Magst Du es für Deine Paxette ?
Es ist ein (bebasteltes) Roeschlein-Kreuznach Telenar 5.6/135mm für Paxette mit Fungus und kräftigen Putzspuren :devil2:.
Ehrlich gesagt, eher was für die Tonne - in diesem Sinne: moriturus te salutat :dead
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Danke - aber "ups!" - meine Paxette hat keinen Wechselanschluss!
Und noch was: moriturus
Macht nix... sind ja nicht mehr die Meinigen... grins.
Insofern ist der Thread auch egal..
LG
Henry
So, die Linsen sind nun in meiner Tasche und haben ein neues Leben an meiner FTb QL gefunden, außerdem mit "belinstem" Adapter an der EOS.
Am Dienstag werde ich sie auf eine kleine Segeltour mitnehmen, weil ich meine DSLRs nicht mit auf's Meer nehmen möchte. Mal sehen, was die Fotos dann so hergeben.
Der Thread ist zwar uralt aber ich bin neu im Forum und kenne mich hier noch nicht aus, daher stelle ich meinen Beitrag mal hier rein. Ich verfolge dieses Forum schon seit einiger Zeit und habe natürlich viele Anregungen gefunden, die auch Anlass zum Kauf einiger manueller Objektive waren. Vor einigen Tagen erreichten mich von Cameraserviceone endlich einige auf EF konvertierte FD Objektive. Mit im Gepäck ein auf EF umgebautes Canon FL 19mm 3.5 mit Unendlichkeit. Arbeit ist allerdings nur mit Live View möglich, da es sonst an der MK II zu Spiegelkontakt kommt. Bis auf eine gewisse Vignettierung, die mich nicht stört, macht die Linse für mich sehr gute Fotos. Das Teil sieht auch für sich einfach toll an der MK II aus!
Herzlich willkommen hier im Forum!
Ich hab auch noch ein, zwei der FL Optiken, deren Aussehen und Handling sind fabelhaft!
Gratulation zu Deinem 19er! Hast Du ein Bild mit der Optik drauf?
Hallo, noch nicht. Will ich heute Abend mal mit meiner NEX machen. Dann brauch ich allerdings etwas Anleitung wie man hier Bilder einstellt. Mit diesem Objektiv sind mir auch meine ersten Landschaftaufnahmen geglückt, die zum ersten mal bei mir ein Wow erzeugt haben. Haben mich mehr überzeugt als mein 17-40 L und das ist eigentlich recht gut. Stan hat hier auch ganze Arbeit geleistet. Die Unendlichkeitsschärfe ist - meiner Meinung nach - exakt bei Unendlichkeitsanschlag. Das hat mich an der NEX immer gestört, wo das mit Adapter schwer zu treffen war, da die alle nicht genau sind. So ist das Fotographieren mit dem Objekt jetzt an Canon EF absolut easy.
:gucken:http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=15424
Herzlich Willkommen im Forum..
LG
Henry
Danke!!
Hier versuch ich mal ein Bild hochzuladen, welches ich mit dem FL/EF 19mm 3.5 an der MK II aufgenommen habe. Live View, 1/1000s, Blende 5.6, ich glaube ISO 100.
Anhang 25711
Gefällt es Euch? Ich bin kein Profi...
käferfreak
Bild gefällt mir gut, vignettiert halt nur leider recht stark...
Das das Bild zentralperspektivisch angelegt ist, stört mich die Vignettierung nicht.
Sie unterstützt sogar die Sogwirkung. Gefällt mir gut.
Danke. Ja, es vignettiert etwas, aber das stört mich nicht. Hängt auch ein wenig davon ab, wie die Lichtsituation ist und wo im Live View das Rechteck steht, da es besonders gewichtet wird. Hier nun wie versprochen ein Bild mit dem Objektiv. Das Bild ist nicht sehr gut gelungen, ich musste heute länger arbeiten und nun ist die Lichtsituation hier nur noch so, dass es unmittelbar am Fenster geht. Später stell ich noch mal ein besseres ein.
Anhang 25736
Ich find es sieht wunderschön und edel aus....
Hier noch mal ein Bild, wo ich in Photoshop die Vignettierung entfernt habe.
