-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Ja in der Google Übersetzung stand was von kleben oder schrauben. Vermutlich zeigen die Bilder nur die Klebevariante.
Ich hab bei meinem Schnellumbau des Rokkor 35/1.8 auch der Kraft guten deutschen Klebers vertraut ;-)
Aber eigentlich sind mir normale asiatische (?) Schräubchen lieber :-)
Mein Urlaubs-Italienisch ist nicht existent - deswegen freue ich mich auch über solche Übersetzungs-Krücken. Außerdem erhellt manche der Übersetzungen etwas den tristen grauen Tag ;-)
Tipp am Rande: Wenn man Englisch gut versteht scheint es mir sinnvoll Englisch als Zielsprache zu wählen - dort verstehe ich den Kauderwelsch viel besser. Sei es dass ich mich mangels Erkennung nicht an Sprachfehlern störe, oder Englisch einfach besser implementiert ist. Oder gar auch als Zwischenstufe zur Übersetzung nach Deutsch dient - man also eine Stufe weniger Übersetzungsfehler genießt.
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
hinnerker
So galten die FD Objektive als nicht mehr brauchbar, weil nur noch über Adapter mit zusätzlichem Glaselement nutzbar. Dieser verschlechterte die Abbildungsqualität der hervorragenden Objektive sehr stark. Lediglich für die Besitzer der sehr teueren, langbrennweitigen Objektiven der L – Klasse, wurde von Canon selbst noch ein speziell auf diese Objektive gerechneter Adapter angeboten, der heute extrem selten ist und dadurch horrende Preise in Online – Auktionen erzielt.
<o:p> </o:p>
Ich verstehe das wohl richtig, dass diese Canon-Adapter nur mit diesem Zooms zu nutzen sind und an einer FB nichts oder nicht ihr Optimum bringen würden?
-
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
So wie jede zusätzliche Glas/Luftfläche die Abbildungsleistung herabsetzt, ist es letztlich auch bei diesem Tk/Adaptern der Fall. Zwar hat Canon für die Teleobjektive von 300mm und aufwärts einen entsprechenden Anschluss bereitgestellt, der meines Wissens schon an einige der Tele- Konstruktion angepasst war, aber eben auch um den Preis, einen leichten Qualitätsabfall ertragen zu müssen.
Dieser von Canon für kurze Zeit hergestellte Adapter war nur für die Festbrennweiten, nicht auf die Zooms gerechnet..meines Wissens nach. Aber um hier genaueres zu diesem sauteueren Adaptern/Konvertern was zu sagen, fehlt mir die praktische Begegnung mit so einem Teil.
Insofern ist dieser TK/Adapter wohl nur für Festbrennweiten gedacht gewesen. Etwas anderes ist mir nicht bekannt.
Ein kürzlich von mir umgebauter 1,4 x Telekonverter, der für ein FD 2.8/300mm genutzt werden sollte, war jedenfalls nicht das, was man einem derart guten Objektiv antun sollte. Hier würde ich schon den direkten Umbau vorziehen um in den Genuss der exzellenten Abbildungsleistung zu kommen. Direkte Vergleiche eines umgebauten 300er mit einem per TK konvertierten 300er konnte ich damals anstellen und nur jedem raten, den direkten Umbau zu wählen.
Die Konstruktion dieses besagten, umgebauten Telekonverter den ich hier liegen habe, gestattet darüber hinaus nicht, die Arbeitsblende bei der Verbindung mit dem Objektiv zu schließen. Hier mangelt es dem besagtem Telekonverter an einer Vorrichtung für die Schließung des Abblendhebels. Dies muss mechanisch in Form eines Keiles/Festklemmung des Hebels erfolgen, sonst nur Offenblende möglich.
Eine solche Lösung ist absolut umständlich im späteren Handling des Objektivs und zudem auch gefährlich. Der Gedanke, mittels einer STOPP-Schraube wie beim Olympus Adapter zu arbeiten, kann getrost verworfen werden, weil die Eindrehrichtung des nFD Bajonett dafür leider genau verkehrt herum läuft, um den Schlaghebel für die Abblendung zu begrenzen beim Eindrehen..
Hier ein Bild des Originalen und des umgebauten 1.4x TK..
Anhang 11184
In nächsten Bild zeige ich, wie weit die optische Gruppe des TK in ein FD Objektiv hineinragt. Daraus schon wird deutlich, das dieser TK nur für Objektive langer Brennweite gedacht ist, bei denen die Hinter/Rücklinse sehr weit im Tubus sitzt.
Anhang 11185
Und zum Schluss die Problematik, das Objektiv in den "Abblendmodus" zu versetzen. Normalerweise erwartet das Objektiv, genau wie der Adapter, die Organe für die Schließung der eingestellten ARbeitsblende über einen Schlaghebel an der Unterseite des Objektivs zu erhalten. An einer EOS Kamera gibt es diesen aber nicht. Während bei den direkt umgebauten Objektiven mittels Federn und zusätzlich gefertigten Teilen die Blende direkt an den Blendenring umgearbeitet wird und nun den Bewegungen des Blendenringes direkt folgt, geht dieses bei einem so umgebauten TK eben nicht. Hier werden lediglich mechanisch die Singalisierung für den Belichtungsmesser einer FD Kompatiblen Kamera durchgereicht über den einen Hebel und über den zweiten Hebel normalerweise mit dem Schlagwerk der FD kompatiblen Kamera für die Abblendung im Moment der Aufnahme verbunden. So war das System der Offenblendmessung ausgeführt bei Canon.
Im Telekonverter ist eigentlich nur die Durchreichung der Funktionen durch mechanische Ankopplung der Organe geregelt. Mehr nicht. Hier kann keine Feder etwas schließen und ein zusätzlicher Schieber irgendwas öffnen. Leider.
Zudem ist die Eindrehrichtung des TK zu beachten..
Anhang 11186
Links tritt der Hebel für den Schlagmechanismus ein und ist am Objektiv selbst auch in dem Moment im Linksanschlag. Erforderlich wäre nach dem Eindrehen (Objektiv sitzt dann am Rechtsanschlag im TK), was den objektivseitig linksbündigen sitzenden Schlagmechanismus noch über den Rechtsanschlag im TK "zieht" oder drückt (also "nachläuft"), gleichzeitig aber beim Ansetzen des TK an das Objektiv nicht im Wege ist. ..
