Danke fuer den detaillierten Vergleich.
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Danke fuer den detaillierten Vergleich.
Einige Zeit nachdem ich dieses Objektiv gekauft habe, wollte ich den Karton in dem sie geliefert wurde wiedervenden. Dabei fiel mir die Original-Anleitung entgegen, die der Ebay-Verkaeufer beigelegt hatte - und die mir anfangs nicht aufgefallen war. Somit kann ich jetzt auch einen Linsenschnitt nachliefern:
Anhang 26014
Danke, da wurde mit Sondergläsern geklotzt! Whow!
Habe gerade nochmal nachgelesen. Der Linsenschnitt ist identisch mit dem immer noch aktuellen 80-200 2.8 AF-D. Auch laut Ken Rockwell ist das optische Design gleich, die Unterschiede liegen tatsaechlich nur im Autofocus und in der Mechanik (Einhand-Zoom, vs. 2 gentrennte Ringe fuer Fokus und Zoom).
Habe dieses Objektiv am WE eingesetzt um beim Bambini-Fussballturnier meines Sohnes ein Paar Aufnahmen zu machen. Dafuer ist es wirklich ideal geeignet (unter der Voraussetzung, dass man weiss, wie man in solchen Situationen manuell fokussiert). Danke nochmals an Helge fuer diesen Objektiv-Tipp. Ich haette wahrscheinlich nie nach einem 2.8er Tele-Zoom gesucht, da ich von vorneherein erwartet haette, dass so eine Optik auch gebraucht unbezahlbar ist.
Ich besitze das Nikkor in der Dreh-Zoom-Variante nun auch seit einiger Zeit und nutze es auch relativ häufig. Ich habe es zusammen mit einer D200 erstanden. Was mich am meisten erstaunt ist, dass es an der 5DII ein wesentlich besseres Ergebnis liefert, als an der D200. Ein wenig irritiert mich das, denn eigentlich sollte es doch umgekehrt sein, oder? Was mir noch auffällt, ist die Neigung des Objektivs, in manchen Situationen schöne lila Farbsäume bei Offenblende zu erzeugen, die sich jedoch über Lightroom sehr gut und sehr schnell beseitigen lassen. Dieses Objektiv ist ja schon eines mit den gepriesenen ED-Gläsern, die das ja besser im Griff haben sollten. Ich komme nun zu dem Schluß, dass einige Vor-AF-Linsen, auch einige AI-Linsen, schon diese Vergütung hatten, denn gegenüber meinem alten AI 180 2.8 tut sich da in Sachen CA eigentlich nichts. Wie auch immer: das 80-200 ist eine Top-Linse, trotz seiner Schwächen. Ich nutze es sehr gerne und komme mittlerweile auch mit dem Drehfokus gut zurecht. Eigentlich wollte ich ja das Schiebezoom...
Warum? Objektive, die für KB-Format gerechnet sind, müssen doch nicht an einer Crop-Kamera automatisch ein besseres Ergebnis liefern, da verstehe ich die Logik nicht - zumindest nicht im Telebereich.
Bei Systemkameras kann man noch davon ausgehen, dass die Hersteller die Objektivcharakteristik, die geometrischen Rahmenbedingungen (z.B. Auflagemaß) und die Sensoreigenschaften aufeinander abstimmen, aber bei einem SLR-Objektiv, das noch für analoge Fotografie gerechnet wurde, spielt das keine Rolle. Insofern sehe ich auch keinen Grund warum Nikon an Nikon per se besser abschneiden sollte als Nikon an Canon.
In welcher Hinsicht sind denn die Ergebnisse an der 5DII deutlich besser? Kannst Du mal Beispielfotos zeigen?
Solche Farbsäume habe ich bisher nicht in nennenswertem Umfang finden können. In welchen Situationen treten die bei Dir auf?
