Guten Abend,
herzlichen Dank, werde das dann auch mal versuchen, wenn nicht noch die absolute Katastrophenmeldung eintrifft.
LG
Ulrich
Guten Abend,
herzlichen Dank, werde das dann auch mal versuchen, wenn nicht noch die absolute Katastrophenmeldung eintrifft.
LG
Ulrich
Hi Ulrich,
gibt keine Katastrophenmeldung.
Nachdem der Nagellack durchgehärtet ist, ist an den Seitenwänden wieder eine feste Schicht, die den Spiegelkasten auskleidet.
Durch den Klarlack bedingt, glänzte es jetzt natürlich etwas mehr, dort wo vorher eigentlich totales Matt an den Seitenwänden war. Deshalb habe ich sogenanntes "Velvet Coating", wie es in der optischen Industrie zur Mattierung in Objektivtuben und Kameras genutzt wird,
heute mit dem Pinsel dünn aufgetragen. Velvet Coating absorbiert mehr als 98% des Lichtes und ist daher das Mittel der Wahl für absolut reflektionsarme Farbe !!!
Nun hab ich wieder den gleichen Mattierungsgrad an den Seitenwänden, wie das von Leica selbst verwendete Zeugs... geht absolut prima.
Problem ist nur, das dieses Velvet Coating nur in Litergebinden mit einem Preis von ca. 200 Euro pro Liter zu bekommen ist.
Ich hab es hier noch stehen aus meiner VNEX Entwicklung... (gibt nix besseres zur Mattierung)
Sollte Bedarf herrschen, so kann ich gern ein wenig abfüllen für einen kleinen Betrag und Porto.
Ansonsten mal mit anderen Sachen experimentieren.
Das bisher mit dieser Kombination erzielte Ergebnis aber überzeugt mich voll und ganz...
LG
Henry
Geändert von hinnerker (06.02.2015 um 21:35 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo,
vielen Dank für das Angebot! Mal sehen, wie ich meine Aufhübschung des Schaumstoffes hinbekomme und mich dann melden. Mir graut davor, dass der Nagellack in das Spiegelgelenk läuft.
lg
Ulrich
Halb so wild...
Drahtauslöser, B-Stellung des Zeitenrades, Kamera seitlich hochkant für die erste Fläche, Rückwand dabei geöffnet und gutes Licht am Ort der Arbeit.
Nach der ersten Seitenfläche und dem Antrocknen halt die Kamera umdrehen und die zweite Fläche bearbeiten.. usw.
Passieren kann da eigentlich nichts... solange Du nicht mit dem Pinsel das Zeugs in den Verschlusskasten streichst. Es ist aber auch nicht erforderlich, so dicht an die
Seiten heran zu arbeiten... immer einen kleinen Sicherhetisabstand lassen.
Zudem den Pinsel aus der Nagellackflasche abstreifen bevor der Pinsel "eingeführt" wird.. und in jedem Falle keine "Tropfen" am Pinsel ausbilden lassen.
Wenn Dich das schon ängstigt, hast Du vermutlich auch nie selbst eine Sensorreinigung an Deiner Digitalen Kamera selbst vorgenommen...
Solange man mit Ruhe und Bedacht sich einer solchen Sache nähert, ist eigentlich nichts los und alles wird klappen.
Wenn Du vorher natürlich 2 Kannen Kaffee getrunken hast, würde ich da auch zögern... grins.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Hallo!
Meine Frage dazu an Dich wäre, welches Silikonöl genau (Marke) hast Du benutzt um den Abblendhebel wieder leichtgängig zu machen und wo hast Du es genau eingeträufelt?
Ich rate bei Silikonöl und Kameras/Objektiven eher ab. Das kriecht wie blöd.
Gegen Ballistol habe ich eine historisch bedingte Aversion (lange Geschichte), aber selbst DAS nähme ich eher.
Zur Not ginge auch WD 40 (in eine Kappe sprühen und ablüften lassen, dann mit Ölgeber aufnehmen).
"Original" wäre wohl etwas in der Richtung Klüber Isoflex PDP 38 (bis PDP 65).
Auch von WD40 würde ich abraten. Das ist ja an sich ein Zauberzeug, aber das kriecht auch heftig und kommt überall rein.
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
>> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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Bezüglich Öl: ich verwende manchmal Motoröl 5W30 - da kriecht wohl nix.
Gruß, Michael
Was mir auffällt bei den elektronisierten Kameras so ab der Canon AE-1 (die erste Kamera mit IC, glaub ich), ist das große Schweigen auch im Web, was die Elektronik betrifft.
Elektronik gilt auch hier als kompliziert, nicht zu verstehen, abstrakt - dabei regelt sie die Vorgänge in den Kameras und ermöglicht zusätzliche Funktionen, über das Grundrepertoire hinaus.
Vielleicht liegt es auch daran, dass die Hersteller die Elektronik ihrer Kameras nur unvollständig dokumentieren. ZB erfährt man zu den von den Herstellern eingebauten IC so gut wie nichts. Dabei sind das die Brennpunkte im elektronischen Geschehen. Vermutlich sollte und soll der Wettbewerbsvorteil gewahrt werden, das sind ja Entwicklungsleistungen mit entsprechenden Kosten.
Auch ist da und dort zu lesen, dass die FPC in den Kameras, also die flexiblen Platinen (Flexible Printed Circuit) meist nicht oder nur mit großem Aufwand zu reparieren sind, weil alles zu gedrängt, in mehreren Schichten gelegt etc.
Wenn ich mir das FPC in der AE-1 ansehe,
https://www.petervis.com/Cameras/canon-ae-1/canon-ae-1-repair.html
dann möchte ich das nicht so recht glauben, denn da sitzen ja noch diskrete, also einzelne, Bauteile drauf, sogar noch mit Anschlussbeinen, also der Stand vor SMD (Miniaturbausteine).
Aber auch SMD kann man auswechseln. Dazu müsste man die Platine ausbauen und auffalten und natürlich alle Verbindungen zur Kamera trennen, s. das FPC der X-700
http://www.twid.de/x700/disas.html
http://www.twid.de/x700/PCB4.jpg
Allerdings sieht man bereits bei der X-700 (1981) gut, dass sich die elektronischen Schaltvorgänge fast nur mehr in den IC abspielen.
Wenn also "die Elektronik" einen Fehler hat, wird man versuchen, den zuständigen IC zu lokalisieren und tauscht den dann aus. Was aber angesichts der dazu notwendigen feinen Lötarbeiten nicht am Basteltisch zu Hause geschehen wird
Einschränkend allerdings die Fehlersuchroutinen im Service Manual zur X-500/300. Da wird dann, je nach Symptomen, angewiesen, welche Kontakte man prüfen soll, ob der Verschluss auslöst, wenn man A mit B kurzschließt und welche Bauteile betroffen sind etc. Also der Übergang Elektronik zur Mechanik.
Ich weiß nicht, wie die Serviceleute da früher bei rein elektronischen Fehlern vorgegangen sind, aber vermutlich wurden bei Fehlern ganze Module mit Bauteilen getauscht. Und einen kompliziert aufgebauten Schalter mit feinen Kontaktlamellen, Verschraubungen und Potis wird man wohl auch nicht auseinandergenommen, sondern gleich gesamt ersetzt haben.
Jedenfalls finde ich mich nicht damit ab, dass Kameras mit Elektronik gleich als unreparierbar gelten und aufgegeben werden.
Gruß,
Andreas