Das bedeutet konkret, das hier mit einer Stopp Schraube a la Olympus nicht gearbeitet werden kann, weil Dreh und Druckrichtung hier in eine Richtung weisen und ein eventuell in Frage kommender "Nachlaufring", der am Rechtsanschlag den Hebel noch weiterbewegt nach rechts nicht in den Adapter eingebracht werden kann.
LEIDER, weil dies sonst ein "coole Art" wäre, die Objektive berennweitenmäßig zu verlängern und nicht umbauen zu müssen, wenn man mit den optischen Eigenschaften zufrieden ist und gleichzeitig die Option für analoges Fotografieren mit einer alten FD Kompatiblen Kamera behalten will. Man kann sicherlich etwas erfinden, was dies möglich macht, aber der konstruktive Aufwand stünde in keinem Verhältnis zum Erfolg, den eine so "verschandelte" optische Leistung bedeutet.
GErade die Telebrennweiten FD 2.8/300mm und 2.8/400mm sind wohl die besten Teleobjektive dieser Klasse, die mir je unter gekommen sind und es wäre schade, sie durch eine wie ich finde "Kompromiss-Lösung" zu begrenzen.
Ich habe die Beantwortung der Frage bewußt etwas ausführlicher mit technischen Hintergründen "gespikt", weil der Besitzer eines hier bei mir lagernden FD 2.8/300mm immer noch mit sich am Ringen ist, es umbauen zu lassen oder mit der von ihm selbst so vorgeschlagenen Lösung zu leben.
Insofern Verzeihung, wenn es etwas länger wurde, aber ich wollte damit auch gleich diesen Aspekt "erschlagen"..
LG
Henry
Sorry, wenn das zu technisch war. Ist auch keine ganz einfache Kost.
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Ich stimme schon mal Pro-Umbau bei dem 300mm/2.8er :-)
Die Bildqualität der alten weißen FD Superteleoptiken ist schon ziemlich genial. Da lohnt sich der Aufwand die "richtig" an aktuelle Kameras zu bringen.
Mit "richtig" meine ich ohne weiteres Glas, und möglichst an Kleinbild Sensoren. Mit einem 1.4fach Telekonverter hat man direkt einen Qualitätsverlust, der nicht sein muß. Außerdem finde ich persönlich die 300 mm bei Blende 2.8 schon auch nutzbarer als 420 mm bei Blende 4 (oder gar noch mit Sensorgröße bedingtem Cropfaktor) - aber ich jage auch keinen Vögeln hinterher.
Ich habe bisher mein leider durch Glaspilz geschädigtes FD 300/2.8L intensiver und ein 500/4.5L kurz testen können. Abgesehen von einem Kontrastverlust wohl durch den Glaspilz bei meiner Optik, bin ich sehr angetan von der Leistung der Objektive. Bilder in hoher Auflösung gibts auf den genannten Bajonett-Umbauseiten.
Zum genannten Original Canon FD-EF Adapter mit Linsen gibt es hier mehr Infos. Der funktioniert mit vielen Canon FD Festbrennweiten ab 200 mm. Und mit einigen Zooms wohl auch.
Den letzten den ich bei Ebay ~dieses Jahr beobachtet habe, ging glaub ich für ~800 Euro weg!
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Danke Euch beiden für die ausführliche Darstellung!
ich hätte gedacht, dass die canon-Adapter da mehr bringen würden, aber technisch erklärt macht diese Annahme natürlich nur sehr bedingt Sinn. Dann also einen Umbau, solte man einem FD-Schatz über den Weg laufen und es bezahlen können.
Hier verkauft jemand einen angebl. original Canon FD-EOS-Adapter: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...se-!!/11210068
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Naja: "mit FD adapter für SLR EOS von Canon !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" ist glaub ich so zu verstehen, das die FD Optik an EOS Spiegelreflexkameras von Canon paßt. Und nicht so dass der Adapter von Canon wäre.
Und der Adapte rmit Linse ist eventuell wirklich nur mit einer Linse, oder vielleicht auch zwei verkitteten Linsen - also einem Linsenglied :-)
Mit sowas sollte man sich zumindest bessere Canon FD Optiken nicht weichzeichnen - dann doch lieber noch Sony NEX oder Mikro-FourThirds.
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Na das FD 2.8/300mm ist nun noch keine "Supertele-Brennweite", bringt doch jedes 3te Zoom diese Brennweite mit. Zwar nicht bei der Lichtstärke, aber in Bezug auf die Teledefinition nun grad nicht.
Ab 400-500mm kann man davon vielleicht reden.
@THO
Was in der Ebay - Kleinanzeige gezeigt wird, ist ein ganz übler Fernost - Glasadapter, der mit 0815 Glaslinse die Brennweite um den Faktor 1.25 oder 1.26 verlängert und für um die 50 Euro in der Bucht direkt zu kaufen ist. Der einzige Vorteil dieses Adapters besteht darin, FD Objektive an die EOS Kamera zu bekommen. Nach der Qualität frag lieber nicht.
Die ist übel und hat mit den hier gezeigten und beschriebenen Umbauten qualitativ nix zu tun. Die von Canon hergestellten Adapter waren spezielle Anpassungsglieder, die in die optische Rechnung der Grundtelekonstruktionen "eingerechnet" wurden und mehr oder minder auch Korrekturmäßig auf die Teleobjektive der L-Klasse (also der höchsten Klasse bei Canon) abgestimmt. Die auf Ebay gezeigten Adapter überbrücken eigentlich nur die unterschiedliche "Register-Distanz" zwischen den Kameras. Dem Ramsch aus Fernost ist es egal, was da für ein Canon FD Objektiv drangeschraubt wird, ob Weitwinkel, Tele, L-Glas oder ein Flaschenboden mit FD Anschluss. Er macht alles nur schlecht...