ED-Gläser (extra low dispersion) haben in der Tat die Eigenschaft, CA zu reduzieren. Es handelt sich dabei aber nicht um eine Vergütung sondern um andere Glassorten. Und in der Tat hat Nikon schon deutlich vor der AF-Ära ED Gläser in einigen Objektiven verwendet, insbesondere im Telebereich. Das von Dir genannte 2.8/180 z.B. gibt es als "konventionelles" Objektiv ohne ED-Gläser aus der Zeit bis 1981 und ab 1981 als 2.8/180 ED. Das steht aber sogar auf dem Objektiv drauf (s. Testbericht) und nach allem was man hört und liest ist die ED-Version auch merklich besser.
Vergleichsaufnahmen zwischen diesen beiden Objektiven habe ich übrigens etwas weiter vorne in diesem Thread gezeigt. Die Schlussfolgerung, dass das 2.8/80-200 ED sich in Sachen CA nicht viel schenkt zum 2.8/180 ED, würde ich weitgehend unterschreiben, aber ich würde das als erheblichen Fortschritt werten, denn gerade CAs sind nach meinem Eindruck bei einem Zoomobjektiv sehr viel schwieriger in den Griff zu bekommen als bei einer Festbrennweite.
Schreibe nicht von zu hause aus, vielleicht kann ich mal ein par Testbilder schicken zum Vergleich Nikkor 80-200 an D200 und 5DII. Die Bilder der 5DII sind einfach schärfer und insgesamt besser durchzeichnet als die, die ich mit dem Nikkor und der D200 aufgenommen habe. Und weshalb ich denke, dass es eigentlich umgekehrt sein sollte, hat damit zu tun, dass natürlich "Fehler" des Objektivs an einem hochauflösendem Sensor eher zutage treten sollten als bei der D200, die ja nur 10MP hat. Das ist meine "Logik"...
Helge, Du bleibst ein Erbsenzähler. Die 5DII löst mit ca. 20MP auf, die D200 mit 10MP und diese Auflösung bezieht sich auf das Kleinbildobjektiv, und nicht auf den Blickwinkel, den der Crop gegenüber Kleinbild halt mal beschneidet. Es ist also nun mal so, dass die 5DII die Kleinbildlinse in vollem Umgang ausnutzt und somit die Schwächen eines Objektiv viel deutlicher zu Tage fördert, gerade, weil es sich um eine Kleinbildlinse handelt. Die Cropkamera kann das gar nicht. Deshalb sind am Crop einige Kleinbildlinsen gerade noch brauchbar, während sie beim Kleinbildsensor schon deutliche Schwächen zeigen. CAs bspw. treten sehr gerne im Randbereich auf und nicht nur im Unschärfebereich. Die sind am Crop dann eben wesentlich weniger ausgeprägt. Dazu kommt noch, dass generell die Kleinbildsensoren im Randbereich etwas schwächeln (ja, nicht nur im extremen Weitwinkelbereich), auch wenn sich da sicher einiges gebessert hat. Umso erstaunter war ich halt, als ich sah, dass die Canon einfach besser mit dem Objektiv zurecht kommt als die D200. Die D200 ist ja grundsätzlich in der Lage, scharf abzubilden. Möglicherweise liegt es einfach an einer höheren Kontrastleistung der 5DII, aber Kontrast bildet ja auch die Grundlage für Schärfe usw.. Aber egal, vielleicht sehe ich das auch alles völlig falsch.
Nun bin ich auch im Besitz des 80-200er Schiebezooms. Besitze nun das Schiebezoom (erste Generation) und das Drehzoom. Eines muss nun gehen. Ich fand das Drehzoom für manuelle Fokussierung nicht so prikelnd, so dass ich schon einige Zeit nach einem günstigen Schiebezoom Ausschau hielt.
Nun stelle ich aber fest, dass der Scheibezoom recht schwergängig ist. Hat zwar den Vorteil, dass die Fokussierung sehr präzise "einrastet" und man das Objektiv gut packen kann, ohne Sorge zu haben, den Fokus wieder zu verstellen. Hatte es mir aber etwas leichtgängiger vorgestellt. Es ist ein typisches Teil, welches praktisch unbenutzt im Schrank gestanden hat.
Also: ist es normal, dass es etwas schwergängiger ist?
Optisch ist es erste Klasse.
