und sonstige Fehler zeigen, damit sie für die Malerei nutzbar wird?
Es geht hier um die Definition eines Testablaufes, der die Leistungen eines Objektives unter Vermeidung von Testcharts für die Vorstellung eines Objektives hier im Testbereich behandelt. Den Charakter eines Objektives, so man ihn so nennen mag, kann man ohnehin nicht einer geschmacklichen Wertung unterwerfen, wohl aber dessen Parameter.
Natürlich kann man auch zu dem Schluss kommen und sagen, alles Quatsch mit den Tests.. nur ich finde, man sollte schon um die unterschiedlichen Aspekte eines Objektives kennen zu lernen, dieses auch testen nach einem Schema, um eine Vergleichbarkeit der Objektive zueinander heraus zu arbeiten.
Wenn nicht, stellen wir hier halt lustig weiter Bildchen ein, von dem niemand weiß, unter welchen Bedingunen diese entstanden sind und kommen zu dem Schluss aus dem Textbaustein.... "TOLLES OBJEKTIV"
LG
Henry
Ok, dann halt anders, hätte auch vorhin anders können:
Bitte keine unsinninge Art von Foto als Testfoto ausgeben, und dann als deren Rechtfertigung erklären daß man mit wenig Tiefenschärfe freistellen kann was etwas ganz anderes ist, und ein Beispiel dafür liefern. Das ist jedem geläufig und hättest Du Dir besser gespart. ( zuvor hab ich es halt freundlicher und persönlicher, vielleicht zu ausführlich gesagt )
Ich finde diese Art von Test wie hier skizziert wird toll und hoffe daß viele davon gemacht werden. Gleichzeitig möchte ich auch darauf hinweisen daß man Objektive auch schlüßig mittels im Netz auffindbarer Fotos beurteilen kann. Oftmals sind das sehr gute und aussagekräftige Fotos von Fotografen die sich ernstlich mit Objektiven beschäftigen, sonst hätten sie nicht Angaben über Objektiv und oftmals auch der gewählten Blende dazugeliefert.
Um sich ein komplettes Bild der Leistung eines Objektives zu machen ergänzen sich beide Art von Fotos wunderbar.
Andreas
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Zitat:
Zitat von
kuuan
Ok, dann halt anders, hätte auch vorhin anders können:
Bitte keine unsinninge Art von Foto als Testfoto ausgeben, und dann als deren Rechtfertigung erklären daß man mit wenig Tiefenschärfe freistellen kann was etwas ganz anderes ist, und ein Beispiel dafür liefern. Das ist jedem geläufig und hättest Du Dir besser gespart. ( zuvor hab ich es halt freundlicher und persönlicher, vielleicht zu ausführlich gesagt )
Andreas
Hast Du irgendein Problem?
Wer gibt hier was als Testfoto und Rechtfertigung für was aus.. Sorry, aber Dir kann ich glaub ich echt nicht mehr folgen...
Vielleicht kannst Du defacto mal was beitragen zu dem Thema!
Vielleicht, was man noch bei so einem Test mit einbringen sollte...?
So empfinde ich das als recht undifferenzierte Anmache, zumal es hier nicht darum geht, Dir irgendwas zu belegen oder für Dich irgendein Testfoto das ich mir besser gespart hätte oder was weiß ich was Du Dir aus den Rippen fabulierst, hier anführst, ohne irgend einen Bezug.
Es geht in diesem Thread um die Frage, wie solche Tests aussehen könnten und nicht darum, ob Du nun weißt was Tiefenschärfe/Schärfentiefe ist oder was Freistellung ist oder ob Du einen Crop oder eine Minisensor - Kamera hast oder Dir Deine Objektive lieber nach Bildchen aussuchst oder ob woanders das alles schon
im Netz nach Suche zu finden ist...
Ist eigentlich ja ganz einfach... wie sollte so ein Test aussehen hier bei uns im Forum.... nicht schwer zu verstehen.
Denn auch hier informieren sich Leute und das nicht grad wenige. Damit steigt auch insgesamt die Reputation dieses Forums als Info - Quelle...
alles klar?
Vielleicht dringt das dann in dem etwas harschen Ton ja auch zu Dir durch.
Henry
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Liegt der harsche Ton an der Sommerhitze? Ich denke, ein jeder soll wie er mag, wichtig ist, dass die bestehenden Threads ergänzt werden.
Ich für meinen Teil möchte das Testen aber mit dem Fotografieren verbinden.