Ich empfehle auf jeden Fall, von diesen Dingern Abstand zu nehmen. Maximal taugen diese Adapter mit herausnehmbarem Glasteil, um ein FD Objektiv an die EOS zu bringen und es als Nahbereichsobjektiv zu nutzen. In den Umbauten aber liegt der Sinn, diese Objektive wieder wie früher gewohnt also vollwertige Optiken von Nah- bis Fernbereich zu benutzen. Das dadurch, das die gesamte Konstruktion wieder 2mm weiter in den Spiegelkasten zurückgeschoben wird, um bei dem alten 42mm Abstand Film/Sensorebene zur Auflage zu sitzen um das gesamte Format "auszuleuchten".
Also bloß Hände weg von diesen Adaptern.. so meine Meinung.
LG
Henry
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
hinnerker
....Also bloß Hände weg von diesen Adaptern.. so meine Meinung....
Hallo,
kann ich nur zustimmen, ich habe die "Korrekturlinsen" aus meinem Adapter schnell entfernt, um ihn als Zwischenring zu benutzen.
Die Optik war einfach nur "grottenschlecht".
LG
Rudolf
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Der Begriff Supertele ist schwammig.
Ich habe mir im Lauf der Jahre so grob folgende eigene "Definition" zurechtgedacht:
Brennweite im Telebereich und eine Eintrittspupille (also Brennweite/Offenblende) von 100 mm oder größer.
Referenzen für die Idee: Olympus nennt ein 90-250/2.8 Supertele, aber das 300/2.8 nicht :-/ Nikon nennt das 300/2.8 Supertele.
Canon USA nennt die Optiken ab 400 mm Supertele - also so wie Du das meinst - auch die lichtschwächeren. Auf den deutschen Seiten habe ich diese Optiken gar nicht gefunden.
Die von mir sehr geschätzte mir.com.my Seite nennt bei die Canon FD erst ab 400mm Supertele, aber die Olympus ab 250mm.
Die Walimex 500/8 fallen aus meiner Supertele Definition raus - auch wenn sie verkaufswirksam so benannt werden - das ist Absicht :-)
Zooms als Super"indikator" sind glaub ich schwierig - werden dann alte Supertele zu Tele? Und Superweitwinkel zu Weitwinkel ;-)
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Danke, keine Sorge,
ich hätte jetzt keine 80,- für das Zoom, das ich nicht will, samt dem Adapter ausgegeben, es war nur kurz eine Idee, ob dies ncht doch einer jener sagenhaften Canon-Adapter sein könnte, deshalb meine Frage hier im Forum. davon abgesehen kaufe ich nie wieder ein Zoom ohne ausgiebeigen Test, und sei es ein Canon L ;-)
Ich habe mir eben das Walimex/Samyang 85mm 1,4 geholt und bin auf den ersten Blick angetan davon - nur die Naheinstellgrenze von 1 m hätte ich gerne kürzer, aber das geht wohl bei der Brennweite und zu dem Preis nicht, schätze ich mal. Aber die Schärfe ist auch wichtiger, und die scheint bei f1,4 bereits eine Wucht zu sein!
Apropos Naheinstellgrenze: ich sehe gerade, dass die Canon 85 und 100mm auch zw. 85 und 95cm liegen, viel Spielraum gibt es also wohl nicht. Ein kleiner Trost.
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
Rudolfo42
Hallo,
kann ich nur zustimmen, ich habe die "Korrekturlinsen" aus meinem Adapter schnell entfernt, um ihn als Zwischenring zu benutzen.
Die Optik war einfach nur "grottenschlecht".
LG
Rudolf
Na ja, alle sind nicht "grottenschlecht".
FL 3.5/135 per optischem Adapter (mit Linse!) an der 5D:
http://farm5.static.flickr.com/4107/...06422b69_o.jpg
http://farm5.static.flickr.com/4085/...9c1087e2_o.jpg
http://farm5.static.flickr.com/4147/...85821dd5_o.jpg
Solch ein Adapter erhöht aber die Chance für Schleier und Abzeichnungen (Flares). Da muss man eben ein wenig drauf achten.
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Um welchen Adapter handelt es sich denn hier?
Nahbereich bei Freistellung ist ja nun nicht gerade das, worum es geht. Denn das kann auch ein glasloser Adapter hinbekommen.
Mittlere und ferne Distanzen bitte.. danke.
Zudem würde ich dabei gern mal einen Crop aus den Bildern sehen. Dann dürfte sich diese wiedersprechende Aussage schnell relativieren. Mag sein, das man sich bei geringeren Ansprüchen und Darstellungsgrößen mit diesen Adapter - Qualitäten "zufrieden" geben kann. Wer am Sensor aber einmal gesehen hat, wie ein umgebautes und angepasstes Objektiv dieses Herstellers (Canon) arbeitet, wird sich damit nicht zufrieden geben.. mein Wort drauf.
LG
Henry
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Was in der Ebay - Kleinanzeige gezeigt wird, ist ein ganz übler Fernost - Glasadapter, der mit 0815 Glaslinse die Brennweite um den Faktor 1.25 oder 1.26 verlängert und für um die 50 Euro in der Bucht direkt zu kaufen ist. Der einzige Vorteil dieses Adapters besteht darin, FD Objektive an die EOS Kamera zu bekommen. Nach der Qualität frag lieber nicht.
Die ist übel und hat mit den hier gezeigten und beschriebenen Umbauten qualitativ nix zu tun. Die von Canon hergestellten Adapter waren spezielle Anpassungsglieder, die in die optische Rechnung der Grundtelekonstruktionen "eingerechnet" wurden und mehr oder minder auch Korrekturmäßig auf die Teleobjektive der L-Klasse (also der höchsten Klasse bei Canon) abgestimmt. Die auf Ebay gezeigten Adapter überbrücken eigentlich nur die unterschiedliche "Register-Distanz" zwischen den Kameras. Dem Ramsch aus Fernost ist es egal, was da für ein Canon FD Objektiv drangeschraubt wird, ob Weitwinkel, Tele, L-Glas oder ein Flaschenboden mit FD Anschluss. Er macht alles nur schlecht...
