Sehr gute Ergebnisse Henry. Mach morgen doch mal bitte ein Bild bei Tageslicht und Offenblende und Focus auf unendlich (per Liveview natürlich).
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Sehr gute Ergebnisse Henry. Mach morgen doch mal bitte ein Bild bei Tageslicht und Offenblende und Focus auf unendlich (per Liveview natürlich).
Ja, sehr schön, und am besten auch mal mit Stativ wegen Wackeldackel. Frag Fraenzel!
Und hier nochmal ein Link, damit das Objektiv auch mal mit genug Arbeits-Licht zu sehen ist. Nicht das hier jemand auf den Trichter kommt, diese 1.2er Linsen sind Mist, nur weil die so "matschig" bei Offenblende aussehen.
Indirektes Blitzlicht, Blende 4 ... scharf .
Draufklicken und nochmal klicken zum vergrößern und rumwandern.. und ja, ich sollte mal wieder Staub wischen... :autsch:
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...h/img_2018.JPG
@ Ralph und Willi...
Jepp, geht morgen los mit der Unendlichkeitsfotografiererei.
Ich kann mit dem Ding sogar hinter unendlich kommen per LiveView.. kein Thema. Den genauen Justagepunkt muss ich noch schnallen. Hinter dem Gravurring verbergen sich, anders als beim Canon FD 1.4/50mm nicht 3 Schrauben, sondern es ist eine Drehverriegelung. Dafür muss ich mir erst noch ein Werkzeug besorgen, dann kann ich vermutlich den Ring aufdrehen und den Fokusring entsprechend einstellen. Aber das checke ich noch aus.
LG
Henry
Hilfe, was ist das denn für ein Kram(*) unter der staubigen Uhr!
Staub bitte lassen, klasse Schärfe-Control!
(*) DVD?
Gratulation Henry!
Zum Einen zu der Entscheidung nicht locker zu lassen mit dem Umbau.
Zum Anderen zum gelungenen Umbau.
Und schließlich dazu die Optik zu behalten!
Viel Spaß damit!
PS: Ich finden den Kram neben der Uhr viel interessanter als das Plastikteil darunter!
Oh ja, dieser "Kram" ist ein Traum!
Was nun folgt, ist das reine "Linsen - Heavy - Metal"... für 1.2er Objektiv bei Tageslicht, umgeben von weißen Flächen im Winter. Härter geht es kaum.
Für diejenigen, die noch kein 1.2er vor der Kamera hatten, nochmal ein paar Worte, weil man sonst in der Tat denken könnte, was ist denn das für ein "bescheidenes" Glas. Da schnalle ich mir lieber einen Flaschenboden vor die Kamera.
1.2er sind darauf optimiert, in dunklen Umgebungen ihre Stärken zu zeigen und noch dort "Kontraste" aufzuweisen und Konturen erkennbar zu machen, wo die 2.8er Klasse schon lange nicht mehr ausreichen. Dies war an den bereits gezeigten Bildern erkennbar.
Das können sie hervorragend, aber mit Tageslicht mögen sie überhaupt nicht bei Offenblende umgehen. Nimmt man sie ans Tageslicht, speziell in einer winterlichen Umgebung, beginnen sie an weißen Kanten ein "Eigenleben" zu führen und zu überstrahlen. Diese Überstrahlungen, auch öfters mit dem Begriff "glühen" von uns belegt, läßt diese mit Offenblende gemachten Bilder "total matschig" erscheinen. Es ist eben so, das sie kleinste Lichtmengen und Strahlen noch aufnehmen, die wir mit unseren Augen durch schließen der Iris schon längst "abgeblendet" haben. Deshalb wirken die Bilder letztlich wie zur Geisterstunden.
Vor diesem Hintergrund sind bitte die nachfolgenden zwei Bilder, die ich heute bei Offenblende für Willi und Ralph in Neumünster gemacht habe zu verstehen. Diese Fotos wären nie bei Offenblende entstanden, da der Effekt den Besitzern solcher Objektive bekannt ist und in der Regel dann abegblendet wird um diese vagabundierenden "Lichtmengen" zu dämpfen.
Hier also wie gewünscht zwei Links zu Bildern die bei Unendlicheinstellung mit dem Canon 1.2/55mm SSC am heutigen Tage entstanden sind.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...eavymetall.JPG
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...eavymetal2.JPG
Wie der Bildtitel in den Links schon sagt.. das ist "Heavy Metal"..
