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Thema: Alte Canon FL Objektive an EOS ?

  1. #71
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    Da das Interesse an dem Fischauge da ist, habe ich vorhin mal schnell einige Abbildungen davon gemacht und einige Schnappschüsse die, die meiner Meinung nach fabelhafte Abbildungsleistung an der Mark II, aufzeigen. Wie der Umbau allerdings erfolgte entzieht sich meiner Kenntnis, ich habe es halt so schon erworben und musste mir nur noch einen Adapter besorgen. Es wurde für meine Begriffe sehr günstig angeboten und da schlug ich ohne Bedenken sofort zu. Ein Chromring-Fischauge an der Mark II.... Warum der Besitzer es veräußerte war mir schleierhaft. Der Eingriff war sicher sehr aufwendig und erfolgte bestimmt recht massiv, er ist auch garantiert irreversibel. Solch einen Aufwand und starke Veränderung eines fabelhaften Objektives nimmt man doch nur vor wenn man es behalten will...? Aber Glück für mich. Der Umbau ist sozusagen nicht dokumentiert. Das müsste sich dann mal einer der Spezialisten hier näher anschauen. Ich fotographier nicht oft damit, würde also einer Inspektion nichts im Wege stehen. Es soll dereinst zur Erstellung von 3D Panoramen dienen. Das restliche Equipment dafür fehlt mir allerdings noch und die Motive sind diese Jahr auch schon weitgehend durch.
    Meine Frage - soll ich die Bilder hier posten? Gehört ja eigentlich nicht hierher.

    LG

  2. #72
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    Standard Canon Fisheye 15mm 2.8 S.S.C. auf Leica (R) konvertiert + Adapter auf EOS

    Hier die Bilder des konvertierten Fisheyes. Es sieht recht ordentlich konvertiert aus. Da mein technisches Verständnis zu gering ist, kann ich nur wiedergeben was mir auffällt und dies ist wenig. Der Unendlichkeitsanschlag sitzt genau. Allerdings lässt sich das Objektiv weit über die Entfernungsskala in den Nahbereich fokussieren. Am Blendenring befinden sich drei Löcher. Da ich kein originales besitze kann ich nichts dazu sagen. Und das ist auch schon alles was mir auffällt. Arbeiten kann man nur mit Live View. Zum Spiegelkontakt kommt es etwa in der Mitte zwischen 0,6 und 1,0m, also etwa bei 0,8m. Es bildet schon bei Offenblende sehr scharf ab und hat meiner Meinung nach eine excellente Farbwiedergabe. Ob es an Leica (R) Kameras funktioniert bis Unendlich kann ich nicht beurteilen, ich besitze keine Kamera mit Leica (R). Ich betreibe es mit einem Leica R - EOS Novoflex adapter.

    1. Seitenansicht mit Novoflex. Man sieht die drei Löcher am Blendenring.

    DSC02633 komprimiert.jpg

    2. Rückaufsicht mit Novoflex

    DSC02634 komprimiert.jpg

    3. Rückaufsicht ohne Adapter

    DSC02637 komprimiert.jpg

    4. Seitenansicht ohne Adapter

    DSC02636 komprimiert.jpg

    5. Schnappschuss vorm Haus, 5D Mark II, f 2.8 ISO 100

    _MG_3629 komprimiert.jpg

    6. Kleewiese vorm Haus, 5D Mark II, f 2.8 ISO 100, scharfgestellt auf mittlere Kleeblüte

    _MG_3634 komprimiert.jpg

    7. 100 % Ausschnitt der Kleeblüte

    _MG_3634 100%.jpg

  3. 2 Benutzer sagen "Danke", Käferfreak :


  4. #73
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Ja, es wurde so gemacht, wie ich es mir schon dachte.

    Der alte Mount wurde komplett entfernt und dann mit dem Leica R Anschluss-Stück und dem Novoflex Adapter das Auflagemaß wieder auf die EOS 44mm "aufgepumpt". Dabei steckt die gesamte Objektiv-Konstruktion in einer Distanz, die dem Original von 42mm bei Canon FD entspricht...

    Mit anderen Worten, das Objektiv kann nicht an einer Leica verwendet werden, sondern nutzt quasi nur das Leica Anschluss-Stück als Befestigung für den dann folgenden Leica R auf EOS Adapter von Novoflex..