Diese Bilder will ich in Flickr sammeln, ein eigener Ordner für jedes Objektiv.
Mit der Zeit sollten dann viele verschiedene Bilder in voller Größe zusammenkommen und jeder kann sich eine Meinung über die Optiken bilden.
Blendenreihen kann ich mit tollen Motiven verbinden - wichtig ist, dass ich mir die Einstellungen merke.
Die Testcharts habe ich wieder abgebaut. Das überlasse ich den Chip-Testern.
lg Peter
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Zitat:
Zitat von
Padiej
...
Diese Bilder will ich in Flickr sammeln, ein eigener Ordner für jedes Objektiv.
Mit der Zeit sollten dann viele verschiedene Bilder in voller Größe zusammenkommen und jeder kann sich eine Meinung über die Optiken bilden...
lg Peter
Super, Peter, wie Du weißt das gibt es auf meinem flickr account einen solchen Ordner, da sind sets von mehr als 25 manuellen Objektiven mit über 1000 damit aufgenommen Fotos ( einen direkten link getraue ich mir in diesem thread nicht einzufügen, ist aber nicht weit weg ;) )
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Ja, Testaufbauten und Charts öden mich auch an. Ich versuche aber, möglichst Motive zu fotografieren, die ich schon mal hatte, wenn ich eine Linse kennenlernen möchte.
Ja, das Licht ist immer wieder anders, und ja, es herrschen nie gleiche Bedingungen. Aber es ist doch praxisnah, wie zum Beispiel mein Standardmotiv für Bokeh mit harten Lichtquellen:
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Zitat:
Zitat von
Padiej
Liegt der harsche Ton an der Sommerhitze? Ich denke, ein jeder soll wie er mag, wichtig ist, dass die bestehenden Threads ergänzt werden.
Ich für meinen Teil möchte das Testen aber mit dem Fotografieren verbinden.
lg Peter
Unbedingt Peter, aber eine Vergleichbarkeit muss zumindest angestrebt werden. Vergleichen kannste aber nur mit Standards.. zuviele Dinge spielen in jedes Bild mt rein. Dies zeigten bereits mehrfach Unterhaltungen über bestimmte Eigenschaften, Entstehung etc..
Ob es nun 150 oder 1500 Alben gibt, die die schönsten Urlaubsfotos zeigen, sagt gar nichts über die Eigenschaften des Objektivs aus, sonder darüber wie jemand mit seinem Objektiv umgegangen ist, der dies vielleicht schon ein Weilchen kennen gelernt hat.
Wenn es darum geht, Objektiveigenschaften zu sehen und zu erklären, kommt man um diesen Weg letztlich nach meiner Ansicht nicht herum.
Die Vorzüge und Schwächen eines Objektives aufzuzeigen, geht eben nicht mit einem Album wo ich tausend Fotos von Indien, Vietnam oder Sansibar einstelle, weil es da eben um die Motive und nicht um die technischen Eigenschaften geht und damit zur "Personality Show" des Fotografen mutiert.
(Nebenhieb: der dann auch noch "geschunden" sich nicht traut einen Link zu posten...)
Schon deshalb ist diese Bemerkung von Andreas typisch. Denn in keinem der Alben werden die Aufnahmebedingungen und die Eigenschaften eines Objektives besprochen. Und so wird es bei allen Bildchen sein, die unter techisch ungeordneten Aspekten zur Beurteilung dienen sollen.
Mir geht es darum, hier einen interessanten Weg zu finden, wie sich solche Tests nach physikalischen Notwendigkeiten organiserien läßt und nicht danach, welche Bildchen wen, wann und warum "fotografisch angesprochen" haben.
Z.B. meine dämliche Mauer, an der ich eindeutig den Schärfeverlauf sehen kann und die perspektivische Verzeichnung wären ein Ding. Stinkend langweilig, meine Frau lacht sich jedesmal völlig schief ob dieses Unsinns, den ich da veranstalte.
Aber auch hier im Forum hat man sich mit daran gewöhnt, mal hinzusehen, um den Schärfeverlauf schnell und eindeutig zu erkennen. Es wird bereits, d a e m l i c h wie es sein mag, das eine oder andere Mal danach gefragt...
Willi's Kühlschrank für seinen Standard, um das Bokeh oder die Highlight-Gestaltung zu erkennen, ist ein weiteres Beispiel.