Anhang 25751
Ohh! Das letzte Bild ist etwas groß geworden. Da habe ich in der Komprimierung wohl was vermasselt. Hier noch ein Bild mit dem Objektiv an der NEX 5. Mit Grauverlaufsfilter(n).
Anhang 25760
Es erzeugt im direkten Gegenlicht heftige Lens flare, die mir aber gefallen, es wirkt authentischer.
Beim letztengefallen mir die Farben sehr gut, beim vorletzten ist mir der Vordergrund etwas zu dunkel, man erkennt kaum Details. Ich nehme mal an, das du die als Raw fotografiert hast.
Ich würde einen verlauf von unten ins Bild ziehen, um den Vordergrund aufzuhellen.
Ein anderer Ansatz wäre villeicht ein fake-Hdr, bei dem du praktisch dein Raw dreinmal als Tiff oder Jpg ausgibst, nur halt verschieden belichtet, und dass dann zusammenrechnen lässt (das habe ich persönlich aber auch och nicht probiert ;) )
Lg Timo
Das ist eine empfehlenswerte Technik, um den Dynamikumfang eines Fotos zu erhöhen.
Hier ein Beispiel:
http://www.digicamclub.de/gallery/sh...imageuser=4024
Eine Belichtungsreihe vor Ort war nicht möglich, weil die Kräne ständig in Bewegung waren.
Gruss Fraenzel
Vielen Dank für die Ratschläge :yes: !! Besonders das mit fake hdr werd ich mal ausprobieren. Normalerweise verwende ich Verlaufsfilter bei solchen Aufnahmen. Die Front rückte aber so schnell an, dass keine Zeit mehr zum Basteln war. Drei Minuten später schüttete es aus allen Rohren. Ein Schirm hätte auch nix genützt, das brauste fast mit Windstärke 10 heran. Beim hdr wären bei der Geschwindigkeit wohl schon Unschärfen aufgetreten. Außerdem wirken die mir von den Farben her oft zu "aufgespritzt". Was mir bei dem Fixsternbild nicht gefällt ist dass durch den Einsatz mehrere Graufilter der Himmel immer so dunkel wird und sein Blau verliert. Wie könnte man dies besser machen?
Jetzt wie versprochen noch ein paar bessere Bilder von dem Objektiv
Anhang 25762
Anhang 25763
Anhang 25764
Anhang 25765
Ich find den Umbau gelungen, das mit dem massiven Silberring vorm Bajonett passt vom Stil her und sieht chik aus. Fragt mich aber nicht, wie Stan Homer die Konvertierung vorgenommen hat. Ich habe ihm die einzig im Internet zu findende Fotodokumentation eines Umbaus auf EOS als Link zugesendet. Ob er es so machte oder welche Änderungen er vornahm ist mir nicht bekannt. Er schrieb das es schwierig und knifflig war. Der Umbau ist irreversibel.
Würde es zum Ausprobieren auch mal einen der Profis hier zur Verfügung stellen. Hinnerker, LucisPictor, Keinath, Fraenzel habe ich als Silberrücken hier identifiziert.... Sorry falls ich jemanden vergesse habe :beten:
Der Umbau von alten FL Objektive ist schon machbar, aber eben wie von Stan schon ausgeführt, nur irreversibel, also den Originalzustand zerstörend, durchführbar.
Technisch gesehen ist es eigentlich nicht das Problem.. Blendensteuerung wieder gangbar machen und wie in diesem Falle das gesamte Objektive von aussen "umfassen"..
was ich allerdings nicht sonderlich schön finde. Wäre bestimmt eleganter gegangen als in dieser doch recht "grobschlächtigen" Weise.
Allerdings ist der Aufwand natürlich höher, wenn man es eleganter machen möchte.
Da mir damals "auf die Schnelle" auch nix gescheites zum Umbau der FL Objektiven einfiel, hatte ich meine damaligen 4 - wie ja am Anfang dieses Threads zu lesen - an Carsten weitergereicht.
Da ich zu dem Zeitpunkt schon ziemlich viele FD Objektive bereits umgebaut hatte.. war mir das mit den FL älteren Objektiven einfach zu aufwändig. Zudem verfügte ich seinerzeit auch noch nicht über die mir heute zur Verfügung stehenden Mittel (Drehbank und Know - How) um diese vorstellbaren Dinge auch umzusetzen.
