Voller Begeisterung habe ich mir ja vor über einem Jahr die Lumix-FX37 in wunderschönem kaffeebraun gekauft, durch den besonderen Bezug haptisch ein Genuss. Sie ist wunderbar kompakt, so dass man sie wirklich immer dabei haben kann und sie bietet eigentlich auch alles, was man für Schnappis braucht.

Irgendwie bin ich aber nicht so richtig mit deren Abbildungsleistung warm geworden.
Bei 25mm an Rand unscharf bei 125mm ist das ganze Bild nicht richtig scharf.
Zwischen etwa 35 und 75mm ist die Qualit recht gut. Nur schade, dass man bei der Kamera nicht die Startbrennweite einstellen kann.

Ich hatte mich schon damit abgefunden, dass die Bildquali eben nicht so richtig stimmt. Vielleicht hatte ich auch ein "sub-optimales" Exemplar bekommen. Nun ja, für das, was ich damit so machen wollte, reichte es.

Nun habe ich die Bilder aber mal mit denen verglichen, die ich mit der Lumix FZ20 meiner Frau machen kann. Die FZ20 galt ja zu ihrer Zeit als eine der besten Kameras, die man für halbwegs vernünftiges Geld (€700,- !) kaufen konnte. DSLR waren damals fast noch unbezahlbar.

Und siehe da: die FX37 macht fast bessere Bilder als die FZ20!!

Was folgere ich daraus?

1. Die Sensortechnik und die internen Algorithmen haben sich in den letzten Jahren enorm verbessert.
2. Ich bin durch meine DSLRs einfach total verwöhnt. Die FX37 macht Bilder in völlig "normaler" Qualität einer Kompakten. Diese Leistungen kommen aber einfach nicht an eine DSLR heran, nicht einmal, wenn man mit einem Objektiv fotografiert, das nicht unbedingt Weltklasse ist.

Also, falls ihr Kompakte und DSLRs habt, bitte vergleicht nicht! Es sind einfach zwei verschiedene Anwendungsbereiche. Das wäre sehr unfair gegenüber den Kompaktkameras.

Die ganz neuen Kompakten oder Bridge-Modelle kommen sicher näher heran. Doch die muss man auch gegen die aktuellen DSLRs antreten lassen.