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...hier ein zaghafter Versuch, die Pracht des Weihnachtsbaums in Infrarot zu erfassen (Pentax istD*, ISO 400, 20 s)
Anhang 40860
Ohne Modifikation der Kamera hat man schon sehr lange Belichtungszeiten.
LG Jörn
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Interessant ist hier vielleicht noch das analoge IR-Filme schneller dicht machen als Silizium. Bei denen nimmt die Empfindlichkeit meist über 850 nm stark ab.
Silizium Chips ohne Filterglas (oder "neutrales") können bis 1050nm sicher aufnehmen. Ich habe hier mal ein Bild mit einem R1000 Filter angehängt.
Belichtungszeit war bei ISO 50 und f8 1/8 Sekunde (Tagsüber)
Anhang 40862
Als kleiner Vergleich:
R1000 - 1/8 Sekunde
R950 - 1/8 Sekunde
R850 - 1/30 Sekunde
R760 - 1/60 Sekunde
R720 - 1/60 Sekunde
R680 - 1/60 Sekunde
Und hier aus dem Datenblatt des Efke IR 820 Films; ein Vergleich der spektralen Empfindlichkeit von IR-Filmen. (Original hier zu finden: http://www.maco-photo.de/files/image...TA820c_ENG.pdf)
Man sieht sehr schön das praktisch nur ein Film über die 800 nm kommt. Das liegt daran das Filme die auf Silber basieren nur auf blau reagieren. Die Rotempfindlichkeit muss dem Film erst über Farbstoffe mitgegeben werden. Diese Rotblindheit findet man bei vielen historischen Filmen :-)
Anhang 40863
Gruss
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Zitat:
Zitat von
EdwinDrix
Wow, hier kommt langsam eine Menge an Wissen zusammen.
Klasse!!! :yes::yes::yes:.
Hat jemand Erfahrungen mit den spiegellosen Sonys?
Ich hab da schon ein Angebot für eine NEX 5N auf IR umgebaut.
Ed.
Ich habe angefangen mit einer sehr günstigen bei Makario umgebauten Nikon D1x und habe dann, als ich mir sicher war, dass ich mich weiter mit IR beschäftigen will, eine Sony NEX-5 mit IR-Umbau erworben, allein schon weil die Nikon zwar robust ist wie ein Panzer aber halt auch so viel wiegt.
Die Sony NEX ist gut tauglich für meine Zwecke und die Empfindlichkeit im IR-Bereich > 700 nm ist völlig ausreichend. Bei normalen Lichtverhältnissen sind die Belichtungszeiten denen einer nicht modifizierten Kamera sehr ähnlich.
Hier ein Beispiel mit der Nikon:
Anhang 40868
Und hier zwei Beispiele mit der NEX (mal ganz bewusst KEINE Landschaften mit lauter weißen Bäumen):
Anhang 40869
Anhang 40870
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Zitat:
Zitat von
Helge
...Ich packe häufig einfach die zwei kleinen NEX-Bodies in die Fototasche (eine normale, einen IR-Umbau) und dazu jeweils 5-6 Objektive, die ich je nach Bedarf an beiden Bodies nutzen kann, ohne lange mit Filtern herumzufummeln.
So hier auch, nur die kleinen Nikon 1 Bodys. Wegen der Filter mache ich mir keine Sorgen, weil da zwei drei Durchmesser die Durchmesser der Objektive überstreichen. Undefinierten Umbau sehe ich somit als vorteilhafter, auch wenn ich derzeit mehr in Richtung SW ausarbeite (und auch mehr in Richtung 720nm aufnehme).
Edit: Ein paar Bildchen, die IR-Kamera ist denke ich erkennbar, die Rote ;)
(irgendwie klappte der Upload nicht, daher nochmals in PS auf Arbeit geöffnet... nun klappte das zwar, aber die Qualität ist eine gefühlt Ungenügende; aber als Beispiele für IR ausreichend).
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Schwarz-Weiß-IR mit 720nm-Filter am EF-M-18-55mm-Kitzoom
(Eigentlich hatte ich den nur verwendet, weil mein ND-Filter verschmiert war und ich den nicht komplett sauber bekam):
Anhang 41104
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Könnte wenn nur ein paar Mittelformatobjektive empfehlen. Dafür kann ich sicher vom Canon 24mm TS-E und dem 17mm TS-E abraten. Haben beide sehr komische Hotspots die dem Bild einiges an Konstrast nehmen. Sieht fast so aus als wenn einer das Objektiv von Innen mit Silberlack besprüht hätte. Mein absoluter Liebling ist das 38mm Biogon von Zeiss (alte Rechnung mit Blei in den Linsen). Die Tiefenschärfe ist schon so gross das ich mit 2 Fix-Fokus-Markierungen praktisch alles aufnehmen kann. Erspart mir das gefummel mit den Filtern.
Hier mein Lieblingsbild welches ich mit dem 38er gemacht habe
Anhang 41361
Anhang 41362
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