Das sind mal wieder diese ++++ Preise, wo man sich nur an das Hirn fassen kann. Geiles "feeling", nach dem Motto "dicke Hose, aber hallo!"
Leider nichts für mich, für die paar 1:1 Makros kein Bedarf.
Nuja, ich zitiere mal "Puts Kolumne" zum 60er:
"Normalerweise wird ein Objektiv für die Entfernung "Unendlich” gerechnet. In der Praxis ist das eine Entfernung, die 500 bis 1000 x der eigenen Brennweite beträgt. Es ist logisch, dass die Bildqualität bei kleineren Entfernungen etwas geringer sein muss. Bildfehler im Nahbereich können nicht so gut korrigiert werden, lassen sich durch Abblenden zum Teil jedoch reduzieren. Deshalb wird bei normalen Objektiven oft empfohlen, im Nahbereich abzublenden, um eine gute Bildleistung zu erhalten. Richtige makrofotografische Objektive werden für einen bestimmten Vergrößerungsbereich korrigiert. Das Macro-Elmarit-R ist für mittlere Entfernungen so optimal korrigiert, dass die Unendlichkeitsstellung noch immer ausgezeichnete Werte aufweist."
Also nicht nur 1:1 - Einsatz, sondern Nahbereich. Ich fotografiere oft im Nahbereich. Außerdem relativieren sich die Preise schon nach 20 und mehr Jahren ganz erheblich. Ich habe das Teil für nur noch 15 Prozent des Neuwertes gekauft. Das ist doch ok?
Und trotzdem noch Blende 2,8 möglich. Haptik stimmt. Was will man mehr?
Qualität der Abbildung kein Lottospiel á la von drei Objektiven eins brauchbar.
Und Gehäusedeckel passen auch andere...![]()
Leute, ich will das Elmarit in keinem Falle schlechtreden, wer es sich leisten kann und will - jederzeit. Ich denke auch, dass es sehr sehr gut ist.
Aber 600 EUR für einen 1:1 Zwischenring – oder hab ich mich verlesen? – das ist abgefahren.
Es ist schön das Beste zu haben oder zumindest daran glauben zu können.
Mir macht der spielerische Umgang mit älteren oder neueren Gläsern eben auch Spaß. Egal ob von Schacht, ISCO, CZJ "Dingensdibummens" oder Meyer, Leica oder Zeiss, Vivitar und Pentax.
Meister, keine Bange, das geht doch gar nicht.
Neupreis! Gebraucht, nach dem Link von Henry: 19,10 Euro (Ohne Versand).
Ich finde: angemessen.
Keiner will Dir die Freude am experimentieren nehmen!
Und das Foto macht immernoch der Fotograf! Und der hat am Ende doch den meisten Einfluss auf das Bild.
Und ich persönlich bin kein Objektiv-Sammler. Mich ärgern schon die 20 Objektive, die insgesamt hier rumstehen - oder ich brauche mehr Objektivdeckel (á la 350D)
Ich suche "mein" optimales Set, mit dem ich arbeiten kann und will.
Nix für ungut.![]()
Tolle Leistung - dieser 3D Effekt ist immer wieder ein Genuss.
LG PETER (Freund manueller Objektive)
Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
www.flickr.com/photos/padiej
Da es ja mit langsamen Schritten in Richtung Herbst marschiert, die Natur sich im Farbenbild wandelt, geraten auch die Spinnen im dünner werdenden Blätterwald wieder mehr in das Sichtfeld des Fotografen.
So lief mir dieses prächtige Exemplar heute über den Weg.
Und da hier in der letzten Zeit soviel über Makros, Vorsatzlinsen und diverse
Objektive für diesen Zweck mit mehr oder minder guten Erfolgen gezeigt wurden, hier nochmal die Elmarit Version eines "Spider"...
Hier noch ein wenig in HIGH RES..
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...ne_im_netz.JPG
http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...e_im_netz3.JPG
Diese "netten Monster" im Spinnennetz selbst zu foten ist bei dem Wind in
Kiel oder im ganzen hohen Norden immer wieder eine Herausforderung, da durch die Luftbewegung ständig die Schärfeebene variiert. Man weiß schon beim Scharfstellen nie, ob die Fokusebene schon verschoben ist wenn man auf absolute Ruhe hofft und ist so ständig dabei, die Blende zu öffnen, zu schliesen, die Schärfe neu zu justieren und dann ist da schon wieder der nächste Luftzug.
Aber mit viel Ausdauer bekommt man das dann doch irgendwann hin.
Das Makro Elmarit 60mm zeichnet wunderbar scharf und Kontrastreich, selbst wenn die Brennweite einen manchmal schon ein wenig zur Verzweiflung treibt und ein 100er oder eine noch längere Brennweite wünschenswert wäre, um den doch ein wenig "sehr knapp" werdenden Schärfentiefebereich des 60er im extremen Nahbereich zu verbessern.
Die Detailauflösung ist in jedem Fall "phänomenal"..
LG
Henry
Hallo Henry,
schärfemäßig gebe ich Dir recht - das ist kaum zu toppen.
Der HG ist für mein Empfinden ein wenig unruhig mit diesem hellen Fleck rechts wird man etwas vom spider abgelenkt.
Gruss Fraenzel
Geändert von hinnerker (17.01.2016 um 22:58 Uhr)
Hallo Fraenzel,
war ich was schuldig geblieben?
Wenn höchstens den Unterschied zwischen 60 und 105mm also gute 45mm Brennweitendifferenz (zwischen Deinem Noflexar 105mm und meinem 60mm Elmarit), die sich eben in unruhigeren Hintergründen zuungunsten des Elmarit bemerkbar machen. Die Spinne hatte sich blöderweise dann noch so mit ihrem Netz aufgebaut, das es da keine Aufnahme-Alternative gab. Direkt an einem Markierungspfeiler einer Durchfahrt waren leider auch die Scheinwerfer der durchfahrenden Autos nicht zu vermeiden. Mir wäre ein einheitlich er Hintergrund oder eben wie bereits ausgeführt, eine längere Brennweite für die größere Darstellung des Hintergrundes auch lieber gewesen.
Aber manchmal kann man es sich nicht aussuchen.
Ich fand die Kreatur aber einfach nur schön, wie sie da in ihrem Netz hängend auf "Beute" lauerte. Und da ich grad das Elmarit dabei hatte, nix wie "druffhalten". Es weckt Begehrlichkeiten nach dem 2.8/100er APO Makro in mir ...
Das soll da noch ein bis zwei Schaufeln obendrauf legen.
Aber mal sehen, was der Herbst noch so alles an tollen Motiven bereit halten wird. Ich finde das Elmarit 2.8/60mm das bislang hervorragendste Objektiv für diese Zwecke. Hab mir grad nochmal angesehen, was ich damals mit dem Leica Makro Elmar 4/100mm für Bilder geschossen habe, aber die Bilder kommen mit der Leistung des 60er leider nicht mit.
Egal was ich mir ansehe von den alten Bildern, das Elmarit ist ungeschlagen in Puncto Schärfe und Detailreichtum.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (17.01.2016 um 22:59 Uhr)