LG
Henry
Hi Henry,
danke für die Bilder. Sagen wir so, das Canon ist wohl auf dem selben Niveau wie das Zuiko 1.2/55, evtl. noch etwas schärfer, aber es glüht. Gerade hier ist das Rokkor PG 1.2/58 wesentlich besser wenn man ein gutes erwischt hat. Selbst Schnee der "im Focus ist" glüht praktisch nicht.
siehe
Vielleicht mag Carsten sein Nikkor 1.2/55 mal bei einer ähnlichen Szene zeigen?
Ist auch immer ein bißchen vom Aufnahmestandpunkt und vor allem von der Fokusdistanz abhängig.
Hier nochmal ein weiteres Bild, wo der Fokus nicht komplett auf unendlich ausgerichtet ist, sondern an den Autos klebt... Überstrahlungen sind immer noch da, aber im Schnee längst nicht so dramatisch wie in den auf Unendlich fokusierten Bildern. Die Kontrastübergänge schwarzes Auto zu den metallic-Reflexen.. da glüht das Teil. Aber die Schneekanten sind auf dem verkleinerten Bild bei 800 Pixeln zu vernachlässigen.
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...sfotogross.JPG
Und der Unterschied besteht letztlich auch in der Auflösung. Ich müsste das Bild von Dir mal als Vollauflösung sehen, denn bei 800 oder 1024 Pixeln fällt das auch deutlich weniger auf, als wenn Du in den Riesenbildern von mir rumwanderst.
Stelle doch mal bitte ein solches Bild, Fokus auf unendlich, Richtung entfernter Kirchturmspitze, gegen den Himmel ein. Wäre interessant, zu sehen, wie sich das gestaltet.
Es strahlt in solchen Situationen, aber das tun andere auch.
Ich finde es akzeptabel und mich interessiert eine solche Situation bei Offenblende ohnehin kaum, da ich es eigentlich nur nachts oder abgeblendet einsetze..
LG
Henry
Henry das Bild oben ist in Vollauflösung, klick nochmal drauf. Ich hatte ja schon diverse 1.2er getestet und die glühten alle stark, bis auf eben diese PG Rokkor.
Bild mit Kirche kommt demnächst.
Hallo Ralph,
ein Bild von 3.3 MB aus der 5D MK II ist für mich irgendwie noch keine Vollauflösung.
Mein hochgeladenes JPG hat eine Bildgröße von 14,6MB... da stimmt irgendwas nicht. Auch die Windows Bildanzeige sagt mir zwar Vollauflösung, aber die Downloadgröße ist besagte 3.3 MB.. überprüfe das doch mal bitte.
Irgendwas kann da nicht stimmen.
LG
Henry
Henry das ist Fullres bei 90% Jpeg Qualität. Wohl durch die vielen einfarbigen Flächen komprimiert sich das recht gut. Bei 100% werden es 12.5 Mb. Sehen tut man den Unterschied aber kaum.
Wäre nett, wenn Du mir das noch zu machende Bild des Kirchturmes nur aus DPP gewandelt nach JPG direkt geben könntest, damit ich es darin öffnen kann. Ich stehe nämlich immer vor dem Problem, wenn ich Bilder die mit dem Rokkor gemacht werden zu sehen bekomme, entweder nur als Thumbnails zu sehen sind und ich meine Bilder dagegen immer in DPP ohne Eingriffe in die Komprimierungen nach JPG wandeln.
Insofern fehlt es immer an einer direkten Vergleichbarkeit.
Wäre toll, wenn ich es entweder einmal so erhalten kann (unlimitiertes Postfach!), damit ich das endlich mal im Original sehen kann.
Das CR2 wäre natürlich der Oberhit.
LG
Henry
Aber vielleicht hab ich in den nächsten Wochen ja die Gelegenheit das Teil von Keinath bei mir an die Kamera zu schnallen. Er hatte es ja angeboten und ich werde das Angebot sicherlich annehmen.
Obgleich ich mit dem Canon sehr zufrieden bin in dem Anwendungsbereich, für den es gebaut ist. Die Schärfeleistung finde ich hervorragend. Die Aufnahmen im Dunkel eines Raumes ebenfalls.
So als zweites 1.2er neben dem doch recht weichen Porst, das zwar das schönere Bokeh zeigt, ist es eben zunächst mal eine Bereicherung in dem Segment und deshalb bleibt es auch.
