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Thema: Eine Tischdrehbank muss her

  1. #51
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Sorry, aber wenn ich mir das Schnittbild der im letzten Bild gezeigten Metallflächen ansehe, sollte man hier eher von "abbeißen" als von "abdrehen oder zerspanen" sprechen und es ist ein typisches Beispiel für das, was man von einer unterdimensionierten Drehbank und ungeeigneten Werkzeugen und vielen weiteren Unzulänglichkeiten erwarten kann.

    Ein 150 Watt Motor hat in einer Drehbank nix zu suchen... eine vernünftige Drehbank braucht schwere Massen und damit einen anständigen Antriebsmotor, geeignete Werkzeughalter und vernünftige Schneideisen/Wendeschneidplatten an einem ebenso vernünftigen Kreuzsupport.

    Gerade auch in dem letzten Bild sieht man, was hier alles noch fehlt in dieser "Werkstatt"... verdrecktes und verstaubtes 3-Backen-Futter deuten schon darauf hin, dass hier keine Druckluft an der Drehbank vorhanden ist. Schon um auch nur halbwegs genau wie an einer Industrie-Drehbank zu arbeiten und deren mechanische Präzision auch nur angenähert zu erreichen, ist auf pingelige Sauberkeit an der Bank zu achten, denn jeder noch so kleine Span oder Dreckansammlung kann beim Einspannen die Planlage eines Werkstückes verhindern und damit exakte Arbeiten unmöglich machen...

    Wer seinen Mitutoyu Mess-Schieber mal auf absolute 0 eingestellt hat zu Beginn der Arbeit mit einem hochwertigen Meßschieber, weiss sehr wohl, dass allein an den beiden Meßbacken mal ganz schnell ein halbes Zehntel Abweichungen zustande kommen nur durch irgendwelch Staubablagerungen. Von der hier gezeigten Maschine und dem Backenfutter wollen wir gar nicht erst reden.

    Eine stets saubere und geölte Maschine ist zusammen mit der immer notwendigen Druckluft ein "Muss"...

    Und den Katalog bzw. so ein Pflichtenheft der Notwendigkeiten könnte man beliebig fortsetzen... aber will man mit einer kleinen Maschine auch nur in die Nähe der oftmals erforderlichen Präzision kommen, so gibt es da sehr viele Stolperfallen, deren Vorbeugenden Maßnahmen in Sachen Werkstattausrüstung teilweise gewaltige Folgekosten nach sich ziehen.

    Mal eben irgendein Metall "rund" machen.. oder was abdrehen, ist immer nur ein Seite der Medaillie... aber gerade dort, wo es letztendlich auf echte Präzision (und das ist in der Optik nunmal so) angkommt, kann man das aus meiner Sicht - und das zeigt dieses Beispiel sehr schön - mit so einer kleinen Tischmaschine "echt vergessen".

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. #52
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    Ich sage auch das es nicht lohnt extra dafür eine Drehbank bzw. Fräsmaschine zu kaufen.
    Vor allem muß man dazu noch vernünftige Werkzeuge rechnen, die ebenfalls nicht billig sind.

    Alles in allem kauft man sich lieber die Adapter und fertig, ausser man ist absoluter Bastler.

    Ich habe auch eine Große Drehbank aus den 60zigern mit Drehstrom, aber drehe mir solche Sachen fürs Fotografieren nicht.
    Zeit nutzen Faktor......

  3. #53
    Ist oft mit dabei Avatar von Tw463
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    Lieber Henry

    Jetzt muss ich dich aber deutlich zurückpfeifen (ich hoffe, das sei mir als Neuling gestattet). Nur keine Druckluft zur Reinigung der Drehbank! Druckluft ist Gift für Werkzeugmaschinen! Wenn du eine Werkzeugmaschine mit Druckluft reinigst, drückst du Spähne und Staub in die Führungen und Lager. Das hält keine Maschine lange aus. Wenn eine präzisere Darstellung gewünscht wird, kann ich gerne weiter ausholen.

    Auch dein Hinweis zum Messschieber ist gefährlich. Messwerkzeuge sollten nur dann ganz geschlossen werden, wenn du vorher ein sauberes Blatt Papier eingeklemmt und durch die Messflächen gezogen hast.