Ob es normal ist, weiss ich nicht, aber meines ist auch eher schwergaengig. Ich denke es liegt daran, dass irgendwelche Gestaenge fuer den AF mitbewegt werden. Eigentlich ist die Haptik nicht schlecht, aber sie kommt nicht an das ran was ich von reinen MF Objektiven gewoehnt bin. Steht bei mir auch eher im Schrank. Dagegen ist mein Vario Sonnar 80-200 mittlerweile sehr oft dabei dank besserer Haptik und kleinerem Packmass.
Danke für die Antwort. Am internen AF-Getriebe kann es ja nicht liegen, denn sonst wäre eine Nikon-Kamera kaum in der Lage, den AF zu bewegen. Im Gegenteil muss dieser ja sehr leichtgängig sein. Auch wenn man den AF von M auf A stellt, der Schiebezoomring also ausgekoppelt ist, bleibt es so schwergängig. Es muss also an den äußeren Teilen liegen. Die Dämpfung ist etwas zu stark. Möglicherweise kann man das ja irgendwie einstellen. Und an der Haptik scheiden sich halt die Geister, der eine mag es, der andere nicht.
Nachdem ich es ausgiebig genutzt habe, kommt es mir vor, als wäre es nun etwas leichtgängiger. Wie auch immer komme ich nun gut klar mit dem alten Glas.
Hier mal ein paar Bilder, die zeigen sollen, wie es sich an hochauflösenden Sensoren macht. Die erst Reihe its mit der A7 aufgenommen, die zweite mit einer Fuji X-E1.
Der Birnbaum des Nachbarn musste als Versuchsobjektiv herhalten. Die Bildausschnitte sind nicht 100% gleich, bitte habt Nachsehen mit mir.
Alle mit 200mm Brennweite aufgenommen
Vollbild A7
Anhang 35477
100%-Crop F2.8
Anhang 35478
100%-Crop F4
Anhang 35479
Vollbild Fuji
Anhang 35480
100%-Crop F2.8
Anhang 35481
100%-Crop F4
Anhang 35482
Hi,
ich habe mich nach diesem Thread auch für das 80-200mm Schiebezoom-Nikon entschieden. Mein Exemplar schaut soweit sehr gut aus. "Leider" ist jedoch der Fokus nicht mehr ganz in Ordnung. Er harkt und ist teils schwergängig. Stellt man das Objektiv auf den Kopf geht der Fokus deutlich besser. Das vordere Element des Objektivs (quasi der Teil der herausfährt) wackelt wie bei einem Canon 50mm Ef 1.8 II. Ich nehme an, dass das nicht normal ist und die Urasche für den hackligen Fokus ist. Vermutlich hat sich innen etwas gelockert. Nun wollte ich hier fragen, ob jemand das Nikon schon offen hatte und mir eventuell ein paar Tipps geben kann, wie ich die Sache angehe bzw. von wo ich Öffnen soll.
Hat jemand die Linse an einer Canon? Falls ja, was habt ihr für einen Adapter und wie zufrieden seit ihr damit?
Vielen Dank schonmal
Grüße
Stefan
Der ausfahrbare Tubus hat bei meinem Exemplar kein Spiel. Da scheint dann wirklich an deinem Exemplar etwas defekt zu sein. Das Objektiv zu zerlegen ist alles andere als trivial. Ich würde es mir nicht antun wollen und ich habe schon sehr viele alte Objektive zerlegt. Im Inet finden sich Anleitungen und auch Explosionszeichnungen. Das Objektiv liefert an meiner 5DII ähnliche Ergenisse wie an der A7, ist vergleichbar.
Vielen Dank dir. Das hatte ich vermutet. Aber ich denke nicht, dass wirklich etwas defekt ist. Wie gesagt, das Teil wackelt wie ein Kuhschwanz. Da hat sich vermutlich eines der großen Gewinde gelöst. Es quitscht manchmal auch so wie wenn man ungefettete Tubusgewinde verschraubt. Ich konnte ein PDF auf einer russischen Seite finden. In der Tat ist das Objektiv recht kompliziert. Allerdings sehe ich keine komplizierten Gewindegänge, so wie angeblich im Tokina 17mm 3.5 RMC.