Der Original FD-EF Adapter von Canon überbrückt die Register (Auflagemaß)-Differenz mit dem selben Trick: Der Canon Adapter ist genauso ein Telekonverter mit Faktor 1,26. Nur hat Canon sich beschränkt auf Objektive deren Hinterlinsen Platz lassen für den Adapter - und so können sie den Adapter mit mehreren Linsen aufbauen, und sind platzmäßig nicht so beschränkt wie diese günstigen aktuellen optischen FD-EF Adapter. Das ist also auch das selbe Spiel, das wir mit den 1.4x Canon Adaptern gemacht haben - nur hat Canon da die Möglichkeit halt den Verlängerungsfaktor noch kürzer zu machen.
So ein aktueller Adapter würde wohl auch z.B. an das FD 85/1.2L mit seiner weit herausragenden Hinterlinse passen - der Original Adapter nicht. Aber dafür hat das Original einfach besser zu optimieren, was die Abbildungsleistung anbelangt. Und da die Auswahl an Objektiven für die er gebaut ist, recht überschaubar ist, lassen sich da auch einfacher Optimierungen durchführen.
Auf solche 50 Euro Adapter möchte ich nicht angewiesen sein :-)
Vor allem bei den kürzeren hochlichtstarken Optiken bei Offenblende stelle ich mir den Qualitätsverlust schon sehr stark vor - um das auch mal zu Wissen, steigere ich ab und an bei so ner Auktion mit :-)
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Na ja, alle sind nicht "grottenschlecht"....
Hallo Carsten,
meiner nannte sich "Kood".
Die "Optik" war ein Zweilinser, der mit dem 1,2/55 (2,5/135, 1,8/85, Tokina 2,5/90 und mehr) an 1,6-Crop-DSLRs keine guten Ergebnisse (stark untertrieben) brachten.
Überstrahlungen, Schleier, viel viel schlechter als z.B. das Kit-Zoom 18-55USM. Ich war einfach nur enttäuscht.
Nach dem Entfernen der Optik erkannte ich die Linsen nicht wieder, so hatte ich sie analog in Erinnerung! Leider waren sie so nur im Nahbereich nutzbar.
Das 55er hat mir Henry schon umgebaut, eine unglaublich gute Linse, andere Linsen stehen schon in der Pipeline - ich freue mich schon darauf.
Schön, dass Deine Ergebnisse so gut waren, bei mir war dies leider nicht der Fall.
LG
Rudolf
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Ich glaube vor allem hochgeöffnete eher kurzbrennweitigen Optiken leiden - vor allem bei Offenblende.
Außerdem ist wohl ein Problem, das der geringe Durchmesser der Linsen nicht die volle Lichtstärke übertragen kann - also direkt einen Teil abschneidet.
Also dürfte das 55/1.2 oder ein 24/1.4 die absoluten Problemkandidaten sein - und ein 135/3.5 gehört eher zu den Optiken mit denen man "taugliche" Ergebnisse hin bekommt.
Nur sobald man das Objektiv dann mal als Vergleich z.B. im Nahbereich ohne die Optik dazwischen vergleicht, wird man sehen was sonst durch die Linse verloren geht.Solche Vergleiche würden mich schon reizen - eventuell auch mit einem solchen Adapter als EF-Telekonverter umgebaut - habe gar nicht mehr so viele FD Optiken :-)
Zudem ist die 5D mit ihren großen Pixeln einfach gutmütig, was schlechtere Optiken angeht - sieht ja man an meinem Glück mit dem Porst 135/1.8 :-)
An Crop finde ich die gleiche Optik einiges schlechter.
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
Keinath
Ich glaube vor allem hochgeöffnete eher kurzbrennweitigen Optiken leiden - vor allem bei Offenblende.
Außerdem ist wohl ein Problem, das der geringe Durchmesser der Linsen nicht die volle Lichtstärke übertragen kann - also direkt einen Teil abschneidet.
Also dürfte das 55/1.2 oder ein 24/1.4 die absoluten Problemkandidaten sein - und ein 135/3.5 gehört eher zu den Optiken mit denen man "taugliche" Ergebnisse hin bekommt.....................
Ist auch meine Meinung. Gerade bei den lichtstarken und kurzbrennweitigen Objektiven zeigt sich das sehr genau. Beim 300er Tele ist das schon grenzwertig, selbst mit dem Canon Adapter. Grad heut das Teil (FD 2.8/300mm L) mal wieder rausgekramt und mit dem TK betrieben. Fällt eindeutig hinter mein Canon FD (EF) 4/80-200mm L Zoom zurück. Und das mit einem originalen Canon TK.. der ist schon kein Mist.
LG
Henry
-
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zum "Jubiläum" von 15.000 Visits auf diesen Umbau Thread in einem Jahr !(wohl einer der interessantesten und meistbesuchten überhaupt) kam ein weiteres FD 1.2/55mm SSC zum Umbau in meine Werkstatt. Damit dürfte der Thread wohl sehr weite Kreise im Internet gezogen haben und sicherlich von vielen Stellen aus hierher verwiesen werden.. was mich mit einem gewissen Stolz erfüllt...
Danke an Alle, die mir ihre Objektive zu treuen Händen schickten..
Der Umbau selbst geht mittlerweile so "flott" von der Hand, dass man sagen kann, so ein Objektiv geht einen Tag nach dem Umbau wieder auf die Rückreise zu seinem Besitzer....
Anhang 12729
Dieses Exemplar hebt den Schnitt mal wieder beträchtlich, denn alle Schrauben und zu lösenden Dinge spielten einwandfrei mit beim Umbau. Lediglich der Gravurring wollte mal wieder, nicht so wie ich es wollte. Da hab ich dann nach einem kleinen "Piekser" auch gar nicht erst weitergemacht, sondern bin, geschult durch die Zerlegung des FD Mount in seine Einzelteile dazu übergegangen, gleich die alte Lichtfalle im Inneren des zweiteiligen FD Mounts herunter zu schleifen um sie als Spacer zu nutzen, da durch die Entscheidung für das Chromring-Design der Rückweg ohnehin verbaut ist und auch nicht beabsichtigt war vom Kollegen.