    Die Bilder von Bastls Drehbank finde ich jetzt überhaupt nicht beunruhigend. Nur der Drehmeissel scheint eine Geometrie für Messing aufzuweisen, das kann ja nicht besonders gut gehen.

    Nichts für ungut.
    Sonnige Grüße aus der Schweiz
    Michael

  4. #54
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Tw463 Beitrag anzeigen
    Lieber Henry

    Jetzt muss ich dich aber deutlich zurückpfeifen (ich hoffe, das sei mir als Neuling gestattet). Nur keine Druckluft zur Reinigung der Drehbank! Druckluft ist Gift für Werkzeugmaschinen! Wenn du eine Werkzeugmaschine mit Druckluft reinigst, drückst du Spähne und Staub in die Führungen und Lager. Das hält keine Maschine lange aus. Wenn eine präzisere Darstellung gewünscht wird, kann ich gerne weiter ausholen.
    ...

    Das musst Du nun mal erklären...
    Wenn Du mehrere Werkstücke in Serie einspannst, reinigst Du also alles mit Papier oder Lappen um Toleranzen durch in Spannzangen oder dem Backenfutter sitzenden Spänen zu säubern?
    Das mag bei Einzelbearbeitung noch gehen, aber an jedem der Arbeitsplätze der mir zugänglichen Werkstatt ist Druckluft gelegt, eben um Späne fort zu transportieren, wenn es darum geht, die Schnittflächen von sich "auftürmenden Aluminium - Konfetti" beim Schneiden von der Wendeschneidplatte und dem Werkstück fern zu halten.

    Das mit Druckluft nicht die Führungen und Lager gereinigt werden, dürfte doch klar sein und dieser Einwand mit der Sauberkeit am Arbeitsplatz und der Maschine war eher in Richtung "Span-Ergebnis" zu sehen...


    Auch dein Hinweis zum Messschieber ist gefährlich. Messwerkzeuge sollten nur dann ganz geschlossen werden, wenn du vorher ein sauberes Blatt Papier eingeklemmt und durch die Messflächen gezogen hast.

    Die Bilder von Bastls Drehbank finde ich jetzt überhaupt nicht beunruhigend. Nur der Drehmeissel scheint eine Geometrie für Messing aufzuweisen, das kann ja nicht besonders gut gehen.

    Nichts für ungut.
    Beunruhigend finde ich daran auch nichts... viel mehr beunruhigt mich, dass dann alle Mitarbeiter des feinmechanischen Betriebes ihre teils sauteuren Mitutoyu - Meßschieber stets und ständig durch nicht diesem "Prozedere" entsprechendes Verhalten nach Deiner Einschätzung nachhaltig "versauen"... sie legen die nämlich stets und ständig in geschlossenem Zustand weg, ohne sie vorher durch irgendein Blatt Papier gezogen zu haben.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  5. #55
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    Mein Bild diente auch nur, um zu zeigen welche Meißel eher in die Kategorie "Mülltonne" einzuordnen sind. Der Meißel auf dem Bild stammte von dem Herren von dem ich auch die Bank kaufte.
    Diese hatte er wohl aus irgend einem Baumarkt. Ich habe mir zwischenzeitlich ein Paar von Mitarbeitern einer Maschienenwerkstatt geben lassen.
    Für >>MEINE<< Anforderung reicht diese Kombination allemal. Auch die Aussage mit dem 150W Motor ist einfach so nicht richtig. Es kommt einzig auf die Anwendung an!
    Soll heissen, das dieser für Kleinteile ausreicht - für viele Sachen die in einer Maschienenbauwerkstatt gedreht werden aber ist der Motor und die Drehbank natürlich ein Witz!
    Was will man also machen?
    Will man seine Bremsscheiben selber abdrehen können oder komplexe mechanische Systeme mit einer möglichst hohen Präzizion schaffen, dann ist all das was von Anderen in diesem Topic gesagt wurde absolut richtig.
    Will man aber lediglich ein paar Kleinteile für sich selbst anfertigen bei denen es auf einen hundertstel Millimeter nicht unbedingt genau ankommt ,weil diese einfach nicht existieren oder als einzelnes Ersatzteil unnötig teuer sind, dann ist so eine kleine 150W Drehbank schon wirklich nicht schlecht.

    Ich habe auch nichts anderes als meine persönlichen Erfahrungen eingebracht ,denn der Ein oder Andere will damit nichts anderes tun.

