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Tedat
also nicht vorne auf dem "schwarzen Teil" sondern von hinten auf dem silbernen Tubus?
Jepp und dann mit etwas "Druck" nach vorn durchschieben, so dass es am dem "schwarzen Teil" des Meostigmat Tubus vorn durch den Anschlag "gestoppt" wird.
Wirst sehen, sitzt stramm und fest.
Hab keine zweite 58mm Blende, aber sollte praktisch vermutlich auch mit anderen gehen, denn 58mm Filtergewinde haben im Innendurchmesser immer fast die gleichen Maße. Eventuell nochmal überprüfen mit einem alten 58mm UV-Filter.... der sollte sich auch von hinten "überstülpen" lassen und man kann ihn dann zur Verstärkung bzw. zum "Kontern" auch da belassen.
Wenn man - wie Du es vorhast - ohnehin den Tubus "beledern" will, wäre eine "Konterung" ja schon durch die Belederung gegeben, so dass die ohnehin recht stramm auf dem Tubus sitzende Streulichtblende sich wieder nach hinten verschieben kann. Aus meiner Sicht aber nicht notwendig, denn diese Streulichtblende sitzt wirklich perfekt.
Man kann die Kamera absetzten und da verrutscht nichts in Sachen Streulichtblende, so "satt" und "stramm" wird sie durch den Tubus gehalten.
Dann muss man nochmal gucken nach einem Frontdeckel zu der Streuli... sie muss etwas größer ausfallen als 72mm bei diesem Modell- wenn man die Streuli mit abdecken will.. oder irgendeinen "Innenklemmer" von 55mm, wie im nachfolgenden Bild nutzen...
Anhang 30973
LG
Henry
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Tedat
klingt mir nach einer permanenten Befestigung und ich bin mir da nicht so sicher ob mir das so gefällt. Das Meopta mal einfach so in die Jackentasche stecken entfällt dann ja..
Ich werde mal lieber weiter Ausschau nach ner (bezahlbaren) 58mm Klemmblende halten.. eventuell wirds auch ne
Canon S-60 (grad entdeckt) die etwas ausgefüttert werden muss.
Mit einer Belederung wird es in der Tat zu einer permanenten Lösung werden, weil Du die Streuli nicht wieder runterbekommst..
Verzichtet man jedoch auf eine Belederung, so läßt sich diese gezeigte Streuli quasi jederzeit nach hinten abziehen und separat mitführen.
Wie stramm und gut das passt, zeigen die nächsten beiden Bilder, wo ich die Streulichtblende mal an beliebige Positionen "gezogen" habe.. und sie bleibt dann "stramm" in Position
Anhang 30974
Anhang 30975
Mir langt das völlig aus...
Aber halte uns über Deine gefundene Lösung bitte auf dem Laufenden...
LG
Henry
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Irgendwie rätselte ich schon die ganze Zeit, woran mich das Meostigmat in seiner Signatur erinnert... nun hab ich es endlich herausgefunden.
Ein russischer Interessent an einem umgebauten Meostigmat stellte mir gestern per Mail die Frage, wie das Meostigmat sich in Sachen Bokeh gegen sein Helios 40-2 verhält weil er meinte irgendwo gelesen zu haben, dass ich auch eines besitze (hab zwar keines, aber ein 1.5/75mm "Fat Biotar") und darüber eine Aussage treffen könne.
Zunächst dachte ich, wie kommt der bloß drauf, dass die Objektive überhaupt miteinander vergleichbar wären. Das eine Objektiv ist für KB gerechnet und das Meopta eben halt ein Objektiv aus einem 16mm Filmprojektor, das ich eigentlich nur "aufgebohrt" habe um damit den Bildkreis bis auf minimalste Vignettierungen zu erweitern...
Das dabei das Meostigmat auch nur in die Nähe des Biotar käme oder mit eben der russischen Kopie Helios 40-2 vergleichbar sein könnte, kam mir überhaupt nicht in den Sinn.
Aber ich beschloss, der Sache heut mal mit ein paar schnellen Schüssen "nachzugehen" und muss sagen, es hat mich verblüfft....
Lange hatte ich das Biotar nicht mehr vor der Kamera, was die Erklärung für mein mangelndes Erinnerungsvermögen sein mag, aber als ich es heut mal in zwei bzw. drei Situationen vom Stativ aus mit dem Meostigmat verglich, war ich nicht schlecht erstaunt.
Die Bilder sind nix dolles... eben nur mal kurze Versuche und nicht weiter nachbearbeitet oder geschärft... straight so wie sie aus der Sony A7 Kamera kamen.
Insbesondere im Nahbereich sind die Objektive sehr ähnlich, muss ich gestehen..
Anhang 31054
Zwar merkt man hier dem Meostigmat den kleineren Bildkreis an (durch die rapide in den oberen und unteren Randbereichen abnehmende Schärfe), aber im Nahbereich eigentlich ziemlich "gleich".
