Das habt ihr aber sauber hinbekommen, mein Kompliment, der Wahnsinn!
Ich befürchte, die Preise für die Vergrößerungsobjektive werden explodieren
Bin mal gespannt wie es weitergeht bei euch
Das habt ihr aber sauber hinbekommen, mein Kompliment, der Wahnsinn!
Ich befürchte, die Preise für die Vergrößerungsobjektive werden explodieren
Bin mal gespannt wie es weitergeht bei euch
LG
Sven
Ich glaub nicht.
Vergrößerungsoptiken werden ja schon Jahrzehnte lang mit den Zörk Fokus-Tuben oder Alternativen für Mikro, Makro aber auch Fernaufnahmen eingesetzt. Dort gibts auch einen tiltbaren Adapter. Schneider Kreuznach und Rodenstock haben auch Fokustuben, mit welchen ihre Vergrößerungsoptiken je nach Brennweite auch im Fernbereich genutzt werden. Die Firmen haben - primär für die Industrie. Ich glaub die haben auch paar ehemalige Vergrößerungsoptiken inzwischen direkt in F-Mount/M58/M42 mit Fokussierung gefasst.
Zeitweise waren Vergrößerungsoptiken für mache Industriekameras fast die einzigen Optiken die man von der Stange bekam - für alle Anwendungen von Nah bis Fern.
Fans von Makro/Mikroaufnahmen nutzen auch schon lange Vergrößerungsoptiken, oftmals mit Umkehrring.
Hier gibst übrigens einen guten Überblick über Vergrößerungsoptiken und andere Sonderoptiken.
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Hallo Henry und Mitstreiter,
das ist eine sehr sehr beeindruckende Sache - Hut ab!
Ich denke das wird vielen helfen, die schönen Gläser aus den Vergrößerern zu neuem Licht zu führen.
Jörg
Das Vergleichssystem wäre vielleicht die Zörk Mini Makro Schnecke.. http://www.zoerk.de/nv01-mim.html
Diese erlaubt aber - wie der Name schon verrät - den Betrieb im Makrobereich an einer DSLR.. nicht an der NEX... und so wäre zunächst um das überhaupt an einer NEX nutzen zu können, wieder ein zusätzlicher Adapter auf die NEX erforderlich.
Zwar könnte man mit einem derart umgestalteten Zörk System wohl ebenfalls mit bestimmten V-Objektiven Unendlich erreichen (schon wegen des Auflagemaß der NEX), jedoch wäre der Vorteil der Kompaktheit sofort dahin.
Meines Wissens existiert derzeit kein kleines und kompaktes System für die NEX. Auch die Hersteller der V-Objektive, Rodagon und Schneider bieten nur Lösungen für die DSLR an, mit V-Objektiven im Brennweitenbereich oberhalb oder gleich 80mm. Diese sind zudem oft sehr viel lichtschwächer und ein Unendlich kann ich mir eigentlich erst ab 105mm aufwärts vorstellen, da eine Konstruktion für die Spiegelreflex mit derart geringen Brennweiten von 50mm mit den relativ "knappen" Auflagemaßen an DSLR Kameras nicht zu bewerkstelligen ist.
Im nächsten Post füge ich mal eine Tabelle der für einige V-Objektive ermittelten Auflagemaße zur Erreichung des U-Punktes an. Aus der Tabelle wird der Zusammenhang schnell klarer..
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Im "engen" Sinne handelt es sich bei den Vergrößerungs-Objektiven um "Projektionsobjektive", da diese wie bei einem Diaprojektor auch, "Bild-Werfer" im klassischen Sinne sind. Diese dienten dazu, hintergrundbeleuchtete Vorlagen auf das Fotopapier zu projizieren und es dort in einem größeren Maßstab abzubilden.
Anders als unsere normalen Aufnahmeobjektive, die ja an ein bestimmtes Auflagemaß zur Film/Sensorebene gebunden und Kameraabhängig sind, existieren für V-Objektive diese festen Maße nicht..
Die Distanzverhältnisse bei Umkehrung der Funktion dieser Objektive sind teilweise unklar und ergeben keine exakt vorhersehbaren Auflagemaße.
Da ich nun für die geplante Sony NEX Fokusschnecke und Zusatzmodule aber genau diese Daten brauche, hab ich sie schlicht experimentell mithilfe der von Euch zur Verfügung gestellten Vergrößerungsobjektive mal ermittelt.. in einem späteren Stadium, wenn einige dieses Modulsystem zum Testen erhalten, würde ich mich über eine Fortsetzung der hier begonnenen Tabelle freuen..
Objektiv M39 U-Punkt ab
Auflagefläche
M39 Adapterexaktes
Auflagemaß
bei +28,80
Objektiv-
Länge
RumpfTiefe/
Hub b.
KontaktAuf-
bau
mmben.
TubusO-Aufn.