    Gleichwohl eine kluge Lösung.. denn mit dem Anschluss-Stück Leica R und dem Leica nach EOS Adapter wird das vom Objektiv abgebaute alte, rund 5 mm lange FD-Bajonett-Anschlussstück kompensiert.. rechnet man die 3mm (Differenz EOS zu LEICA R ) von diesen 5,x mm herunter, so ist das Objektiv um rund 2mm wieder näher am Sensor.. und damit beim FD Auflagemaß von 42mm..

    Clever...

    Danke fürs Zeigen.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  5. #74
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ...
    Mit anderen Worten, das Objektiv kann nicht an einer Leica verwendet werden, sondern nutzt quasi nur das Leica Anschluss-Stück als Befestigung für den dann folgenden Leica R auf EOS Adapter von Novoflex..
    ...

    Weshalb nicht?
    Das Leica R Auflagemaß stimmt - sonst würde ja nicht Unendlich mit dem Leica-R auf Canon EOS Adapter stimmen.
    Und der Überstand übers R-Bajonett sieht von der Schrägansicht auch nicht weiter aus als beim Leica Summilux R-35mm/1.4.
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    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
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  6. #75
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    Weshalb nicht?
    Das Leica R Auflagemaß stimmt - sonst würde ja nicht Unendlich mit dem Leica-R auf Canon EOS Adapter stimmen.
    Und der Überstand übers R-Bajonett sieht von der Schrägansicht auch nicht weiter aus als beim Leica Summilux R-35mm/1.4.
    Ich denke mal, Du bist da in einer gedanklich falschen Richtung unterwegs...

    Ein Leica R auf Canon EOS EF Adapter überbrückt die Distanz von 44mm zu 47mm eines Leica R-Objektivs.. mehr nicht.. hier aber ist ein FD Objektiv gemeint, das von Haus aus bei 42mm Abstand vom Sensor sitzen muss !!!! Das müsste es auch an einer Leica Kamera, um unendlich zu erreichen.. 42mm sind einzuhalten.. egal welche Kamera dazwischen hängt!

    Hier ist es nicht wie beim reinen kaskadieren von Anschlüssen, wo ein hohes Auflagemaß von 47mm entscheidend ist, um Kameras mit geringeren Auflagemaßen mit Adaptern zu "unterfüttern"..
    sondern hier wurde ein für 42mm Auflagemaß mechanisch vorgesehenes Objektiv an einen Anschluss mit einem extrem weit von der Kamera entfernten Auflagemaß/Anschluss ausgestattet.

    Ohne den Leica R Adapter würde das Objektiv noch viel dichter an den Sensor herangeführt..

    Oder hab ich da nun etwas verpasst?

    Rechnen wir mal.. an EF liegt die Konstruktion aus Leica R Anschlussplatte und Leica R auf EOS Adapter also dort, wo sie bei FD auch hingehört (also bei 42mm) ==>sonst wäre kein exaktes Unendlich möglich, oder siehst Du das anders?

    Nun entferne ich den Leica R auf EOS Adapter mit seiner "Dicke" von 3mm.. wo landet die Objektiv-Konstruktion an einer EOS?

    Ja richtig.. nun liegt sie nicht mehr bei 42mm sondern relativ zum Canon EF Bajonett bei genau 42mm abzüglich 3mm (Leica R auf EOS) = 39mm, eben weil (bleiben wir bei EF..) nun das Objektiv ohne den Leica Adapter gedanklich noch weiter in den Spiegelkasten verschoben wird/würde !!!

    Dacor? Ich hoffe wir sind da einer Meinung.

    So und nun schließen wir das Objektv, das ohne den Leica R auf EOS Adapter einem Auflagemaß von 39mm entspricht, an eine Leica R-Kamera an.. die Folgen für den U-Punkt muss ich Dir nicht erzählen, oder?

    Es würde schlicht viel zu weit in den Spiegelkasten der Leica R eindringen.. vermutlich den Spiegel behindern und darüber hinaus weit hinter unendlich am Anschlag fokussieren.

    Sollte ich da auf dem Holzweg sein, bitte ich um Aufklärung..


    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (24.06.2013 um 23:08 Uhr)
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  7. #76
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Sollte ich da auf dem Holzweg sein, bitte ich um Aufklärung..
    Nun ja, der Bajonettanschluss an der Leica R ist ja nun mal weiter von der Filmebene weg als der EF-Bajonettanschluss der Canon-Kamera. Deswegen bleibt der Abstand der Hinterlinse zur Sensorebene gleich, wenn Du das Objektiv nach Abnehmen des EF-R Adapters and die Leica bringst.
    Vermutlich wurde das Objektiv urspruenglich fuer die Leica R konvertiert.