In der nächsten Gegenüberstellung von Bildern hab ich mal geschaut, wie es mit der Fokussierung im Randbereich des Querformat aussieht (aussermittige Sujets)... also ob sich - da ja auch das Biotar an den Rändern offenblendig sehr "weich" bis unscharf ist - die Schärfe des Meostigmat dort einigermaßen ident zum Biotar verhalten würde...
Anhang 31055
Erstaunlicherweise war - hätte ich nicht gedacht - wenn man das Meostigmat mit der Lupe auf den Randbereich fokussiert, dieses doch schärfer im Beginn des linken Drittel als das Biotar... dies gilt auch für das erste Vergleichsbild im Hochformat... nimmt aber am extremen Aussenrand dann noch etwas stärker ab, als das auch dort ansonsten schwache Biotar.
Einzig in der Ansicht gegen Unendlich offenbart das Meostigmat dann seine Schwächen, ist aber auch nicht "bedeutend" schlechter, als das Biotar zu den Rändern hin.
Das Biotar in der Ferne...
Anhang 31056
Dagegen das Meostigmat...
Anhang 31057
Klar ist das Meostigmat aufgrund seines geringeren Bildkreises und einer vermutlich deutlich höheren Bildfeldwölbung in den Randbereichen nicht so definiert wie das Biotar bei Aufnahmen gegen Unendlich, aber so langsam verstehe ich die Frage des russischen Interessenten etwas besser.
Mir scheint, er hat die ähnliche Charakteristik bereits in den Bildern im Internet für sich entdeckt.
Wie seht ihr das? Ich meine, die sind sich ziemlich ähnlich..
LG
Henry
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Biotar:
Anhang 31064
Hier ein Bild der Elemente/Gruppen des Meostigmat dagegen:
Anhang 31060
Von links (Frontlinse) nach rechts (Rücklinse):
Der konvex/plan geformten Einzellinse, folgt eine aus zwei Linsen - konvex/plan/plan/konkav - geformte, verkittete Gruppe.
Dahinter folgt dann die aus zwei Linsen - eine konkav/konkav und eine konvex/konvex - gebildete, verkittete Gruppe und zum Abschluss die allein stehende konvex/konvex-Rücklinse.
So also das Schema, Frontlinse-verkittete Gruppe - verkittete Gruppe - einzeln stehende Rücklinse.
(| - (||( - - )(() - ()
wäre also das Schema des Meostigmat, das im Ergebnis das gleiche ist, wie das Biotar oder Helios 40 !!!
6 Elemente in 4 Gruppen..
Sozusagen das Biotar für den kleinen Geldbeutel... :lol:
LG
Henry
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Sehr schön,
ich war mal so frei, das Jugendstil- oder Art Deko - Motiv etwas mehr in den Vordergrund zu heben... die Cateyes kommen ja immer und sind sowieso "der Hammer".
(Hoffe es ist recht, sonst lösch ichs wieder...)
Anhang 31136
Überstrahlen nun zwar leicht aber ist irgendwie gefälliger auf meinem Monitor..
LG
Henry
P.s.: Solltest eine PM bekommen haben
Im Übrigen... wer sich für ein umgebautes Meostigmat für Sony A7 oder NEX interessiert und haben möchte ... http://www.digicamclub.de/showthread...hat+noch+nicht
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Heute ist mein VNEX-System samt Meostigmat angekommen und
ich habe die letzten Sonnenstrahlen noch für ein paar Testshots genutzt.
Anhang 31501
Anhang 31502
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So, hier meine erste Ausbeute. Katzenaugen sind keine dabei.
Das ganze war an der VmFT und der Olympus OM-D E-M5 befestigt.
Anhang 31548
Anhang 31549
Anhang 31550
Anhang 31551
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Meostigmat 1,4/70 an mft - mit Papier und Kleber
Die Besitzer einer Drehbank mögen es mir nicht verübeln: aber ich habe einen ganz anderen Weg beschritten. Ideengeber war ein Fernrohr, bei dem die beiden Tuben zum Scharfstellen gewindelos ineinander verschoben werden. Das ganze ist eine Nachmittag-Bastelei bei schlechtem Wetter...
Das Objektiv ist eindeutig ein "Spaßobjektiv" und deshalb wollte ich den Aufwand zum Adaptieren möglichst gering halten. Baumaterialien war ein Satz manuelle Zwischenringe für mft-Objektive / Kameras, den man für kleines Geld (< € 20,--) online erstehen kann, zwei Bögen 160 g-Papier, ein Streifen dünnes Moosgummi und Klebstoff.