Deshalb hier der Weg, wie man den Spacer durch simples Schleifen der Lichtfalle auch hinbekommen kann. Bei den früheren Umbauten hatte ich das noch nicht gemacht, sondern lediglich entsprechende Spacer aus dem Fundus generiert. Dieser Weg aber ist einfacher, weil das Objektiv ihn selbst mitbringt.
Anhang 12714
Bei Verwendung eines schwarz eloxierten/brünierten M42 Adapters mit einer Stärke von 1.4mm ergibt sich ein Schleifmaß der Lichtfalle von 1mm... damit läßt sich in Verbindung mit dem M42 Adapter komplett unendlich erreichen, ohne das man noch im Fundus suchen muss.
Anhang 12715
Zu den optischen Qualitäten: Dieses Exemplar verhält sich genauso exzellent, wie die bisher umgebauten 1.2er. Einen Ausreißer hab ich bisher noch nicht beobachten können und dies läßt auf eine sehr gute Qualitätskontrolle bei Canon in Bezug auf die FD Baureihe schließen.
LG
Henry
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo,
danke erstmal fuer die schoene Anleitung. Ich habe die ersten Seiten mehrmals gruendlich gelesen und den Rest des Threads auch quergelesen.
Wie in der "Plauderecke" erwaehnt habe ich mir auch so ein 55/1.2 SSC an Land gezogen und ich erwaege jetzt einen Umbau.
Bevor ich mich daran mache, haette ich noch ein paar Fragen:
1. Ich sehe, Du hast einige Umbauten mit Olympus-zu-EF und einige mit M42-zu-EF gemacht. Ich habe hier noch einen M42-EF Adapter rumliegen und da ich den Olympus-Mount und die entsprechenden Adapter nicht kenne, wuerde ich gerne wissen ob der Oly-Adapter hier besondere Vorteile bietet. Auf der ersten Seite erwaehnst Du, dass man alten Bajonettmechanismus schoen zentriert in den Oly-Adapter einsetzen kann um die Bohrloecher anzuzeichnen. Passt das z.B. vom M42 her genau so ?
Wenn nicht werde ich schnell einen Oly-EF Apapter bestellen, dauert ja doch immer 2-3 Wochen bis die Sachen aus China hier bei mir in Australien landen.
2. Brauche ich zum loesen des Messingrings (der unter dem Namensring) eine "spanner wrench" (deutscher Begriff ist mir leider nicht gelaeufig) ? Wenn ja, muss ich mir erstmal aus ein paar alten Billigschraubenziehern ein passendes Werkzeug basteln.
3. Leider habe ich keinen Fundus an Objektivleichen (momentan nur ein altes Zoom, aber das hat eine passende Langfeder) und ich bin gerade am ueberlegen, woher ich einen passenden 66 mm Ring zum Abdichten der Luecke zwischen Adapter und Blendenring hernehme. Habe ueberlegt, sowas bei einem 3D-Druckservice (z.B. shapeways) herstellen zu lassen aber das Material ist sicher nicht so haltbar wie ein passender Metallring.
Fuer Tips bin ich sehr dankbar.
Ich werde den Thread nochmal von vorne bis hinten durchlesen bevor ich mit der Arbeit loslege.
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
OpticalFlow
Hallo,
danke erstmal fuer die schoene Anleitung. Ich habe die ersten Seiten mehrmals gruendlich gelesen und den Rest des Threads auch quergelesen.
Wie in der "Plauderecke" erwaehnt habe ich mir auch so ein 55/1.2 SSC an Land gezogen und ich erwaege jetzt einen Umbau.
Bevor ich mich daran mache, haette ich noch ein paar Fragen:
1. Ich sehe, Du hast einige Umbauten mit Olympus-zu-EF und einige mit M42-zu-EF gemacht. Ich habe hier noch einen M42-EF Adapter rumliegen und da ich den Olympus-Mount und die entsprechenden Adapter nicht kenne, wuerde ich gerne wissen ob der Oly-Adapter hier besondere Vorteile bietet. Auf der ersten Seite erwaehnst Du, dass man alten Bajonettmechanismus schoen zentriert in den Oly-Adapter einsetzen kann um die Bohrloecher anzuzeichnen. Passt das z.B. vom M42 her genau so ?
Wenn nicht werde ich schnell einen Oly-EF Apapter bestellen, dauert ja doch immer 2-3 Wochen bis die Sachen aus China hier bei mir in Australien landen.
Der Olympus Adapter hat den Vorteil, Dir recht genau die 2mm Auflagemaß - Differenz zu bringen, damit nachher bei der Justierung des Unendlichkeitsanschlags auch der Fokusring mit seinen BEfestigungslöchern wieder greift.
Zudem hat der Olympus Adapter nach dem Entfernen der Haltekrallen im Inneren eben die 48mm Weite, die es braucht, um den abgenommenen Mount "durchzustecken" für die Anzeichnerei der Bohrlöcher. Das ist genial, weil man sich nicht mit Anzeichnerei und ausloten befassen muss. Auf die M42 Adapter bin ich nachher umgestiegen, weil die Rücklinse so enger "gefasst" ist und man nicht immer in die Mechanik guckt, wenn man das Objektiv von der Kamera nimmt. Beim M42 Adapter geht dies nicht, da er nur einen inneren Durchmesser von eben diesen 42mm statt der 48mm des Oly besitzt.
Beim M42 Adapter hast Du allerdings das Problem, das Du noch passende Unterlegsscheiben oder einen umlaufenden Ring brauchst, der Dir die 0,6mm ausgleicht. Auch musst Du die Bohrlöcher nun mit irgendeiner anderen Schablone festlegen oder Freihand übertragen.
Zitat:
2. Brauche ich zum loesen des Messingrings (der unter dem Namensring) eine "spanner wrench" (deutscher Begriff ist mir leider nicht gelaeufig) ? Wenn ja, muss ich mir erstmal aus ein paar alten Billigschraubenziehern ein passendes Werkzeug basteln.
Geh am besten in den nächsten Heimwerkermarkt und besorge Dir eine Schiebelehre aus Metall (auch Meßschieber genannt).. oder im englischen Caliper.
Der hat den Vorteil zweier sehr stabiler Führungsspitzen die nicht verkanten und Du kannst sie Dir so anschleifen, wie Du es brauchst. Kosten irgendwas unter 10 Euro.. Dollar weiß ich grad nicht.