LG
Henry
"grobschlächtig" - vernichtend - heul ;-)
@hinnerker: Ja, Stan hatte mich ausdrücklich darauf hingewiesen, das der Umbau irreversibel "-destructive-" ist und ob er dies tatsächlich versuchen soll. Ich war bereit dies in Kauf zu nehmen, da mir der Einsatz als 19mm Objektiv digital wichtiger war. Analog fotographier ich nicht. Und da ich mich davon nicht mehr trennen möchte ist mir der "Wertverlust" egal. Beim FL 85mm 1.8 hatte er allerdings auch das Handtuch geworfen. Daher habe ich mich davon getrennt. Deine hier dokumentierten Umbauten habe ich mir alle genau durchgelesen. Die sind sowas von schön und meisterlich :yes: und haben natürlich wesentlich den Wunsch genährt, dass ich meine FD Schätze auch an meiner Mark II nutzen kann. Ich bin allerdings froh, dass Stan nicht noch mehr Aufwand hatte, dann wäre der Preis für den Umbau wohl sehr gestiegen oder er hätte nicht genug verdient für die geleistete Arbeit. Ich hätte natürlich auch gern bei Ihnen nachgefragt, aber als absoluter Neuling hier traut man sich nicht gleich mit solch einem Anliegen aufzuschlagen....
Ich habe noch zwei andere konvertierte Exoten, über die ich im Forum am Vollformat noch nichts gefunden habe (falls doch bitte berichtigen). Ein auf Leica (R) konvertiertes FD Fisheye 15mm 2.8 S.S.C. was über einen Adapter an EOS nutzbar ist (habe ich in Amerika erstanden) und ein auf EOS adaptiertes FD 200mm 4.0 Macro. Die könnte ich auch mal vorstellen, dann aber wohl in einem extra Thread?
LG
@fraenzel: wow das sieht toll aus :respekt: Nun probier ich das auch gleich mal, es stimmt, ich habe im RAW fotographiert.
Hier das Ergebnis mit dem fake hdr. Die Vignette etwas bearbeitet. Mehr geht nicht, sonst wird es zu blaustichig. Die Stimmung war allerdings ganz schön düster.
Anhang 25768
Das verleitet mich zu der Frage, ob man sich die drei Aufnahmen im Freien draußen sparen kann oder ob die Ergebnisse doch anders werden??
Meinst Du dieses?
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=16843
LG
Henry
@hinnerker: Ja, genau dieses.
LG
Also der Terminus "fake hdr" will mir nicht so recht gefallen - da finde ich pseudo HDR etwas wohlklingender. Aber wurscht - Deine bearbeitete Version kommt in den dunklen Bereichen besser heraus.
Ob eine Belichtungsreihe bessere Ergebnisse liefert, als diese pseudo-Technik? Das läßt sich empirisch ermitteln - anders ausgedrückt: mal ausprobieren und einen eigenen Thread erstellen und dort vorstellen...
Gruss Fraenzel
Upps.. wie geht das denn?
Da bin ich ja mal extrem neugierig.. Canon FD = 42mm Auflagemaß, Leica (R) dann 47mm und mittels Adapter dann auf 44mm Auflagemaß runterbringen.. ??
Fragen über Fragen.. muss ein ziemlich abgedrehter Umbau gewesen sein und es würde mich freuen, das mal in Wort und Bild zu sehen..
(vermutlich hat der Umbauer einen Leica R Objektivanschluss genutzt, der dann zusammen mit einem Leica R auf Canon EF das notwendige Auflagemaß für die Canon ergab, nachdem er den FD Mount weggelassen hat.).. an einer Leica würde das Objektiv aber wohl nie auf unendlich funktionieren können..
LG
Henry
Ob nun pseudo oder fake, das Ergebnis gefällt mir schon besser. :lol:
Der Vordergrund gibt dem Bild noch etwas interissantes, außer die (wirklich beeindruckende) Wolkenfront :)
Ich denke, der Vorteil einer Belichtungsreihe wäre eine sichtbare Bewegung gewesen. Aber hier überzeugt es auch so voll und ganz.