    Die Präzision optischer Geräte wird auch in soweit nicht angegriffen, so lange man die insich geschlossene optische Einheit dabei in Ruhe lässt.
    Bei so etwas wie dem Kürzen eines Tubuses ist das nun reine Ermessenssache eines jeden selbst, ob man absolut exakt auf Anschlag auch "unendlich" erreicht haben möchte, oder ob es um ein paar Grad drüber steht.
    Die begehrten China Adapter variieren zum Teil um 0,1-0,5mm ,diese Präzision erreicht meine Drehbank aber in jedem Fall!


    Auch die Aussage mit den Spänen verstehe ich nicht. Diese sind nicht nur von Meißel und Justage sondern auch zu einem Großteil von Material selbst abhängig. Das Rohmaterial auf dem Bild war irgendein Stahl oder gar irgendeine Legierung. Aluminium wirft einen vollkommen anderen Span und ist demnach überhaupt nicht vergleichbar. Aluminiumteile lassen sich um ein vielfaches leichter mit der Drehbank bearbeiten.
    Geändert von Bastl (02.10.2014 um 21:01 Uhr)

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", Bastl :


  7. #56
    Hardcore-Poster Avatar von DD_Ihagee
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    Ich darf mal?

    Bei uns werden die Lehrlinge (Azubis) zum Anfang OHNE Pressluft an die Maschinen gelassen.
    Nicht ohne Grund.
    Zur Maschinenreinigung ist Druckluft absolut ungeeignet, aus genannten Gründen.
    Zur Reinigung von Backen oder Werkzeugaufnahmen wird sie natürlich sehr wohl verwendet.

    Das gezeigte Werkzeug ist wirklich, nun ja, nicht sehr professionell.
    Ein Anschliff ist nicht zu erkennen; sollte die Farbgebung bei diesem Hobbyzeugs stimmen so wäre er für Guß oder bedingt Alu, Spanleitstufen sind auch keine eingeschliffen...tjaaa.

    Zur Spanbarkeit verschiedener Materialien: es gibt prinzipiell kurz-und langspanendes Material.
    Wenn die Schnittkräfte der Maschine allerdings nicht ausreichen, wird aus manch einem kurzspanenden Zeugs (vornehmlich bei Stahl) etwas, was nur Fitz verursacht.

    150 Watt sind allerdings sehr wenig, soll aber nicht heißen, daß man keine Zerspanung durchführen könnte. Dauert halt.
    Interessanter wird es, ob die Maschine steif genug ist, sich bei hohen Drehzahlen nicht aufzuschwingen.

    Zum Meßschieber - egal ob Mitutoyo, Mahr oder sonstwas, es bleibt ein Meßinstrument, mit dem aufs 1/10mm genau gemessen wird auch wenn die digitale Anzeige etwas anderes suggeriert.
    Somit sind Staubkörnchen nicht das Maß der Dinge.
    Sauberhalten sollte man ein Meßinstrument natürlich schon.

    VG
    Holger

    P.S. Zum Abblasen reicht zu Hause Druckluft in Dosen oder auch eine Bastelvariante mit 'nem Autoreifen.

  8. 3 Benutzer sagen "Danke", DD_Ihagee :