Ich hatte jetzt schon öfters das Gefühl, dass man sich bei eBay oft schlechte Exemplare einsammelt. Daher auch verkauft. Ich habe daher bewusst ein teils defektes Exemplar genommen, da hier offensichtlich nicht die optische Qualität der Verkaufsgrund war.
Grüße
Stefan
Für mich klingt das nach einem zerbrochenen Führungsteil im Inneren. Aber ohne es zu Öffnen wirst Du es nicht erfahren.
Sag: Du kaufst lieber ein defektes Objektiv, weil Du davon ausgehst, dass die meisten angebotenen Objektive sowieso kaputt sind? Vielleicht bist Du da etwas zu misstrauisch. Gerade die alten, schweren Teile werden verkauft, da der AF nicht an den der neuen Objektive heranreicht. Zudem besitzen diese alten Objektive keinen eigenen AF-Motor, so dass die Kamera dies unterstützen muss. Und lange nicht alle Nikon-Kameras haben einen eingebauten AF-Motor, so dass Umsteiger die alten Teile auch aus diesem Grund abgeben. Die Gefahr, ein defektes Nikon-Objektiv aus der alten Reihe zu erwischen, ist meiner Einschätzung und Erfahrung nach sehr gering. Es sei denn natürlich, man sucht bewusst danach.:)
Hi Waalf,
nein so ist es jetzt auch nicht. Ich bin mit zwei von drei Minoltas nicht besonders zufrieden. Beide sind irgendwie sehr unscharf. Das eine Tokina, dass ich gekauft habe ist auch nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte. Daher jetzt immer so ein bischen die Angst, dass man bei eBay gerne mal "schlechte" Exemplare erwischt. Dass die Linsen von Nikon nicht so in der Qualität streuen, glaube ich dir sofort. Immerhin hat sich ja Nikon auch neben vielen anderen durchgesetzt. Mir fehlt selbst auch die Erfahrung zu sagen, ob ein Exemplar innerhalb des Normalen ist, oder etwas faul ist.
Ich hatte dieses Objektiv gekauft, da der Verkäufer meinte, es würde zwischen 5m-inf etwas quitschen. Nicht, dass der Tubus vorne wackelt. Es ist kein Geheimnis. Ich habe diese eben für 220 € bei eBay erstanden. Der Zustand ist wie gesagt sonst hervorragend. Es ist quasi bis auf Staub neu wie ausm Laden. Daher kann ich mir nur schwer vorstellen, dass wirklich intern etwas defekt ist. Ein gelockertes Gewinde klingt mir viel plausibler. Auch ist die Verarbeitungsqualität sehr gut.
An sich müsste ich das Objektiv zurückgeben können. Allerdings wäre das irgendwie für mich die letzte Lösung. Auf der anderen Seite habe ich die Option nur solange das Objektiv zu ist...
Ich habe zwei Videos vom Problem und noch ein paar Beobachtungen gemacht. Ich werde später gleich nochmal schreiben
Grüße
Stefan
Wenn du nicht genau weißt was du tust, würde ich an deiner Stelle das Objektiv zurückgeben. Eine andere Option wäre es das Objektiv reparieren zu lassen, falls sich das lohnt.
So,
ich habe mal die zwei Videos angehängt.
http://www.file-upload.net/download-...97-1-.mp4.html
Im ersten Video habe ich versucht das Spiel zu zeigen. Man hört zusätzlich das interne Klappern. Was ich hier nicht gezeigt habe: Hält man anstatt dem Fokusring den Tubus oben fest, kann man das selbe Spiel unten am Fokusring spüren.
Stellt man auf Auto wird der Fokusring entkoppelt und der AF dazugeschalten. Das Spiel im Tubus bleibt. Der nun aber funktionsfreie Fokusring bewegt sich butterweich.
http://www.file-upload.net/download-...37-1-.mp4.html
Das zweite Video soll das rattern, verharken beim Fokussieren zeigen. Man hört zusätzlich hässliches quitschen und rattern. Je nachdem wie man Objektiv hält, greift die Schwerkraft unterschiedlich an. Zeigt das Objektiv zb auf den Horizont ist das Problem deutlich. Beim Blick des Objektivs auf den Boden läuft der Fokus deutlich besser.