Zitat:
3. Leider habe ich keinen Fundus an Objektivleichen (momentan nur ein altes Zoom, aber das hat eine passende Langfeder) und ich bin gerade am ueberlegen, woher ich einen passenden 66 mm Ring zum Abdichten der Luecke zwischen Adapter und Blendenring hernehme. Habe ueberlegt, sowas bei einem 3D-Druckservice (z.B. shapeways) herstellen zu lassen aber das Material ist sicher nicht so haltbar wie ein passender Metallring.
Du brauchst dafür z.B. einen alten Filterring z.B. von einem 62mm Filter.. der könnte passen. Grad nochmal an einer alten 1.2/55mm SSC Leiche gemessen.. der Ring des UV Filters sollte das Innenmaß haben. Auch wäre eine alte Streulichtblende in 62 mm denkbar, aus der Du einen solchen Ring gewinnen könntest. Oder im Baumarkt mal schauen, was sich dort an Rohren mit 62mm findet. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.
LG
Henry
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hat spass gemacht zu lesen.
Doku sowie Bilder Meisterlich
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Korrektur..
Der 62mm Filterring geht nicht. Muß doch größer sein.. kann es nur noch "peilen".. gemessen muss der Ring unbedingt 62mm Innendurchmesser haben. Damit scheidet der 62mm Filter aus.
Aber ich meine mich zu erinnern, das ich damals von einem Zoom mit entsprechender breiter Streulichtblende so einen Ring aus meinem Fundus hergestellt habe. Also irgendwelche alten Zooms mit einem Filtergewinde von 62m oder 67mm sollten schon die passenden Tuben besitzen, aus denen man diesen Ring schneiden könnte.
LG
Henry
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
Hexenmeister
Hat spass gemacht zu lesen.
Doku sowie Bilder Meisterlich
Dankeschön..
LG
Henry
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo Henry,
vielen Dank fuer die prompten und ausfuehrlichen Antworten !
Da werde ich mir mal einen Olympus-EF Adapter auf ebay bestellen. Waehrend ich warte, kann ich ja nach einem passenden Ring Ausschau halten. Wenn sich nichts passendes findet werde ich mir einen bei Shapeways in Polyamid drucken - das ist zwar fuer ein Einzelstueck recht teuer, aber ich wollte diese 3D-Druckdienste sowieso mal ausprobieren.
-
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 9)
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hier mal ein paar Bilder - beim Hochladen etwas aus der Reihenfolge gekommen - aber fast Mitternacht hier, deshalb lass ichs erstmal so. Fortsetzung und Kommentare werde ich (hoffentlich bis Ende des kommenden Wochenendes) nachreichen.
Anhang 14140Anhang 14141Anhang 14142Anhang 14143Anhang 14144Anhang 14145Anhang 14146Anhang 14147Anhang 14148
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Jepp, so hab ich es damals 1:1 gemacht.. TOP!
Und so bleibt es reversibel.
Das wird passen ! Zum Schluss noch den Fokusring runter, damit Du an den Unendlichkeitsanschlag kommst und ihn Feinjustieren, Fokusring wieder rauf und dann zusammenbauen..
Klasse einmal zu sehen, das es jemand genauso nachgebaut hat. Da freut sich das Herz, denn man sieht endlich mal, wofür man diesen Thread geschrieben hat.
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Jepp, so hab ich es damals 1:1 gemacht.. TOP!
Und so bleibt es reversibel.
Das wird passen ! Zum Schluss noch den Fokusring runter, damit Du an den Unendlichkeitsanschlag kommst und ihn Feinjustieren, Fokusring wieder rauf und dann zusammenbauen..
Klasse einmal zu sehen, das es jemand genauso nachgebaut hat. Da freut sich das Herz, denn man sieht endlich mal, wofür man diesen Thread geschrieben hat.
Das kann ich nachvollziehen und das ist auch ein Grund, warum ich die Bilder hier einstelle, den Deine bisherigen Bilder sind voellig ausreichend fuer einen Nachbau.
Nochmals vielen Dank fuer die Umbauanleitung, der Thread hier laesst wirklich so gut wie keine Fragen offen.
Wenn man die Vorgehensweise wie hier in diesem Thread auf dem Tablett serviert bekommt, ist der Umbau eigentlich recht einfach. Jetzt wo ichs gesehen hab, kein Problem - aber ohne "Vorturner" haette ich mich nicht darangewagt. Wichtig ist, dass man Geduld hat und sich fuer jeden Schritt Zeit nimmt. Habe heute abend noch ein wenig gewerkelt und werde noch ein paar Bilder hochladen.
-
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 7)
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Markieren, Bohren, Schrauben:
Anhang 14168Anhang 14171Anhang 14167
Unendlich justieren:
Anhang 14170 (ein Crop bei Offenblende 1.2, etwas Koma, Feintuning mit Liveview 10x)
Anhang 14166 (neuer Endanschlag, alte Position noch gut zu erkennen)
Anhang 14165 (etwas abgeblendet)
Und so siehts an der Kamera aus:
Anhang 14169
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Auf der TODO-Liste steht jetzt noch:
1. Lichtschutz zwischen Adapter und Blendenring anfertigen (eine Sonnenblende mit passendem Durchmesser habe ich, vielleicht komme ich am Wochenende dazu, wenn die Kinder mich lassen)
2. Rueckstellfeder fuer die Blende modifizieren. Leider war das die einzige Feder aus dem Fundus. Wenn ich bei Blende 1.2 bin und abblende, bleibt sie erst mal bis Blende 4 (oder so) haengen und schnalzt dann ploetzlich los. Dann kann ich aber wieder Schritt fuer Schritt auf- und abblenden. Nur wenn ich wieder bei 1.2 bin haengts. Ich koennte die Feder etwas kuerzen, aber ich denke ich lass das erstmal so bis mir eine besser geeignete Feder ueber den Weg laeuft.
3. Metallring schwaerzen
4. Letzte Feinarbeiten am FL 55/1.2 und dann ein Vergleich. Der erste subjektive Eindruck ist, dass das FD 55/1.2 um einiges besser ist.