  9. #57
    Ist oft mit dabei Avatar von Tw463
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ... viel mehr beunruhigt mich, dass dann alle Mitarbeiter des feinmechanischen Betriebes ihre teils sauteuren Mitutoyu - Meßschieber stets und ständig durch nicht diesem "Prozedere" entsprechendes Verhalten nach Deiner Einschätzung nachhaltig "versauen"... sie legen die nämlich stets und ständig in geschlossenem Zustand weg, ohne sie vorher durch irgendein Blatt Papier gezogen zu haben.
    Fangen wir mal hinten an.
    Die Messflächen eines Messschiebers sind geläppt. Das heisst, sie wurden nach dem Schleifen auf eine recht tiefe Oberflächenrauheit gebracht. Wenn ich den Messschieber jetzt schliesse und es befinden sich Staubkörner zwischen den Messflächen, entstehen dort, wo die Staubkörner sind, extrem hohe partielle Flächenbelastungen. Solange das weiche Körner sind, ist das nicht weiter schlimm, aber sobald ein hartes Staubkorn zwischen die Messschenkel gerät, schlägt es dort Krater.
    Nehmen wir mal ein eher grosses Staubkorn mit einem Drchmesser von 1/10mm, das würde schon bei 100 Gramm Anpressdruck eine Flächenbelastung von 10 Tonnen pro Quadratzentimeter erzeugen; wenn es Kubisch wäre, bei jeder anderen Form wird der Druck noch exponentiell höher. Je kleiner das Körnchen, desto größer die Flächenbelastung. Wenn dieses Körnchen jetzt noch aus z.B Siliziumcarbid besteht (Schleifscheibenabrieb), hat es eine Härte die ganz nahe beim Diamant liegt und wird garantiert seine Spuren hinterlassen.
    Wenn ich ein Blatt Papier festklemme, drücke ich den Staub ins Papier und ziehe ihn mit dem Papier zwischen den Messflächen heraus.
    Ich habe auch heute noch einen Gebrauchsmessschieber und einen Guten für Präzisionsarbeiten. Beide schließe ich nach Möglichkeit nie ganz. Eine Noniusgravur ziehe ich digitalen Anzeigen übrigens klar vor.

    Zum Thema Pressluft an der Drehbank werde ich mich angesichts der späten Stunde ein anderes Mal äußern.
    Sonnige Grüße aus der Schweiz
    Michael

  10. #58
    Förderndes DCC Mitglied Avatar von cdgh
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    Die Schieblehre (Mauser) war auch schon zu meiner Lehrzeit ein Messinstrument.
    Es wurde daher auch damals schon sehr ungerne gesehen, wenn Coca-Flaschen
    damit geöffnet wurden.
    Auch zu dieser Zeit war die körperliche Züchtigung von Lehrlingen eigentlich nicht erlaubt.
    Das Eine bedingte allerdings das Andere.

  11. 2 Benutzer sagen "Danke", cdgh :


  12. #59
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    Zitat Zitat von cdgh Beitrag anzeigen
    Es wurde daher auch damals schon sehr ungerne gesehen, wenn Coca-Flaschen
    damit geöffnet wurden.
    Na, das waren doch bestimmt keine "Coca"-Flaschen!

  13. #60
    Ist oft mit dabei Avatar von Tw463
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    So, ich bin euch immer noch eine Antwort zur Druckluft schuldig.

    Noch kurz zur Schieblehre. Wenn man auf derart genaues Arbeiten getrimmt worden ist, wie ich in meiner Lehre, hat man sein Messwerkzeug zwangsläufig gehätschelt, sonst entstand Ausschuss. Mit einer gut gepflegten Schieblehre (die nie zu Boden gefallen ist) lässt sich auf bis 0,05mm genau messen

    Nun aber zur Druckluft:
    Pressluft kann bei Werkzeugmaschinen mit Hochdruckreinigern bei Fahrrädern zu verglichen werden. Beides ist ungesund.
    Klar habe ich auch einen Kompressor in meiner Werkstatt; an den Maschinen reinige ich aber immer alles mit Pinsel, Lappen und sauberen Händen. Bevor ich beispielsweise einen Morsekonus einsetze, wird der Innenkonus immer mit einem sauberen Finger ausgerieben.
    In meinem 4. Lehrjahr arbeitete ich in der Maschinenrevisionsabteilung einer Grossfirma. Dort erkannte man immer gleich bei der Demontage, ob eine Maschine mit Pressluft oder mit Pinsel, Lappen und dem Staubsauger gereinigt worden war. Ihr könnt euch die Sauerei in einer mit Druckluft gereinigten Maschine nicht vorstellen; Führungen und Spindelmuttern beispielsweise, waren schon nach wenigen Jahren massiv verschlissen. Sorgsam gepflegte Maschinen hielten mindestens doppelt so lange und zeigten auch dann nie einen derartigen Verschleiss.
    Gut, das ist jetzt über 30 Jahre her und vieles hat sich verändert. Bei uns wurden die Maschinenführungen nach dem Schleifen noch von Hand geschabt. Das ergab eine Präzision und Gleiteigenschaften, die heute unbezahlbar wären und möglicherweise auch nicht mehr in dem Masse gefragt sind. Elektronik macht vieles wett.
    Sonnige Grüße aus der Schweiz
    Michael

  14. 4 Benutzer sagen "Danke", Tw463 :


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