SchraubeObjektiv
Gewindefreies
GewindeRodenstock APO Rodagon 2.8/50mm 28,80 17,37 mm 46,17mm 30,45mm 14,75mm 4 25,50mm 14 mm 5,82 mm 7mm Rodenstock Rodagon 2.8/50mm 28,80 14,93 mm 43,77mm 30,40mm 14,75mm 4 25,50mm 14 mm 5,50 mm 4mm EL Nikkor
2.8/50mm28,80 15,84 mm 44,64mm 27,62mm 14,75mm 4 25,50mm 14 mm 4,89 mm 5,9mm Schneider Componon-S 2.8/50mm 28,80 15,54 mm 44,34mm 28,10mm 14,75mm 4 25,50mm 14 mm 4,05 mm 5,3mm Leitz Focotar 4/50mm 28,80 13,50 mm 42,30mm 31,95mm 14,75mm 4 23,00mm 14 mm 4,91 mm ~3mm Rodenstock Rogonar-S 2.8/50mm, neu
28,80 20,00 mm 48,80mm 25,80mm 14,75mm 4 25,50mm 14 mm 5,52 mm 10mm Rodenstock
Rogonar-S
2.8/50mm, alt28,80 18,30 mm 46,80mm 30,75 14,75mm 4 25,50mm 14mm 5,80 mm 7,75mm Albinar 3,5/50mm 28,80 16,30 mm 45,10mm 22,65mm 14,75mm 4 25,50mm 14 mm 3,23 mm 6mm Novoflex Stable Katagon 4/60mm 28,80 25,00 mm 53,80mm 27,66mm 14,75mm 4 32,50mm 14 mm 4,90 mm 14,75 Schneider Ysaron
4,5/75mm28,80 40,00 mm 68,80mm 27,60mm 14,75mm 4 47,50mm 14 mm 5,50 mm Rodenstock Rodagon
5.6/80mm28,80 47,00 mm 75,80mm 24,25mm 14,75mm 4 54,50 14 mm 6,00 mm
*rot gekennzeichnet muss nochmals überprüft werden, da Rodenstock selbst ein Auflagemaß von 47mm für das Rogonar S angibt
Es muss hier noch eindeutig anhand von Bildern gezeigt werden, um welche Ausführungsform es sich handelt, da von dem Rogonar anscheinend verschiedene Versionen existieren.
Deshalb folgen zwingend noch Bilder der hier vermessenen Objektive !!!
Die Rogonar-S Objektive gibt es in der Tat in zwei Versionen, die ich mit neu und alt bezeichnet habe. Die neueren Versionen haben eine Gummierung für den Blendenring, die alten nicht.
Der U-Punkt liegt bei der neueren Version 2mm weiter vom Sensor entfernt als der U-Punkt der alten Version !!!
O-SCHRAUBE SOLLTE 12mm haben
Legende:
U-Punkt ab Auflagefläche = Strecke von Auflagefläche M39 bis Auflagefläche des V-Objektivs in der Aufnahme vorn (alte M39 Auflagefläche zu neuer Auflagefläche)
Objektivgewinde = Länge des Schraubgewindes am Objektiv, das in die Aufnahme eindringt..
Auflagemaß für die Erreichung des U-Punktes = rechnerischer Wert aus Auflagemaß Leica M Schraubgewinde Adapter (28,80mm) + Überstand über die Auflagefläche für den U-Punkt ab Sensor
O-Aufnahmeschraube= Verbindungsschraube zwischen Objektivaufnahme und Fokusgrip
ben. Tubuslänge ohne Schraube = Länge des Schraubtubus
Gewindetiefe = Tiefe des Schraubgewindes im M39 Adapter
EDIT:
Da das Maß "Freies Gewinde" in der obigen Tabelle zusammen mit dem neuen Adaptertyp mit austauschbarem Inlet es gestattet, den Auszug um weitere 4mm verlängern, wird sich die Naheinstellgrenze vermutlich auf 20-25cm verringern.
Der in der Tabelle angegebene mögliche Hub erhöht sich - durch die geänderte Konstruktion ohne Begrenzung am Gewindeende - auf die volle Länge des Inletgewindes und um ca. 2mm von dem neuen Aufbau auf nunmehr "gewaltige" 17,25mm.. durch den Wegfall des Begrenzerbundes am Tubusende von 0.5mm und Hinzugewinn von 2mm der insgesamt 4mm auftragenden Inletverlängerung..
= 14,75 + 0,5 + 2mm = 17,25mm nutzbarer Gesamtfokushub des Tubus.
Leider fällt damit das Focotar zunächst aus der Standardlösung heraus (hat nur ~ 3mm freies Gewinde.. wir brauchen aber die 4mm für den Aufbau der neuen Begrenzung des Fokussiertubus.
Das kann aber eventuell mit einer angepassten Aufnahme noch in den Bereich gebracht werden. Steht aber erstmal hintenan.
Geändert von hinnerker (17.06.2012 um 23:41 Uhr)
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Verkehrt herum ist sinnvoll bei Vergrößerungen, z.B bei als 5:1 als Abbildungsmaßstab bei der Aufnahme.