-
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
So, seit gestern ist der Umbau fertig, zumindest fuers erste.
Anhang 14181Anhang 14182
Der Lichtschutz ist nicht ganz so toll geraten, da die von mir verwendete Sonnenblende einen geringfuegig zu grossen Aussendurchmesser hatte und hin- und herwackeln konnte. Ich habe mir damit beholfen sie auf einer Seite mit etwas Heisskleber festzumachen. Nun laeuft sie mit dem Blenenring mit und sie sitzt auch nicht ganz koaxial zentriert. Dadurch ensteht eine winzige Oeffnung durch die moeglicherweisse unter ganz widrigen Bedingungen etwas Licht reinkommen koennte. Da es allerdings da direkt am Camerabody ansitzt und das Licht um ein paar Ecken muesste, mache ich mir keine grossen Sorgen. Wenn ich ein Teil mit besser passendem Durchmesser finde, werde ich das bei Gelegenheit mal noch etwas schoener machen, aber aktiv danach suchen werde ich erstmal nicht.
Zeit fuers naechste Projekt :)
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Zitat:
Zitat von
OpticalFlow
Der Lichtschutz ist nicht ganz so toll geraten, da die von mir verwendete Sonnenblende einen geringfuegig zu grossen Aussendurchmesser hatte und hin- und herwackeln konnte. Ich habe mir damit beholfen sie auf einer Seite mit etwas Heisskleber festzumachen. Nun laeuft sie mit dem Blenenring mit und sie sitzt auch nicht ganz koaxial zentriert. Dadurch ensteht eine winzige Oeffnung durch die moeglicherweisse unter ganz widrigen Bedingungen etwas Licht reinkommen koennte.
Nachtrag: Ich habe das mit der Lichtdichtigkeit einfach mal unter widrigen Bedingungen getestet. Schliesslich hat man ja einen "Lichtsensor" an der geeigneten Stelle mit dem man die Lichtdichtigkeit beurteilen kann. Also Deckel auf das Objektiv drauf, Kamera auf ISO 12800 (H) eingestellt und bei strahlendem Sonnenschein zur Mittagszeit fuer 30 Sekunden belichtet. Dabei habe ich die Kamera extra so gehalten, dass die Problemstelle nicht abgeschattet wird.
Ergebnis: es dringt ein wenig Licht ein, man sieht recht deutlich einen Schleier im Bild. Aber, wenn man mal rechnet, dass eine normale Belichtungszeit unter den gegeben Lichtverhaeltnissen wohl 1/200s bei Blende 16 und ISO 100 gewesen waere wird schnell klar, dass dieser Lichteinfall in der Praxis keine Bedeutung hat.
Bei "normaler" Kamerahaltung ist die Problemstelle ohnehin meist von der Kamera und vom Objektiv selbst abgeschattet.
Und ich muss sagen, dieses Objektiv macht richtig Spass. Die Haptik mit diesem massiven Fokusring ist nochmal um einiges besser als beim aelteren FL 55/1.2.
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo!
Ich hätte eine Frage zu diesem Objektivumbau.
Ich würde gerne mein Canon FD 50mm f1:1,4 SSC auf das EF Bajonett umrüsten.
Sind dabei die selben Schritte notwendig, oder ist der Umbau anders auszuführen als hier beschrieben?
Ich habe schon überall gesucht und keinen passenden Link für einen derart gutbeschriebenen Umbau gefunden.
Dieser Umbau ist ja wirklich super und ausführlich beschrieben!
Mfg Florian
-
AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..
Hallo und herzlich willkommen in unserem Altglascontainer..
Um es kurz zu machen: Der Umbau des FD 1.4/50mm SSC unterscheidet sich komplett von dem hier gezeigten 1.2/55mm SSC.
Sein Umbau ist erheblich aufwändiger, da der Rumpf des Objektivs eingekürzt und zudem ein passendes Spezialteil für den Blendenmitnehmer hergestellt werden muss.
Beides ist nicht leicht und erfordert präzises Arbeiten.
Mehrere habe ich bereits umgebaut und drüber berichtet.. allerdings keine Umbaubeschreibung "Step-by-Step" im eigentlichen Sinne. Nur interessanter Lesestoff mit dem Aufzeigen der optischen Qualitäten des Objektivs nach dem Umbau.
http://www.digicamclub.de/showthread...=Canon+FD+50mm
Solltest Du "wild entschlossen sein" empfehle ich, sich die beiden Threads der nachfolgenden Links, die den Umbau eines Canon 2/35mm zeigen und erläutern, durchzulesen. Nach dem Studium dieser Berichte weißt Du zumindest ungefähr, um was es geht. Der Umbau des 1.4/50mm SSC erfordert das gleiche "Einkürzen" und vorgehen wie beim nachfolgend beschriebenen 2/35mm S.S.C.
http://www.digicamclub.de/showthread...udokumentation
http://www.digicamclub.de/showthread...OS-EF-Bajonett
Zudem ist der Umbau leider nicht reversibel, was bei fehlerhafter Arbeitsweise zum Totalverlust des Objektivs führen kann. Auch sollte gutes und geeignetes Werkzeug und einiges an Übung im Umgang mit Dremel und Co. vorhanden sein.
Es ist schon schade, dass der Umbau eines 1.4/50mm SSC deutlich schwieriger ist, als beim 1.2/55mm SSC.
Aus heutiger Sicht (man lernt ja dazu!) kann ich den Umbau einem "Neuling" ohne Erfahrung nicht empfehlen. Das Objektiv ist, gemessen an den Leistungen anderer 1.4/50mm Objektive aus alten Zeiten, nicht als so herausragend zu bezeichnen, dass sich ein so hoher Aufwand für ein 50mm Objektiv rechtfertigen würde . (Es ist zwar sehr gut, aber auch andere Väter haben "schöne Töchter").