LG
Timo
Es muß einiges an Material am Objektiv weg, aber Unendlich könnte schon klappen - müßte man genau messen.
Das Leica Summilux 35mm/1.4 kann wohl an ner EOS 5D nur bis Unendlich genutzt werden wenn der Spiegel der Kamera gekürzt wird - also kommt der Spiegel der Leica R den Linsen weniger nah als der der EOS 5D.
Das Canon FD 85/1.2L und das Canon FD 15mm haben eine ähnliche Rücklinsenlage, eventuell reicht es deswegen schon ohne Rasur des Spiegels bis Unendlich.
Ansonsten notfalls den Weg über die Spiegelvorauslösung - das bieten vermutlich einige Leica R Kameras - oder man rasiert deren Spiegel.
Da das Interesse an dem Fischauge da ist, habe ich vorhin mal schnell einige Abbildungen davon gemacht und einige Schnappschüsse die, die meiner Meinung nach fabelhafte Abbildungsleistung an der Mark II, aufzeigen. Wie der Umbau allerdings erfolgte entzieht sich meiner Kenntnis, ich habe es halt so schon erworben und musste mir nur noch einen Adapter besorgen. Es wurde für meine Begriffe sehr günstig angeboten und da schlug ich ohne Bedenken sofort zu. Ein Chromring-Fischauge an der Mark II....:lol: Warum der Besitzer es veräußerte war mir schleierhaft. Der Eingriff war sicher sehr aufwendig und erfolgte bestimmt recht massiv, er ist auch garantiert irreversibel. Solch einen Aufwand und starke Veränderung eines fabelhaften Objektives nimmt man doch nur vor wenn man es behalten will...? Aber Glück für mich. Der Umbau ist sozusagen nicht dokumentiert. Das müsste sich dann mal einer der Spezialisten hier näher anschauen. Ich fotographier nicht oft damit, würde also einer Inspektion nichts im Wege stehen. Es soll dereinst zur Erstellung von 3D Panoramen dienen. Das restliche Equipment dafür fehlt mir allerdings noch und die Motive sind diese Jahr auch schon weitgehend durch.
Meine Frage - soll ich die Bilder hier posten? Gehört ja eigentlich nicht hierher.
LG
Hier die Bilder des konvertierten Fisheyes. Es sieht recht ordentlich konvertiert aus. Da mein technisches Verständnis zu gering ist, kann ich nur wiedergeben was mir auffällt und dies ist wenig. Der Unendlichkeitsanschlag sitzt genau. Allerdings lässt sich das Objektiv weit über die Entfernungsskala in den Nahbereich fokussieren. Am Blendenring befinden sich drei Löcher. Da ich kein originales besitze kann ich nichts dazu sagen. Und das ist auch schon alles was mir auffällt. Arbeiten kann man nur mit Live View. Zum Spiegelkontakt kommt es etwa in der Mitte zwischen 0,6 und 1,0m, also etwa bei 0,8m. Es bildet schon bei Offenblende sehr scharf ab und hat meiner Meinung nach eine excellente Farbwiedergabe. Ob es an Leica (R) Kameras funktioniert bis Unendlich kann ich nicht beurteilen, ich besitze keine Kamera mit Leica (R). Ich betreibe es mit einem Leica R - EOS Novoflex adapter.
1. Seitenansicht mit Novoflex. Man sieht die drei Löcher am Blendenring.
Anhang 25791
2. Rückaufsicht mit Novoflex
Anhang 25792
3. Rückaufsicht ohne Adapter
Anhang 25795
4. Seitenansicht ohne Adapter
Anhang 25794
5. Schnappschuss vorm Haus, 5D Mark II, f 2.8 ISO 100
Anhang 25796
6. Kleewiese vorm Haus, 5D Mark II, f 2.8 ISO 100, scharfgestellt auf mittlere Kleeblüte
Anhang 25797
7. 100 % Ausschnitt der Kleeblüte
Anhang 25798
Ja, es wurde so gemacht, wie ich es mir schon dachte.