Die Tests im Frühjahr, wenn denn mal wieder Sonne da sein sollte, wird dann zeigen, was mit diesem Objektiv geht bei leichter Abblendung. Die Bilder die ich bisher von Anderen mit diesem Objektiv gemacht sah, waren hammermäßig. Insofern sehe ich da sehr zuversichtlich in die Zukunft.
Es dürfte leicht abgeblendet eines der schärfsten Gläser sein, die vor der 5D gehangen haben.
LG
Henry
Einen großen Nachteil haben allerdings Vergleichsaufnahmen: Man könnte plötzlich unzufrieden werden, mit dem was man hat...
Meine Frau erzählt mir was, wenn ich zusätzlich zu der EOS 1000D die mir demnächst ins Haus flattert, einem 24/1.4 für das ich gerade hart biete, auch noch ein weiteres "Normalobjektiv" auf der Einkaufsliste stünde...
Das Testangebot steht aber - bin ja auch neugierig!
Ein EF 50/1.4 als langweiliger Vergleich hab ich auch.
Henry:
hier
ein Rawfile bei Sonnenlicht! f1.2 1/8000
vor einigen Wochen gemacht.
Ich kann in der Tat bestätigen: das Rokkor ist - was das "Glühen" angeht, besser als aller 1.2 und 1.4er, die ich bisher verwenden durfte.
Mein erster Schuss in der Richtung war eine weiße Motorhaube vor dunklem Hintergrund. Ich hab das nicht glauben können - aber es war Offenblende.
<a href="http://www.flickr.com/photos/praktinafan/4279732488/" title="Glüht das Rokkor? von praktinafan bei Flickr"><img src="http://farm5.static.flickr.com/4009/4279732488_382bd37b64.jpg" width="500" height="333" alt="Glüht das Rokkor?" /></a>
Ach da hab ich nicht so das Problem mit.. da steht genug anderes auf dem Schrank. Und wenn das Rokkor besser rüberkommt, so wandert das dann über kurz oder lang auch mit ins Regal. :prost:
Kann aber länger dauern, weil ich Offenblend - Aufnahmen mit einem 1.2er im Schnee eher selten zu machen pflege. Ich bevorzuge den Bereich, für den diese Objektive gerechnet wurden. Und da kann ich letztlich kaum einen Unterschied sehen, ausser in den zu 51 Prozent geschmacksabhängigen Bokehfragen. Mir kommt es darauf an, wie die sich im Dunkeln verhalten im Theater oder sonstigen Lichtschwachen Situationen. Auf einer Bühne etwa oder in einer Kneipe.. und da muss ich sagen, ist sowohl das Porst als auch dieses Canon Klasse. Nix zu meckern.
:respekt:
Minolta hab ich, wie Olympus nie im Schirm gehabt, obgleich auch Leica einige von den Minolta Formeln und Gläsern wohl übernommen hat (Elmarit 24mm und einige Zoom Rechnungen), deshalb .. mal schauen.
LG
Henry
Hallo Ralph,
grad ist der DL fertig.. In der Tat es strahlt weniger an einigen Kanten. Hat leider aber auch noch nicht den Schnee gehabt bei Euch. Am Haus ist das Leuchten schon sichtbar und auch an etlichen anderen Übergängen, abhängig von der Fokusdistanz.
Aber es scheint eindeutig weniger zu glühen, soweit man es danach beurteilen kann. Wie gesagt.. Schneemotiv wäre schön und dann kann man das mal gegeneinanderstellen. Fokus ebenfalls unendlich.
Auf den beiden Bildern von Willi und Dir ist es weniger. Mein Eindruck aber ist auch, das es weniger kontrastreich als das Canon zu Werke geht.
Nimm mal das 3 Bild von mir mit der Postpassage und fahre da mal rein und betrachte as Auto oder in den überstrahlenden Schnee - Fotos die Detailauflösung. Ich finde die schon besser, trotz des Überstrahlens.
Sorry.
LG
Henry
Ja - sieht so aus, ok, das Nummernschild ist schon ok? Aber es war kein RAW und überhaupt: eh kein Meisterschuss, ohne viel nachzudenken im Vorbeigehen am Weg zur Arbeit ... ich kann jetzt gar nicht sagen, worauf ich fokussiert habe :ugly1:
wahrscheinlich auf das VW-Emblem.