Viele Grüße
Stefan
Deine Stellung kann ich gut nachvollziehen. Allerdings brennt es mich, wie viele andere hier im Forum, so etwas selbst zu reparieren. Das Risiko von 200 € ist für mich irgendwo noch in Ordnung. Es wäre natürlich sehr frustrierend, wenn die viele Mühe die man in eine Reparatur stecken könnte, für die Katz wäre und das Objektiv wirklich hoffnungslos defekt ist. Aber ganz ehrlich, das ist jetzt auch kein Hexenwerk. Bei so einem umfangreichem Objektiv muss man halt penibel darauf achten, dass man sich später beim Zusammenbauen wieder auskennt.
Für mich ist jetzt wichtig herauszufindenob man vielleicht jetzt schon sagen kann, ob mein Exemplar hoffnungslos verloren ist und nur durch vermutlich unbeschaffbare Ersatzteile reparierbar ist.
Viele Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
leider kann ich Deine Videos hier auf dem Lande nicht gucken, denn wir "bleiern" hier nur mit max. 1 MB durch die Internet - Welt.
Hab mir grad mal das Bild von dem Objektiv angesehen, was Helge zu Beginn des Threads eingestellt hat... und kann da leider auch nicht weiterhelfen.
Gerade bei Zoom-Objektiven, bei denen der vordere Tubus ausfährt (so hab ich das zwischen den Zeilen bisher verstanden) kann alles Mögliche und Unmögliche defekt sein.
Bevor Du in Erwägung ziehst, an dem Objektiv zu schrauben, erkundige Dich bei Nikon in München... (hab den Link grad nicht parat), ob überhaupt noch die Chance besteht, an Ersatzteile heran zu kommen.
Sollte irgendwas an einem Zahnradgestänge defekt sein, so bleibst Du auf dem Schaden sitzen und hast gar nichts gekonnt, es sei denn, Du kannst so ein Sonderteil selbst herstellen oder herstellen lassen.
Die Schilderung, dass der vordere Teil besser ausfährt, wenn das Objektiv "kopfüber" gehalten wird, deutet für mich auf irgendwelche ausgelabberten Antriebszahnräder hin.
Versuche am Besten irgendwo eine Explosionszeichnung von dem Ding aufzutreiben im Internet... gelegentlich findet man solche Zeichnungen... bei der Suche die englischen Repair manual - Termini mit nutzen... eventuell findest Du dann was.
Oder vielleicht ja auch bei Nikon selbst... ich würd da erstmal anrufen und die ein Loch in den Bauch fragen, denn wenn jemand diese Schäden kennt, dann die Nikon Leute selbst.
Ohne Unterlagen würde ich an eine so komplexe Angelegenheit wie ein Zoom-Objektiv nicht herangehen...
Sorry, wenn ich da auch nicht wirklich weiterhelfen kann als mit solchen "Allgemeintipps"...
LG
Henry
Hi Henry,
viele Dank für deine Meinung. Das hilft mehr sehr viel weiter als du denkst. Den Gedanken mit Nikon Kontakt aufzunehmen hatte ich auch schon, wollte aber erst sehen, ob ich/wir vielleicht selbst noch weiter kommen. Vermutlich ist das aber jetzt doch das nächste was ich angehen werde.
Ein manuel konte ich hier finden:
http://lens-club.ru/public/files/pdf...270c99e1a2.pdf
Leider ist die Qualität bescheiden und durchgebissen habe ich mich daher auch noch nicht. Ich werde mir die Sache aber gleich mal ausdrucken.
Weil du sagtest "ausgelabbert". Irgendwie kommt es mir nicht plausibel vor, wenn ein Objektiv äußerlich so neu ist und innerlich schon ausgelutscht sein soll. Vorallem wenn man im Internet nur gutes über die Linse findet. Ich rechne am ehesten gerade mit diesen zwei Szenarien:
-Etwas ist locker, was ich für wahrscheinlicher halte (Sicherlich auch ein bischen die Wunschvorstellung :D)
-Oder es ist etwas gebrochen. Also Materialversagen wegen schlechter Charge oder irgendwie so.