Der alte Mount wurde komplett entfernt und dann mit dem Leica R Anschluss-Stück und dem Novoflex Adapter das Auflagemaß wieder auf die EOS 44mm "aufgepumpt". Dabei steckt die gesamte Objektiv-Konstruktion in einer Distanz, die dem Original von 42mm bei Canon FD entspricht...
Mit anderen Worten, das Objektiv kann nicht an einer Leica verwendet werden, sondern nutzt quasi nur das Leica Anschluss-Stück als Befestigung für den dann folgenden Leica R auf EOS Adapter von Novoflex..
Gleichwohl eine kluge Lösung.. denn mit dem Anschluss-Stück Leica R und dem Leica nach EOS Adapter wird das vom Objektiv abgebaute alte, rund 5 mm lange FD-Bajonett-Anschlussstück kompensiert.. rechnet man die 3mm (Differenz EOS zu LEICA R ) von diesen 5,x mm herunter, so ist das Objektiv um rund 2mm wieder näher am Sensor.. und damit beim FD Auflagemaß von 42mm..
Clever...
Danke fürs Zeigen.
LG
Henry
Weshalb nicht?
Das Leica R Auflagemaß stimmt - sonst würde ja nicht Unendlich mit dem Leica-R auf Canon EOS Adapter stimmen.
Und der Überstand übers R-Bajonett sieht von der Schrägansicht auch nicht weiter aus als beim Leica Summilux R-35mm/1.4.
Ich denke mal, Du bist da in einer gedanklich falschen Richtung unterwegs...
Ein Leica R auf Canon EOS EF Adapter überbrückt die Distanz von 44mm zu 47mm eines Leica R-Objektivs.. mehr nicht.. hier aber ist ein FD Objektiv gemeint, das von Haus aus bei 42mm Abstand vom Sensor sitzen muss !!!! Das müsste es auch an einer Leica Kamera, um unendlich zu erreichen.. 42mm sind einzuhalten.. egal welche Kamera dazwischen hängt!
Hier ist es nicht wie beim reinen kaskadieren von Anschlüssen, wo ein hohes Auflagemaß von 47mm entscheidend ist, um Kameras mit geringeren Auflagemaßen mit Adaptern zu "unterfüttern"..
sondern hier wurde ein für 42mm Auflagemaß mechanisch vorgesehenes Objektiv an einen Anschluss mit einem extrem weit von der Kamera entfernten Auflagemaß/Anschluss ausgestattet.
Ohne den Leica R Adapter würde das Objektiv noch viel dichter an den Sensor herangeführt..
Oder hab ich da nun etwas verpasst?
Rechnen wir mal.. an EF liegt die Konstruktion aus Leica R Anschlussplatte und Leica R auf EOS Adapter also dort, wo sie bei FD auch hingehört (also bei 42mm) ==>sonst wäre kein exaktes Unendlich möglich, oder siehst Du das anders?
Nun entferne ich den Leica R auf EOS Adapter mit seiner "Dicke" von 3mm.. wo landet die Objektiv-Konstruktion an einer EOS?
Ja richtig.. nun liegt sie nicht mehr bei 42mm sondern relativ zum Canon EF Bajonett bei genau 42mm abzüglich 3mm (Leica R auf EOS) = 39mm, eben weil (bleiben wir bei EF..) nun das Objektiv ohne den Leica Adapter gedanklich noch weiter in den Spiegelkasten verschoben wird/würde !!!
Dacor? Ich hoffe wir sind da einer Meinung.
So und nun schließen wir das Objektv, das ohne den Leica R auf EOS Adapter einem Auflagemaß von 39mm entspricht, an eine Leica R-Kamera an.. die Folgen für den U-Punkt muss ich Dir nicht erzählen, oder?
Es würde schlicht viel zu weit in den Spiegelkasten der Leica R eindringen.. vermutlich den Spiegel behindern und darüber hinaus weit hinter unendlich am Anschlag fokussieren.
Sollte ich da auf dem Holzweg sein, bitte ich um Aufklärung..
LG
Henry
Nun ja, der Bajonettanschluss an der Leica R ist ja nun mal weiter von der Filmebene weg als der EF-Bajonettanschluss der Canon-Kamera. Deswegen bleibt der Abstand der Hinterlinse zur Sensorebene gleich, wenn Du das Objektiv nach Abnehmen des EF-R Adapters and die Leica bringst.