Sollte es aber nicht drauf "ankommen" da das Objektiv nur herumliegt, zudem den Totalverlust beim Scheitern eines Umbaus verschmerzen kann, spricht nix gegen einen Versuch. Ökonomisch sinnvoll ist der Umbau aber sicherlich nicht. Kann man diesen Umbau nicht selbst durchführen und spielt mit dem Gedanken es in Auftrag zu geben, so ist eine geplante Ausgabe sicherlich besser in eine Sony NEX 3 und einen industriell gefertigten "Canon FD auf Sony NEX" - Adapter investiert, da das Objektiv ohnehin nur sinnvoll an einer Crop-Kamera zu betreiben ist. An einer 5D und 5d MKII besteht die "Spiegelproblematik".
LG
Henry
-
Mittlerweile hat EdMika auch fuer das FD 55 1.2 ein Umbaukit entwickelt, welches auf ebay zu bekommen ist:
http://www.ebay.com.au/itm/EdMika-Ca...ht_1227wt_1114
Die Blendenuebertragung hat er schoen sauber geloest. Ist villeicht eine Loesung fuer Leute, die sich den hier gezeigten Umbau nicht zutrauen. Selbst Umbauen ist zwar um einiges billiger (wenn man Spass daran hat und deshalb die eigene Zeit nicht berechnet) aber trotzdem schoen, dass es diese Option gibt.
-
Zitat:
Zitat von
OpticalFlow
Mittlerweile hat EdMika auch fuer das FD 55 1.2 ein Umbaukit entwickelt, welches auf ebay zu bekommen ist:
http://www.ebay.com.au/itm/EdMika-Ca...ht_1227wt_1114
Die Blendenuebertragung hat er schoen sauber geloest. Ist villeicht eine Loesung fuer Leute, die sich den hier gezeigten Umbau nicht zutrauen. Selbst Umbauen ist zwar um einiges billiger (wenn man Spass daran hat und deshalb die eigene Zeit nicht berechnet) aber trotzdem schoen, dass es diese Option gibt.
Naja, bummelig 145 Euro und Einfuhrumsatzsteuer darauf etc.. sind schon ziemlich happig. Verglichen mit den Leitax Preisen für andere Umbauten.. ganz schön hingelangt, Herr Mika !
Muss aber jeder selbst wissen. Die eigentlichen Probleme für die 5D MK I und II löst das Kit auch nicht.. geht also letztlich nur um die Kosmetik.
Was auch verschwiegen wird, ist die Tatsache das viele der alten Objektive festgerottete Schrauben haben, wo ganz leicht die Köpfe abreissen können und dann ohnehin das Setzen neuer Gewinde notwendig werden kann.
Mir persönlich wäre das einfach zu viel Geld für die weiteren Unwägbarkeiten, die mit einem solchen Umbau einhergehen können. Wenn man dann so ein Teil aus fernen Landen bezogen hat, irgendein Problem besagter Art auftaucht, so ist dann erstmal das Geld "auf Eis" gelegt.
Sollte also jemand vorhaben, sich so ein Kit trotz des hohen Preises zuzulegen, so prüfe er bitte auf jeden Fall vorab, ob er die Schrauben lösen und den alten Mount überhaupt sauber vom Objektiv abschrauben kann !!
Denn wenn das nicht geht und die Köpfe der Schrauben reissen aus oder "vergnaddeln", so passt nachher auch dieser "Fertig-Mount" nicht mehr, da die Gewinde neu an anderen Stellen geschnitten werden müssen.
LG
Henry
-
Guter Hinweis. Ich habe heute abend gerade bei einem anderen Objektiv die Schrauben aus dem Mount rausbohren muessen, da sie anders nicht rauswollten.
Der in diesem Thread hier gezeigte Umbau ist auch nicht schwer, man kann also deutlich billiger wegkommen (ca. 10-20 EUR) und Spass macht es dazu auch noch.
-
Nachdem es ja einige Hinweise darauf gab, dass der Spiegel der 6D etwas mehr Platz fuer die Hinterlinse laesst als die Spiegel der 5D-Serien, wollte ich schon seit einer Weile wissen, ob sich diesem Objektiv auf der 6D auf Unendlich fokusieren laesst ohne, dass es klappert. Nun hatte ich die Gelegenheit, und leider leider ist auch bei der von mir getesteten 6D bei knapp ueber 10 m Schluss :noe:
-
Ja, bei unendlich wird man es nicht verhindern können, dass der Spiegel anschlägt.
Das 1.2/55mmm S.S.C. hat aber unbestreitbar gegenüber der Aspherischen Version den Vorteil, das man es selbst in der Hand hat, das Objektiv in dem Bereich bis 10 Meter zu nutzen und dann durch einen einfachen "Dreh in den Nahbereich" das LiveView zuschalten zu können.
Bei der Asphärischen Version muss dazu dann immer erst das Objektiv bei eingeschaltetem LiveView angesetzt werden.. und dann ist eben nur der Betrieb mit LiveView machbar.
Alternativ wäre dann die Vorverlegung der Rücklinse und der Abstands-Abstimmung des vor ihr liegenden optischen Systems, um dann das Objektiv im Bereich bis 10 Meter nutzen zu können.
Für letzteren Weg hab ich mich entschieden beim Asphärischen Bruder des S.S.C. Normalo..
Also eindeutig ein Vorteil des normalen 1.2/55mm S.S.C. in Handling-Sachen.. selbst wenn unendlich an einer 6D auch nicht geht. Irgendwann wird dann der Spiegel wohl auch mal abgelöst werden, wenn die Suchertechnologie nochmals einen besseren Stand erreichen wird, als es derzeit noch der Fall ist.
LG
Henry
-
Hallo,
wie ist das mit der Radioaktivität der Linse? Ich hab gelesen, dass das Glas radioaktives Thorium enthält. Stellt das nicht eine gewisse Gefahr da?
LG
Waveguide
-
Wenn die Linse Thorium enthalten sollte, ist die einzige Gefahr, dass die Linse sich im Laufe der Zeit gelb färbt.
Solange man nicht gerade an der Linse rumleckt, besteht da zumindest gesundheitlich kein ernstzunehmendes Risiko.
Die Verfärbungen kann mann z.B. mit Bestrahlung durch UV-C Licht zumindest für eine gewisse Zeit wieder klar bekommen.
Aber vorsicht, UV-C Licht ist der Teil des UV-Lichtes, welcher als krebserregend gilt.