Henry, Schärfe kann man durch stärkeres USM anheben. Das Glühen bekommt man im Postprocessing nicht weg. Deswegen ist mir letzteres wichtiger. Aber jeder gewichtet wohl anders...
Mit Glühen kann ich auch dienen --> klick
Zuiko 1.2/50 bei Offenblende, Schärfe nicht bewerten bitte, ist leicht verwackelt.
Diese Objektive sind einfach nicht für solche Sachen gemacht, zumindest nicht offen. Die haben ihre Stärken anderswo, im Pub oder Theater, bei Familienfeiern, eben im Nahbereich bei schlechter Beleuchtung. Die berühmte Wollmilchsau gibts auch nicht bei den Festbrennweiten.
VG
Ralf
Stimmt, das gewichtet jeder anders und man muss einfach auch konstatieren, das diese alten Gläser letztlich noch für Film benutzt wurden und nicht auf die heutigen Sensoren, an denen wir das nun beurteilen. Insofern ist es schon einerseits richtig, was Du sagst, die Schärfe kann ich zugeben (zumindest die Kantenkontraste), aber mir ist in der Tat ein Objektiv lieber, das generell eine höhere Schärfeleistung erzielt, grad wenn dies auf Kosten eben der Überstrahlungsfestigkeit in Situationen geht, in denen ich es eigentlich nicht einsetze und brauche. Auf dem damaligen Film Medium war da die Schärfeleistung vorrangiger in dem Anwendungsgebiet.
Bokeh mal aussen vor gelassen. Aber eigentlich auch müssig. Die Diskussion hatten wir bereits mehrfach. Ich muss mir einfach selbst ein Bild machen und werde das hoffentlich demnächst mal bei einem Treffen mit Keinath machen. Danke für die Vergleichsbilder.
LG
Henry
Staub lasse ich drauf.. aber ich will jetzt Deine Uhr sehen und wie gut Du "mit dem Rokkor" Staub gewischt hast.. :prost: :run:
Ach ja, das unter der Uhr ist zunächst ein guter alter Zirkelkasten.. ein Relikt aus vergangenen Tagen. Darunter eine
Kunden-CD mit Bildern von Holzgrindern... und Fällgreifern. Also nix spannendes, ausser Du bist Wald- Forstarbeiter.
LG
Henry
Hallo Henry,
freut mich das deine OP doch noch geklappt hat. Nicht ganz so, wie du dir das vorgestellt hast, aber immerhin. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Passend zum Thema hier ein Review einer neuzeitlichen f1.2 Rechnung
Hier quasi als "Nachschlag" zu dieser Frage mal ein FD to EOS Konverter..
und der sagenhafte Preis der für diesen Adapter aufgerufen wird.
Er ist sehr, sehr selten.. ultra rar. Und eben auch nur für wenige Brennweiten optimiert. Arbeitet wie bereits ausgeführt als 1.26 fach TK, macht das aber, wie ich gelesen habe, hervorragend.
http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll...m=110484328318
Letztlich war der Weg den ich hier beschritten habe, aber der deutlich bessere, denn egal was man dazwischen bastelt. Jede weitere Glasfläche verschlechtert, auch wenn sie von Canon oder Leitz oder sonstwem in hervorragender Qualität angeboten wird.
LG
Henry
Hui, für diesen Preis loht es sicht - wenn überhaupt - nur, wenn man mehrere dieser Superteles sein eigen nennt!
Ach so ein 2.8/400mm L von Canon hätte schon was... oder ein 200er bei 1.8..
Und die sind richtig interessant und gut. Da hab ich früher schon immer gierig vor den Prospekten gesessen.. aber damals einfach unbezahlbar,
heute erst recht.
LG
Henry
Mit einem EF 2.8/400 L habe ich mal auf der Photokina fotografiert - unglaublich!
Abbildungsmäßig das beste Objektiv, das ich jemals and der Kamera hatte!!
Ein FD 300/2.8 L habe ich mir mal geleistet, aus den USA. Leider mit Glaspilz und total versauten Schrauben.
Bei einem 400 / 2.8 hab ich davor recht weit mitgeboten.
Mich reizen die Teile ungemein, und ich denke ich werde schon nochmal zuschlagen müßen. Um 1500 Euro ist man da ja oft dabei - das Geld spare ich lieber an anderen Sachen.
Allerdings sollte ich da mein 300er erst noch richtig adaptieren.
Na etwas teuerer gehen die FD 2.8/400 L schon noch weg.. 2.500 sind keine Seltenheit.