  8. #77
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    Henry Du rechnest viel zu kompliziert im Dreieck herum!

    Nachdem man das FD Bajonett abgeschraubt hat, hat die Optik erst mal kein Auflagemaß mehr.

    Betrachtet man es einfach vom Ist Zustand:
    Mit dem umgebauten Objektiv und einem Leica R-EF Adapter hat man an der EOS Unendlich am richtigen Platz - also stimmt das Canon Auflagemaß vom letzten Adapter und der Kamera überein - 44,0mm.
    Dieser Leica R auf Canon Adapter muß im Normalfall 3mm Auflagemaß-Differenz ausgleichen: 47mm-44mm=3,0mm.
    Genau das macht er auch jetzt.
    Also hat das Objektiv allein mit dem verschraubten Leica R Bajonett 47,0mm Auflagemaß - das Leica R Auflagemaß.

    Und von meinem vorhin verlinkten Bild und der Erklärung weiter oben läßt sich schließen dass der Spiegel der Leica R Kamera auch bei Unendlich vorbeikommen dürfte - soweit ich beim schräg aufgenommenen Bild die Lage der Rücklinse richtig einschätze (und die Optik da auch nicht im Nahbereich fokussiert ist).

    Trust me, I'm an Engineer!
    Auflagemaße sind ebenso wie Filter, Vergütungen und bißchen Theorie mein täglich Brot bei der Kameraentwicklung.
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  9. #78
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    Huch Henry, wo ist Dein Beitrag hin?

    Vorzeichen sind ne interessante Sache - wenn man die vergißt oder falsch setzt kommt man von 47mm Aufklagemaß der Leica R auf 50mm.
    Bei richtiger Setzung kommt man auf 44mm - Canon EF Auflagemaß.
    Das Beste ist, das man mit Übung nicht mal mehr drüber nachdenken muß, was man wovon abziehen oder addieren muß.

    Ich denke der Widerspruch/Irren/Holzweg den Du in meiner Rechnung gesehen hattest, hat sich aufgelöst?

    Falls nicht, noch eine Herangehensweise:

    Was mir selbst immer wieder hilft, ist ein alter Spruch "Hast Du von der Lösung keine Spur, mal Dir eine Hilfsfigur". Bei den Auflagemaßen und Adaptern sollte das auch gut gehen. Als allererstes muß man aber die Canon FD Optik ohne Bajonettring, ohne irgendwelche "Auflagen" betrachten. Bei einem Umbau hat man ja im Gegesatz zum Adaptieren nahezu freie Hand wo man den seine Bajonettauflage hinlegen möchte. Nahezu, klar die Blendenmechanik und ganze Fassung können den Weg versperren. Also kann man bei dem Canon FD die 42mm Auflagemaß komplett vergessen für diese Überlegung.

    Vom jetzigen IST Zustand sieht man das Unendlich mit der EOS mit 44mm Auflagemaß erreicht wird - beim Unendlich-Anschlag der Fokusskala. Also paßt Objektiv und Kameraauflagemaß zusammen!
    Der Leica R auf Canon EOS Adapter muß 3mm Auflagemaß ausgleichen (Differenz zwischen den Auflagemaßen) - in welche Richtung?
    Negative Adapter sind schwierig (nicht absolut unmöglich).
    Aber da ein normales Leica R Objektiv 47mm vor der Schärfenebene sitzt (vereinfacht), und ein Canon EF Objektiv 44mm wird der Adapter +3mm dick sein.
    Da der Adapter bei dem Canon FD 15 wohl auch ein Standardadapter ist, wird er auch diese +3mm Dicke haben. Und so ergibt sich für dieses modifizierte Canon Objektiv ein Auflagemaß von 44mm (Spiegelkasten+Bajonett-DSLR) + 3mm Adapter"Dicke" = 47mm. Und dies ist das Leica R Auflagemaß!

    Spaßig - und eine Herausforderung wegen den Vorzeichen - wirds mit dem Unterschied zwischen dem optischen Weg und der mechanischen Distanz.
    Das Auflagemaß von dem wir reden, ist immer optisch gemessen.
    Bei den meisten Film-SLR war das optisch gemessene Auflagemaß gleich dem mechanisch gemessenen. Aber durch die Filter ergeben sich Differenzen.
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  10. #79
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Hab da grad nochmal mit ner Skizze Klarheit geschaffen, deshalb ist der Beitrag erstmal wieder raus.

    Es ist eine abgedrehte Kombination mit der Kaskadiererei..insofern könntest Du recht haben.