Solche Dinge dem Wesen nach für Tests festzulegen ist das Anliegen, und nicht meine Alben zu zeigen, die ohnehin dadurch entstehen.
Genau gesagt frage ich mich manchmal beim Betrachten einiger Vorstellungen, was soll mir das sagen. Da werden dann "Blümchen" in Thumbnailgöße gezeigt, auf denen klar ist, da sitzt der Fokus nicht, da ist kein korrekter Weißabgleich, da ist eigentlich gar nichts drauf zu erkennen, was irgendeinen Rückschluss zulässt. An solchen Vorstellungen kann ich ehrlich gesagt gar nix erkennen und rückschließen, genauso wenig über eine Bildershow, die in tausend verschiedenen guten oder schlechten Bildchen irgendetwas zeigen soll, das dann entweder mit Kurztext oder blabla unterlegt ist.
Um da etwas Licht in das Dunkel zu bringen und in den Vorstellungen, die ich im Übrigen von LOEFFEL hervorragend vergleichend gemacht finde,
ist es schon notwendig, sich da mal auf einen Standard zu einigen.
Und wer an solchen Dingen kein Interesse hat, möge sich doch dann bitte heraushalten. Ich denke aber, das ein bestimmter Teil der Mitlesenden seine Vorteile daraus ziehen könnte und auch die Tester selbst damit eine klare Vorgabe bei der Abarbeitung einer Objektiv-Vorstellung hätten.
Dein Einwand oder die Bemerkung
>>>>>> Ich für meinen Teil möchte das Testen aber mit dem Fotografieren verbinden. <<<<<<<
steht zu dem von mir unter Punkt 8 vorgeschlagenen ...
8. Danach dann beliebige Motive um Facetten aufzuzeigen
nicht im Widerspruch und erfüllt doch letztlich auch das.
So das man anschließend die Eigenschaften des Objektives in freien Motiven zeigt.
Aber wie gesagt, wenn nicht, dann in den Papierkorb damit.
LG
Henry
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Natürlich werde ich die Objektive ausquetschen - das ist wichtig, die Linsen an die Grenzen zu bringen.
Mir geht es derzeit mehr ums Fotografieren als ums Testen, da ich hier noch viel zu lernen habe, im Gegensatz zu Dir, und meine Freizeit ist sehr begrenzt, da der Beruf sich immer mehr aufbläht und der Lottosechser einfach nicht kommen will.
Aber ich will die Ergebnisse mit den Manuellen Objektiven kombinieren. Denn mit dem Manuellen kann man besser Fotografieren lernen, es gibt mehr zu tun und ein besseres Gefühl für das ganze Set.
Eine Frage Henry -
Du schreibst, man soll RAW-Bilder speichern, aber auf flickr geht das nicht (glaube ich zumindest) - dann könnte man tiff nehmen - oder?
ist der Unterschied wirklich so enorm ?
Ich bin eher ein JPEG-Fotografierer.
lg Peter
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Hallo Peter,
nein ich meinte nicht das RAW Bilder hochgeladen werden sollten, sondern nach meiner Ansicht in RAW gefotet wird und dann in einem einheitlichen Konverter mit der Schärfe 0 nach jpg gewandelt wird.
Damit könnte man ausschließen, das die jeweilig voreingestellte JPG Komprimierungsroutine in der Kamera ein Testergebnis verfälscht.
Und nochmals, es geht unter Punkt 8 dann auch darum, fotografische Motive mit einzubinden. Das ist selbstverständlich. Sonst kann man auch nur Testcharts foten.
Aber auch hier kann man sich Gedanken über einige Regeln machen...
z.B. Nachtaufnahmen mit Lichtern im Bild, mal vielleicht metallische Oberflächen, UV intensive Fernaufnahmen etc...
Warum?
Es ist z.B. bei Leica so, das die Vergütung der Einzellinsen so gestaltet ist,
das ein UV Filter eigentlich nicht mehr notwendig ist, da diese Wirksam durch die Vergütung absorbiert werden. Ein Leica UV Filter dient nur noch dem Schutz der Frontlinse.. mehr nicht. Da man nicht weiß, wie gut oder schlecht das bei anderen Herstellern in der Herstellung gemacht wurde, wäre auch eine solche Aufnahme aufzunehmen sinnvoll, um das heraus zu finden...
(Dieses Wissen stammt von Osterloh aus seinem Buch angewandte Leica Technik Seite 122, auf der er die Absorban Kittschichten der R Objektive beschreibt.)