Um den Objektivtubus habe ich 5 Lagen Papier stramm gewickelt. Die einzelnen Lagen wurden mit Buchbinderleim (dann wellt das Papier nicht) verklebt. In dieser äußeren Hülle läßt sich das Objektiv zum Scharfstellen drehen bzw. verschieben. Die Zwischenringe bestehen aus insgesamt 5 Teilen, die ineinandergeschraubt werden, davon brauchte ich nur 2. Um das Meopta-Projektionsobjektiv mit der Kamera verbinden zu können, habe ich den dünnsten Zwischenring mit dem Ende der papiernen Hülle verklebt. Diesmal kam Pattex zum Einsatz. Damit der Objetivtubus für Entfernungen von mehr als 2 m weit genug in den Zwischenring eintaucht, mußte ich dessen Innengewinde mit einer Schlüsselfeile entfernen. Das geht einfach, weil die Ringe aus Aluminium sind.
Das freie Ende des Zwischenrings wird in die kameraseitige Aufnahme der Zwischenringe eingeschraubt. Die Verbindung Papier-Zwischenring ist fest genug, um die gesamte Konstruktion ganz normal in das Kamerabajonett ein- bzw. auszudrehen. Um das ganze optisch etwas gefälliger und griffiger werden zu lassen, habe ich als letzte äußere Schicht einen Streifen Moosgummi drumgeklebt.
Scharfgestellt wird durch Drehen des vorderen Objektivrings. Das klappt erstaunlich gut, obwohl die Papierhülle andererseits so fest gewickelt ist, daß die Linse nicht ungewollt nach vorne herausrutscht. Bei der geringen Schärfentiefe (bei "Portraitentfernung" von ca. 2m nur rund 3 cm !) findet das letzte Quäntchen Scharfstellen am besten durch entsprechende Bewegung des Fotografen statt - es sei denn, die Kamera steht auf einem Stativ und das Motiv bewegt sich nicht, dann geht's auch durch ineinander verdrehen.
Die Fotos verdeutlichen nur die Konstruktion. Beispiele von der Qualität gibt es ja hier schon zu genüge.
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Diesmal war das Teil an einer Sony NEX 5N und dem VmFT dran und war heute in der Stuttgarter Wilhelma.
#1:
Anhang 31739
#2 100%Crop von #1:
Anhang 31740
#3:
Anhang 31741
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Auch im Regen zu gebrauchen...
Anhang 31925
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Im Osterurlaub war das Meostigmat auch dabei. Hier ein Bild vom Magnolienbaum hinter dem Ferienhaus:
Anhang 32016
Grüße Roland
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Immer ein bewegliches "Objekt" - aufgenommen mit Meostigmat/A6000. Vor der Aufnahme müsste eigentlich immer von Haaren befreit werden.. Danke Henry!
Anhang 32135
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Weil es so schön ist, hier nochmal ein paar Blümchen...
Anhang 32145
Anhang 32147
Anhang 32148
Man kann die Linse aber auch gut sw nutzen:
Anhang 32150
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Ich schieb' auch mal wieder was nach...:spitze:
Kitsch
Anhang 32149
Strand
Anhang 32151
Passant
Anhang 32152
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Da ich heut auch noch ein paar letzte Meostigmate mit den Anschlüssen fürs VNEX ausgerüstet habe, musste es heut mit zur Einkaufstour... ein paar Bildchen beim Warten auf die Dame des Hauses.
Test auch für den Bildschirm des neuen "gebrauchten" Laptops in Bezug auf die Farbcharakteristik seines Bildschirms...
Meopta 1.4/70mm, Sony A7
Anhang 32760
Anhang 32761
Anhang 32762
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Die Umsetzung dieser Idee dürfte wenig Spaß bereiten ...
Anhang 32846
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Weil ich gerade eh schon dabei bin, die ganzen Meostigmat-Adaptionen von meinem System () hier im Forum unterzubringen soll natürlich auch dieses hier nicht fehlen. Generell muss ich allerdings Henry aus seinem Post #140 recht geben. Das 1.4/70mm verliert schon an einer MFT, eine APS-C wäre da schon ein spannenderes Adaptionziel.
Aber egal - ich habe ein Meostigmat 1.4/70mm also wirds auch adaptiert.
Hier erstmal die Basis:
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=19377
Das Meostigmat muss folgendermassen behandelt werden:
1. Von hinten auf eine Länge von 89,3mm kürzen (also wirklich nur wenig).
3. Auch von hinten her 15,5mm auf einen Durchmesser von 50,5mm bis 51mm abgedrehen.
4. Weiter von 15,5mm bis 20,5mm ein M52x1 Gewinde aufschneiden.
Anhang 33004
Fertig. Damit kann das Objektiv schön in das Helicoid eingeschraubt werden und geht von unendlich bis auf ca. 32cm.
Der gesamte Aufbau ist wegen der weit vorne liegenden Linsen allerdings durchaus frontlastig mit einer vergleichsweise leichten MFT Kamera.
Viele Grüße,
Marcus