Aber heute war ich dann mit dem Canon 1.2/55mm SSC nochmal unterwegs und bin da über phaszinierende "Eis-Landschaften" gestolpert.. hab die Blende dann mal wegen der Schärfentiefe auf 4.5 hochgesetzt und munter draufgehalten. Es kann ernorm abbilden.. durch die JPG Konvertierung geht noch ein Stück Auflösung "flöten" aber es ist auch schon so der Hammer.
Hier in HIGH Resolution.. zum "drin herumwandern"..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/..._eisspiele.JPG
Eine tolle Eislandschaft, die sich an einer Hauswand über dem dort wuchernden Efeu bildet. Völlig "bizarre Formen" und "gläsernes Gefängnis" für den Efeu..
LG
Henry
Ja, bei 2.0 bleibt davon nix mehr nach. Das Canon hat noch einen unbeschrifteten "Klick-Stop" zwischen 1.2 und f/2 (vermutlich 1.4 oder 1.8), da ist das schon deutlich gemildert und bei 2 ist das alles kein Thema mehr.
Zwar noch Vignettierung vorhanden, die etwas auffällig ist, aber sich durchaus noch im üblichen Rahmen bewegt. Kann das im Moment nur mit dem Rokkor vergleichen, da fällt es etwas geringer in den Verläufen auf. Ist aber vermutlich noch der nicht ganz exakten Eindringtiefe der umgebauten Konstruktion in den Spiegelkasten geschuldet. Vermutlich muss ich den Zwischenring/Spacer den ich verwendet habe noch etwas dünner machen und den exakten Infinity Punkt finden, damit diese Abschattungen weiter an den Rand gedrängt werden. Für die Tests nach dem Umbau hatte ich nur 2 Varianten.. mit dem Spacer kurz vor Unendlich, also damit auch stärkere Vignettierung weil der Bildkreis nicht 100% ausgeleuchtet wird, oder ohne den Spacer mit Fokusierbarkeit über unendlich hinaus ohne die leichte Vignettierung. Das mach ich aber alles erst ganz exakt, wenn der Spiegel nach Ablauf der Garantie gekürzt wird.
An das "gelegentliche" Anschlagen des Spiegels hab ich mich inzwischen wieder gewöhnt, zumals das deutlich sanfter erfolgt und auch die Spiegelbefestigung an der 5D MKII etwas anders ausgeführt ist.
An der neuen sind zwei winzige Klammern eingelassen, die den Spiegel "einfassen"... das schafft deutlich mehr Vertrauen, als der alte Spiegel, der
eigentlich nur an den 4 oder 5 Punkten geklebt war.
LG
Henry
Unbedingt !
Wenn das Porst von mir noch als eine gute Effektlinse mit nettem Bokeh angesehen wurde, ist dieses Canon mit seinen Kontrasten und der Schärfeleistung schon ein Objektiv, das man auch im heutigen Zeitalter noch als sehr gut bezeichnen kann. Gemessen an den 1.2ern der heutigen Zeit, dessen Preis ein vielfaches des Anschaffungspreises meines 1.2/55mm SSC aus vergangenen Tagen beträgt, kann ich mit dem FD 1.2/55mm SSC nur meine absolute Zufriedenheit, auch oder gerade in der Preis/Leistungsrelation ausdrücken.
Ich bin froh, mich zum Umbau entschlossen zu haben, denn ich hätte wirklich etwas verpasst, wenn ich es wieder verkauft hätte. Gegenüber dem Porst ist es deutlich kontrastiger und insgesamt schärfer bei Offenblende. Sobald mein Porst wieder zurück ist, werde ich nochmal einen kleinen Vergleich mit ihm machen, der diesen Eindruck genauer verifiziert.
So hab ich denn nun zwei 1.2er in der Tasche und denke aber, die Eierlegende Wollmilchsau noch nicht gefunden zu haben. Am Rokkor von Ralf finde ich den Aspekt des stark gemilderten Glühens interessant, beim Canon die Kontraste bei Offenblende und die frühe Schärfe die das Objektiv besitzt. Ein Objektiv das geringes Glühen bei höherer Schärfe und Kontrast mitbringt, will ich noch suchen. Diese Symbiose aber dürfte sehr schwer zu finden sein.
Die 1.2er Klasse zu untersuchen ist schon eine interessante Sache, aber leider auch teuer.
LG
Henry