Vermutlich wurde das Objektiv urspruenglich fuer die Leica R konvertiert.
Henry Du rechnest viel zu kompliziert im Dreieck herum!
Nachdem man das FD Bajonett abgeschraubt hat, hat die Optik erst mal kein Auflagemaß mehr.
Betrachtet man es einfach vom Ist Zustand:
Mit dem umgebauten Objektiv und einem Leica R-EF Adapter hat man an der EOS Unendlich am richtigen Platz - also stimmt das Canon Auflagemaß vom letzten Adapter und der Kamera überein - 44,0mm.
Dieser Leica R auf Canon Adapter muß im Normalfall 3mm Auflagemaß-Differenz ausgleichen: 47mm-44mm=3,0mm.
Genau das macht er auch jetzt.
Also hat das Objektiv allein mit dem verschraubten Leica R Bajonett 47,0mm Auflagemaß - das Leica R Auflagemaß.
Und von meinem vorhin verlinkten Bild und der Erklärung weiter oben läßt sich schließen dass der Spiegel der Leica R Kamera auch bei Unendlich vorbeikommen dürfte - soweit ich beim schräg aufgenommenen Bild die Lage der Rücklinse richtig einschätze (und die Optik da auch nicht im Nahbereich fokussiert ist).
Trust me, I'm an Engineer!
Auflagemaße sind ebenso wie Filter, Vergütungen und bißchen Theorie mein täglich Brot bei der Kameraentwicklung.
Huch Henry, wo ist Dein Beitrag hin?
Vorzeichen sind ne interessante Sache - wenn man die vergißt oder falsch setzt kommt man von 47mm Aufklagemaß der Leica R auf 50mm.
Bei richtiger Setzung kommt man auf 44mm - Canon EF Auflagemaß.
Das Beste ist, das man mit Übung nicht mal mehr drüber nachdenken muß, was man wovon abziehen oder addieren muß.
Ich denke der Widerspruch/Irren/Holzweg den Du in meiner Rechnung gesehen hattest, hat sich aufgelöst?
Falls nicht, noch eine Herangehensweise:
Was mir selbst immer wieder hilft, ist ein alter Spruch "Hast Du von der Lösung keine Spur, mal Dir eine Hilfsfigur". Bei den Auflagemaßen und Adaptern sollte das auch gut gehen. Als allererstes muß man aber die Canon FD Optik ohne Bajonettring, ohne irgendwelche "Auflagen" betrachten. Bei einem Umbau hat man ja im Gegesatz zum Adaptieren nahezu freie Hand wo man den seine Bajonettauflage hinlegen möchte. Nahezu, klar die Blendenmechanik und ganze Fassung können den Weg versperren. Also kann man bei dem Canon FD die 42mm Auflagemaß komplett vergessen für diese Überlegung.
Vom jetzigen IST Zustand sieht man das Unendlich mit der EOS mit 44mm Auflagemaß erreicht wird - beim Unendlich-Anschlag der Fokusskala. Also paßt Objektiv und Kameraauflagemaß zusammen!
Der Leica R auf Canon EOS Adapter muß 3mm Auflagemaß ausgleichen (Differenz zwischen den Auflagemaßen) - in welche Richtung?
Negative Adapter sind schwierig (nicht absolut unmöglich).
Aber da ein normales Leica R Objektiv 47mm vor der Schärfenebene sitzt (vereinfacht), und ein Canon EF Objektiv 44mm wird der Adapter +3mm dick sein.
Da der Adapter bei dem Canon FD 15 wohl auch ein Standardadapter ist, wird er auch diese +3mm Dicke haben. Und so ergibt sich für dieses modifizierte Canon Objektiv ein Auflagemaß von 44mm (Spiegelkasten+Bajonett-DSLR) + 3mm Adapter"Dicke" = 47mm. Und dies ist das Leica R Auflagemaß!
Spaßig - und eine Herausforderung wegen den Vorzeichen - wirds mit dem Unterschied zwischen dem optischen Weg und der mechanischen Distanz.
Das Auflagemaß von dem wir reden, ist immer optisch gemessen.