Wie ich in dem internen Thread (find ihn nicht) zu Henrys Entwicklung schon angeführt habe, ist von Optikdesign eine Vergrößerungsoptik keine Projektionsoptik. Ob das Objekt wie ein Negativ/Dia durchleuchtet wird, oder sonst wo her beleuchtet, ist der Optik recht egal. Spannender sind die Anforderung von Objekt zu Bild-Größe, MTF, Blendenöffnung,...
Geändert von Keinath (15.06.2012 um 09:23 Uhr)
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Wie sich heute herausstellte bei einem Versuchsaufbau um Kombinationen von V-Verlängerungstuben mit dem Grundsystem zu testen, erreicht man mit dem
Paket aus Grundmodul und 25mm Makrotubus auch ziemlich genau den Arbeits-Bereich für ein
Rodenstock Rodagon 5.6/80mm
Gesamtlänge des eingefahren Systems mit Objektiv = 80mm ab Bajonettauflage der NEX. Hierbei liegt es etwas hinter "Unendlich", so dass das System ca. 1mm ausgefahren werden muss, um den exakten U-Punkt zu erreichen. Es dürfte sich aber durch "Feintuning" der Verschraubungstiefen recht exakt einstellen lassen.
Erreichbare Naheinstellgrenze bei Vollauszug 95mm = 66 cm, (100 mm Linealteilstriche auf dem 24mm Sensor entsprechendabei ~Maßstab 1:4.. )
Dies könnte also bedeuten, dass auch das 80mm APO Rodagon 4/80mm Objektiv und andere 80er an dem Grundsystem in vollem Bereich nutzbar sein könnten.
Wir haben nicht genug 80mm V-Objektive zum Testen, aber ich gehe davon aus, dass sich das bei anderen 80ern ähnlich verhalten wird.
Das einzige Objektiv in der Nähe, das wir noch als Vergleich heranziehen konnten, ist ein Schneider - Kreuznach Ysaron 4.5/75mm..
Dieses verfehlt den erreichbarn U-Punkt und ist nur innerhalb einer 3 Meter Distanz am Grundsystem zu betreiben. Zum korrekten Betrieb wäre ein
V=Verlängerungstubus von nur 20mm statt der 25mm erforderlich.
Man kann aber den mitgelieferten V-Tubus natürlich auf das notwendige Maß ablängen und sich halt einen neuen 25mm Tubus bestellen. Dann passt auch das Ysaron.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Zörk schreibt auf der von uns verlinkten Seite
"je nach Objektivbrennweite auch im Normal- und Fernbereich". Ja, ein NEX Adapter wäre erforderlich, keine Frage.
Für NEX ist Dein System durchaus die bessere Alternative, aber es ist halt nicht so wie wenn Vergrößerungsoptiken seit der DSLR Ära ungenutzt umherliegen, oder erst jetzt mit Vergrößerungsoptiken Unendlich erreicht werden könnte. Deswegen erwarte ich keine eklatanten Preisänderungen bei gebrauchten Vergrößerungsoptiken bedingt durch das von Euch erbaute System.
80mm/4 er Optiken an Kleinbild entsprechen einigermaßen 50mm/2.8 an der NEX.
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Nein, das hat auch niemand behauptet und schon die Tatsache, dass ich rund 10 V-Objektive von Usern für die Entwicklung des Systems zugesandt bekommen habe (danke an Euch alle dafür), zeigt eindeutig, das der Wert dieser hervorragenden "Spitzen-Objektive" ihnen schon lange am Balgen für den Makrobereich bekannt war und deshalb von ihnen genutzt wurden.
Da das Zörk System und Anderer jedoch auf die Brennweiten von 80mm und höher aufsetzen, erwarte ich schon nach einer gewissen "Einlaufzeit" eine Zunahme der Preise für die 2.8/50er Optiken, die nämlich aus dem gesagten heraus wegen des Auflagemaßes an einer DSLR nur im Makrobereich zu betreiben waren und es für das NEX System eine derartige Fokussiereinheit nicht gibt.
Ich habe für mich selbst insgesamt 3 eigene V-Objektive.. ein Leitz Focotar 4.5/50mm (war schon vorhanden und ist Vater der Idee) und in der Folge zugekauft ein APO Rodagon N 2.8/50mm sowie ein Rogonar - S 2.8/50mm ...
Ganz hervorragend sind das APO Rodagon N 2.8/50mm, das EL Nikkor 2.8/50mm und das Schneider Componon - S 2.8/50mm zu nennen.
Insbesondere das Schneider - Kreuznach Componon - S macht an dem System einen richtig "schlanken Schuh", weil es exakt mit dem Durchmesser der Objektivaufnahmeverschraubung übereinstimmt. Das sieht auch optisch sehr harmonisch an der NEX aus.
Geändert von hinnerker (13.06.2012 um 23:07 Uhr)
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