Ich zitiere: Die Absorban Kittschichten in vielen Leica Objektiven bewirken eine einheitliche Farbdurchlässigkeit im gesamten Spektralbereich. Sie beseitigen insbesondere den störenden UV Anteil und garantieren eine neutrale, originale Farbwiedergabe. Bei Leica Objektiven werden UVa Filter deshalb nur zum Schutz der Frontlinse benötigt!
Nur eines von vielen Beispielen, wo es Dinge zu erforschen und nicht nur durch "Blümchenbilder" zu erkennen ist.
LG
Henry
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Und hier nochmal ein Link zu Thema Absorban..
http://www.techniklexikon.net/d/absorban/absorban.htm
LG
Henry
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Zitat:
Zitat von
Padiej
Ich bin eher ein JPEG-Fotografierer. ...ist der Unterschied wirklich so enorm ?
Ohne jetzt vom Thema abschweifen zu wollem: gewaltig, Peter, gewaltig!
Bei den meisten, korrekt belichteten Fotos reichen mir JPGs auch aus. Fast alle Bilder aus St.Petersburg, die ich im anderen Thread verlinkt habe, sind JPGs, eben weil RAW (die ich auch aufgenommen habe, ich fotografiere mit Parallelspeicherung) keinen Unterschied gemacht hätte.
Bei einigen Motiven aber, habe ich nur durch das RAW-Format das Bild erhalten, das ich haben wollte.
Die Möglichkeiten sind ungleich größer!
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Weiter OT:
Ich bemühe immer den Vergleich mit den Masterbändern und der Musik-Kassette.
Oder Film-Negativ und Abzug.
Wenn du etwas aufheben willst, um später noch mal daran zu arbeiten - was würdest du dann aufheben?
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Zitat:
Zitat von
praktinafan
Oder Film-Negativ und Abzug.
Wenn du etwas aufheben willst, um später noch mal daran zu arbeiten - was würdest du dann aufheben?
Ja Willi,
genauso sehe ich das auch. Ich habe anfänglich meine RAW´s viel zu heftig bearbeitet (getrimmt auf hohen Kontrast und Schärfe). Mit zunehmender Erfahrung und der Verwendung unterschiedlicher Konverter (seit kurzem DPP) bin ich froh, meine "Negative" noch zur Verfügung zu haben.
Gruss Fraenzel
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Wenn es um die nachträgliche Korrektur des Kontrastumfanges geht, da bin ich konform mit Euch, da ist RAW unumgänglich, damit man mehr Tiefe bekommt, zwischen Schwarz und Weiß.
Wie ist es bei Schärfe und Kontrast?
Andere Frage:
Reicht ein Testbild mit 2000*3000 Pixel ? Mehr konnte der analoge Film auch nicht liefern.
lg Peter
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Damit jpegs, wie Lucispictor beschreibt, bei guter Belichtung ausreichen muß allerdings der jpeg Konverter der Kamera entsprechend gut sein.
Der meiner Kamera ist es nicht, jedes von der Kamera gerechnete jpeg ist sichtbar schlechter als jene die ich am PC selber konvertiere. Die Kamera jpegs schauen schlicht nicht gut aus, soweit ich verstehe ist der dynamischer Bereich geringer, die Kontraste sind zu stark und die Sättigung zu hoch. Ich nehme aber an daß generell die jpeg Konverter neuer Kameras besser sind, habe sogar schon gelesen daß jemand sagt daß er RAWs die er selber konvertiert gar nicht so gut hinbekommt als die Kamera bei idealer Belichtung.
RAW Konverter dürften kameraspezifisch gut oder weniger gut sein, jener der für die eine Kamera ( - Marke? ) der Beste ist kann für eine andere Kamera nicht ideal sein, dafür wiederum ein anderer. Stimmt das?
Fraenzel, wie heißt der DDP ausgeschrieben?
LG
Andreas
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AW: Definition eines Testablaufes für manuelle Objektive
Mit den JPGs meiner EOS-Kameras bin ich im Allgemeinen zufrieden, dennoch fotografiere ich immer JPG und RAW parallel. Speicherkarten kosten heute ja fast nichts mehr. ;)
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Zitat:
Zitat von
kuuan
Fraenzel, wie heißt der DDP ausgeschrieben?
LG
Andreas
Hallo Andreas,
das ist der Canon eigene Digital Photo Professional Konverter
Gruss Fraenzel