Bei den meisten Film-SLR war das optisch gemessene Auflagemaß gleich dem mechanisch gemessenen. Aber durch die Filter ergeben sich Differenzen.
Hab da grad nochmal mit ner Skizze Klarheit geschaffen, deshalb ist der Beitrag erstmal wieder raus.
Es ist eine abgedrehte Kombination mit der Kaskadiererei..insofern könntest Du recht haben.
Die Korrektur ist bereits im Leica R Adapter um 5mm vorgenommen worden.. also der kompletten Stärke des alten FD Mounts.
Konstruktion wurde also von 47mm nach 42mm gebracht im Leica R Anschluss = Differenz des alten Auflageblocks..
Der Leica R auf EOS Adapter "pumpt" das für den Betrieb auf EOS wieder auf die 47mm auf.. abzüglich der 5mm Korrektur im Leica R Anschluss.
Also wieder 42mm..
Heißt:
Leica R 47mm - 5 mm = 42mm für FD
Canon EOS (44mm + 3mm) - 5mm = 42mm für FD
Könnte also an beiden funktionieren.
Ist zeitliche schon zu spät in der Nacht für solche Betrachtungen.. :lol:
So nun auch nicht.. es ist im Grunde immer eine aufwärts/abwärts - Betrachtung, die dadurch verwirrt, das Ursprungs und Zielsysteme unterschiedlich sind.
Wie Du auch an der obigen Rechnerei, die man aber in der Tat auf Papier durchführen sollte, eigentlich gut zum Ziele führt, erkennen kannst.
Die Betrachtungsweise finde ich auch ein wenig "durch's Knie" geschossen, aber ist auch möglich.Zitat:
Vom jetzigen IST Zustand sieht man das Unendlich mit der EOS mit 44mm Auflagemaß erreicht wird - beim Unendlich-Anschlag der Fokusskala. Also paßt Objektiv und Kameraauflagemaß zusammen!
Der Leica R auf Canon EOS Adapter muß 3mm Auflagemaß ausgleichen (Differenz zwischen den Auflagemaßen) - in welche Richtung?
Negative Adapter sind schwierig (nicht absolut unmöglich).
Aber da ein normales Leica R Objektiv 47mm vor der Schärfenebene sitzt (vereinfacht), und ein Canon EF Objektiv 44mm wird der Adapter +3mm dick sein.
Da der Adapter bei dem Canon FD 15 wohl auch ein Standardadapter ist, wird er auch diese +3mm Dicke haben. Und so ergibt sich für dieses modifizierte Canon Objektiv ein Auflagemaß von 44mm (Spiegelkasten+Bajonett-DSLR) + 3mm Adapter"Dicke" = 47mm. Und dies ist das Leica R Auflagemaß!
Ich denke mal, es ist zunächst wichtig, sich am höheren Auflagemaß des neuen Anschlusses zu orientieren und dann davon die notwendigen mm zur korrekten Platzierung abzuziehen..
Das ist in diesem Fall (und weil ich weiß, dass die meisten FD Anschlüsse auch ca. 5mm Stärke haben) Leica R, das von 47mm auf 42mm gebracht werden musste, also eine Korrektur von 5mm stattgefunden haben muss.. der Stärke des FD abgenommenen FD Anschlusses.
Nächstwichtiger Schritt ist das jeweilige Zielsystem. Das liegt bei EOS nun bei 44mm.. unsere BEzugsgröße des Objektivs aber ist nun Leica R mit 47mm, was eben den 3mm Adapter erfordert um es von EOS wieder auf Leica Abstand zu bringen
Geht aber auch rein mechanisch, wenn man sich das in der Form klarmacht..Zitat:
Spaßig - und eine Herausforderung wegen den Vorzeichen - wirds mit dem Unterschied zwischen dem optischen Weg und der mechanischen Distanz.
Das Auflagemaß von dem wir reden, ist immer optisch gemessen.
Bei den meisten Film-SLR war das optisch gemessene Auflagemaß gleich dem mechanisch gemessenen. Aber durch die Filter ergeben sich Differenzen.
Der Fehler bei mir war, dass ich mir den Betrieb an der Leica R als Zielsystem nicht klargemacht, sondern von Canon kommend gerechnet habe.
LG
Henry