Aber klar, vielleicht ist es einfach verbraucht und der Besitzer hat es halt extrem behutsam verwendet.
Ich halte euch jedenfalls auf dem Laufendem und lieben Dank für die Hilfe
Grüße
Stefan
PS: Sollte ich die Linse zerlegen, werde ich euch dran teilhaben lassen
Alles richtig... würd ich auch denken, aber gerade bei den Zoomobjektiven, wo sich vorn ein Tubus aus dem Objektivgehäuse "rausschraubt" ist immer die Gefahr das der Vorbesitzer damit irgendwo "ange-eggt" ist mit dem Objektiv im "ausgefahrenen Zustand", und dadurch irgendwas beschädigt wurde.
Das muss noch nichtmal am ausfahrenden Tubus sichtbar sein, sondern die Hebelkräfte können manchmal schon ausreichen, um irgendeinen "Plastik-Penökel" im Inneren zu beschädigen.
Denke mal daran, wie häufig z.B. beim Canon EF 1.4/50mm Probleme mit dem AF aufgetaucht sind, nur weil man mit aufgesetzter Streulichtblende irgendwo gegen gestoßen ist.
LG
Henry
Ersatzteile gibts schon lange nicht mehr für das Schiebezoom, von Nikon schon mal gar nicht. Man findet bei Ebay noch das ein oder andere Teil. Aber das ist auch das Problem, wenn man es mit den alten AF-Objektiven zu tun hat. Da wurde eine Menge an (Plastik-)Gerödel verbaut, denn irgendwie muss es ja gelingen, den AF leichtgängig bewegen zu können. Nun sind die alten Nikon-Objektive eigentlich bekannt dafür, robust zu sein. Da muss schon heftig etwas einwirken, um solch einen Schaden zu verursachen. Dennoch: Interessant wäre es schon, hier mal einen Reperaturthread zu solch einem Objektiv zu eröffnen. Was jetzt allerdings keine Aufforderung sein soll, es zu versuchen.:)
Hi,
jo das mit den Ersatzteilen war irgendwie klar. Trotzdem werd ichs noch bei Nikon. Vielleicht geht doch noch was. Eventuell kennen sie das Problem und können mir sagen, ob eine Reparatur ohne Ersatzteile überhaupt möglich ist. Und den PLan druck ich jetzt auch gleich aus
Grüße
Stefan
Soooo,
ich wollte mal kurz berichten wies weiterging. Der Verkäufer hat mir einen fairen Ausgleich gezahlt und ich hab die Linse geöffnet. Es hat mich ordentlich an Zeit gekostet, bis ich das Frontteil ab hatte. Letzt endlich hat sich eine kleine Madenschraube unter einem Kleberrest versteckt. Wenn man also bescheid weis, ist das Objektiv nach zwei drei Griffen offen.
Ich konnte das Problem beseitigen. Ursache war ein lockerer Klemmring und der trockene Schneckengang. Das Umkehrspiel ist leider bei diesem Modell normal. Eventuell kann man es mit Metalfolien verbessern. Zusätzlich läuft mein Fokus nicht so weich wie ich es gerne hätte. Typisch für Alu-Schneckengänge. Leider ist mein Fett nur für sehr grobe und ziemlich billig. Ich muss mir etwas besorgen ohne Dreck drinnen und dazu etwas Politur. Danach sollte wieder alles flutschen!
Adapter ist heute gekommen und erste Tests bei schummrigen Licht waren gut. Mal sehen wie sich bei richtigem Licht die Sache macht.
Viele Dank nochmal für die Hilfe. Sollte jemand das Objektiv öffnen wollen, einfach bescheid geben. Ich bin auch unter meinem Nickname @web.de zu erreichen.
Viele Grüße
Stefan
Hab mir das Feine und wirklich Haptisch und Optisch Exzellente Objektiv auch vor einer Weile Geholt.
In Lr bearbeitet f2.8 200mm.
Anhang 56360
LG
Alex