    Die Korrektur ist bereits im Leica R Adapter um 5mm vorgenommen worden.. also der kompletten Stärke des alten FD Mounts.

    Konstruktion wurde also von 47mm nach 42mm gebracht im Leica R Anschluss = Differenz des alten Auflageblocks..

    Der Leica R auf EOS Adapter "pumpt" das für den Betrieb auf EOS wieder auf die 47mm auf.. abzüglich der 5mm Korrektur im Leica R Anschluss.
    Also wieder 42mm..

    Heißt:

    Leica R 47mm - 5 mm = 42mm für FD
    Canon EOS (44mm + 3mm) - 5mm = 42mm für FD


    Könnte also an beiden funktionieren.

    Ist zeitliche schon zu spät in der Nacht für solche Betrachtungen..
    Geändert von hinnerker (25.06.2013 um 08:17 Uhr)
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  11. #80
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    ...Bei den Auflagemaßen und Adaptern sollte das auch gut gehen. Als allererstes muß man aber die Canon FD Optik ohne Bajonettring, ohne irgendwelche "Auflagen" betrachten. Bei einem Umbau hat man ja im Gegesatz zum Adaptieren nahezu freie Hand wo man den seine Bajonettauflage hinlegen möchte. Nahezu, klar die Blendenmechanik und ganze Fassung können den Weg versperren. Also kann man bei dem Canon FD die 42mm Auflagemaß komplett vergessen für diese Überlegung.
    So nun auch nicht.. es ist im Grunde immer eine aufwärts/abwärts - Betrachtung, die dadurch verwirrt, das Ursprungs und Zielsysteme unterschiedlich sind.
    Wie Du auch an der obigen Rechnerei, die man aber in der Tat auf Papier durchführen sollte, eigentlich gut zum Ziele führt, erkennen kannst.

    Vom jetzigen IST Zustand sieht man das Unendlich mit der EOS mit 44mm Auflagemaß erreicht wird - beim Unendlich-Anschlag der Fokusskala. Also paßt Objektiv und Kameraauflagemaß zusammen!
    Der Leica R auf Canon EOS Adapter muß 3mm Auflagemaß ausgleichen (Differenz zwischen den Auflagemaßen) - in welche Richtung?
    Negative Adapter sind schwierig (nicht absolut unmöglich).
    Aber da ein normales Leica R Objektiv 47mm vor der Schärfenebene sitzt (vereinfacht), und ein Canon EF Objektiv 44mm wird der Adapter +3mm dick sein.
    Da der Adapter bei dem Canon FD 15 wohl auch ein Standardadapter ist, wird er auch diese +3mm Dicke haben. Und so ergibt sich für dieses modifizierte Canon Objektiv ein Auflagemaß von 44mm (Spiegelkasten+Bajonett-DSLR) + 3mm Adapter"Dicke" = 47mm. Und dies ist das Leica R Auflagemaß!
    Die Betrachtungsweise finde ich auch ein wenig "durch's Knie" geschossen, aber ist auch möglich.
    Ich denke mal, es ist zunächst wichtig, sich am höheren Auflagemaß des neuen Anschlusses zu orientieren und dann davon die notwendigen mm zur korrekten Platzierung abzuziehen..

    Das ist in diesem Fall (und weil ich weiß, dass die meisten FD Anschlüsse auch ca. 5mm Stärke haben) Leica R, das von 47mm auf 42mm gebracht werden musste, also eine Korrektur von 5mm stattgefunden haben muss.. der Stärke des FD abgenommenen FD Anschlusses.

    Nächstwichtiger Schritt ist das jeweilige Zielsystem. Das liegt bei EOS nun bei 44mm.. unsere BEzugsgröße des Objektivs aber ist nun Leica R mit 47mm, was eben den 3mm Adapter erfordert um es von EOS wieder auf Leica Abstand zu bringen


    Spaßig - und eine Herausforderung wegen den Vorzeichen - wirds mit dem Unterschied zwischen dem optischen Weg und der mechanischen Distanz.
    Das Auflagemaß von dem wir reden, ist immer optisch gemessen.
    Bei den meisten Film-SLR war das optisch gemessene Auflagemaß gleich dem mechanisch gemessenen. Aber durch die Filter ergeben sich Differenzen.
    Geht aber auch rein mechanisch, wenn man sich das in der Form klarmacht..

    Der Fehler bei mir war, dass ich mir den Betrieb an der Leica R als Zielsystem nicht klargemacht, sondern von Canon kommend gerechnet habe.

    LG
    Henry
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