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Thema: Könnt ihr euch erinnern?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    ...der dicke unsympatische Lehrer knipst mit ... (Leica, Hasselbald, ...), ...
    Hey, hey, Vorsicht! Sei nur froh, dass ich mich nicht angesprochen fühle.
    Ich bin nämlich weder unsympatisch noch dick (obwohl, im Vergleich zu früher...).
    Und ich knipse auch nur mir Leica und nicht (mehr) mit Hasselblad (sondern mit Mamiya).

    Aber da ist sicher was dran, Jan. Wenn Erfahrungen und Erlebnisse auf Systeme und Marken projiziert werden, können wir uns davon nicht so einfach frei machen.
    Ein Teil meiner Faszination für Leica kommt sicherlich aus dessen Geschichte und aus den tollen Erlebnissen mit den Menschen bei Leica Historica.
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  3. #2
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    Gerade Leica ist ein Extrembeispiel. Fast wie (früher) Mercedes und BMW bei Autos.

    Für die einen Fotografen ein (vielleicht eines Tages erfüllbarer) Traum, für die anderen immer Trauben, die sowieso zu sauer sind (und Statussymbole für Leute mit einem zu kurz geratenen ...) und wer es kann, kann auch mit einem VW Golf oder einer Praktica ...

    Für mich war Leica M immer (also seit ca. 1977) "veraltet" (und extrem überteuert) und R (ebenfalls überteuert) hinkte bei den Kameras dem Rest der Welt technisch hinterher, aber die Klasse der Objektive mußte ich immer anerkennen.

    Heute ist M (inkl. digital) immernoch kalter überteuerter Kaffee (das tut so weh!) aber die CLE sieht manchmal Film (ich habe mir extra noch ein Nokton 1,4/40 dazu gekauft) und ich habe eine Konica Hexar RF und eine Rollei (Cosina) 35 RF (die beide selten Film sehen), aber es mußte mal eine R7 ins Haus für lichtstarke Teles. Im Nachgang ist die R7 dann vom Bedienkonzept her mittelschwer OK (und sinniger als "Contax" (alias überteuerte Yashicas)) und über Plastebomber brauchen wir gar nicht erst zu reden.

    Spätere Generationen / andere Leute haben dann von einer Nikon F (für Profis!) oder einer Canon EOS 1n (für Profis!) geträumt oder Blow Up gesehen oder ... (sind aber aus finanziellen Gründen nicht mit dem Top-Gehäuse und mit einem lichtschachen Schweinezoom ins "Profi"-System eingestiegen).


    PS: Der ungeliebte adipöse autoritäre arrogante Musiklehrer hatte bei den Bundesjugendspielen eine scharze SL 2 und eine schwarze R3 vor dem Bauch hängen mit einem Rollei 140 RES dazu. Der 140 RES allein hat damals mehr gekostet als ... (von einem Summicron-R 2/50 (das Kassengestell!) zur Leica-R ganz zu schweigen).

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


  5. #3
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Na ja, Leica M ist teuer, ob es "überteuert" ist, hängt an vielen Faktoren und ist in jedem Falle subjektiv.
    Man kann auch Leica-Sachen gebraucht kaufen, dann relativiert sich das ganze schon wieder.

    Und ein echtes Alleinstellungsmerkmal, das digitale Fotografieren mit Messsucher, lässt sich Leica eben auch gut bezahlen.
    Ich liebe es, mit Messsucher-Kameras zu fotografieren. Viele digitale Alternativen zu einer Leica M habe ich da nicht.

    Über Preise redet man bei Leica am besten nicht. Selbst, wenn es die Kameras "wert" sein sollten, so sind die Preise dennoch einfach sehr hoch.
    Das lässt sich auch von jemandem, der davon fasziniert ist, nicht wegdiskutieren.

    Übrigens, Lehrer+Leica früher ist nicht mehr Lehrer+Leica heute. Früher hat in der Tat ein Monatslohn für eine neue Leica gereicht. Das reicht heute bei weitem nicht mehr.
    (Und das liegt nicht nur daran, dass die Kameras relativ betrachtet teurer geworden sind, sondern auch daran, dass ein Leher relativ betrachtet heute deutlich weniger verdient als in den 80ern.)
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  6. 3 Benutzer sagen "Danke", LucisPictor :


  7. #4
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    @ Berlin Knipser,

    Ich finde den Unterschied speziell bei der Verwendung des Canon FD 1,2/55 aspherical bei Offenblende am
    "kleinen" Sensor und am "grossen" Sensor schon als deutlich sichtbar.

    Klar, das Objektiv stammt aus einer Zeit, wo es keine 42MP, oder mehr bedienen mußte, aber wenn ich
    ebendieses Objektiv (hochlichtstark und dank einer asphärischen Linsenoberfläche gut korrigiert) verwende,
    dann vornehmlich bei Offenblende, sonst kann ich mir das Geld sparen und eine Optik mit gemäßigter Licht-
    stärke kaufen. Und eben bei Offenblende liefert es nicht mehr ganz so überzeugende Resultate.

    Nachträgliches Schärfen, oder Anheben des Kontrastes nimmt dann immer einges an Detailauflösung weg.

    Dann suche ich mir doch eine Optik, welche den modernen hochauflösenden Sensoren gewachsen ist, oder
    ich nutze diese Altgläser an Sensoren, welche nicht ganz so hohe Anforderungen stellen.

    @ Carsten,

    Vielen Dank für Deine Ausführungen zum Leica M-System. Du sprichst mir voll und ganz aus der Seele. Meine
    Leica-M Erfahrungen haben zwar mit dem Verkauf meiner M 4-P geendet, aber ich bin mir sicher in "low light"
    Situationen weniger Ausschuß durch unscharf fokussierte Fotos produziert zu haben, als mit Autofokus.
    Mit ein wenig Übung denke ich, dass sich speziell mit der Leica M gerade im lichtstarken Weitwinkel und Normal-
    brennweitenbereich manuell schneller fokussieren läßt als das der Autofokus der Konkurrenz vermag.

    Das neue Noct Nikon 0,95/58mm wurde nicht umsonst als MF-Objektiv konzipiert.

    Daher wird das Leica-M System immer ein konkurrenzlos gutes System bleiben, das zwar teuer ist, aber meiner
    Meinung nach jeden Cent wert ist. Nebenbei bemerkt: konkurrenzlos bezieht sich hier auf die fehlende Konkurrenz...


    LG, Christian

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", gladstone :


  9. #5
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Na ja, Leica M ist teuer, ob es "überteuert" ist, hängt an vielen Faktoren und ist in jedem Falle subjektiv.
    Man kann auch Leica-Sachen gebraucht kaufen, dann relativiert sich das ganze schon wieder.

    Und ein echtes Alleinstellungsmerkmal, das digitale Fotografieren mit Messsucher, lässt sich Leica eben auch gut bezahlen.
    Ich liebe es, mit Messsucher-Kameras zu fotografieren. Viele digitale Alternativen zu einer Leica M habe ich da nicht.

    Über Preise redet man bei Leica am besten nicht. Selbst, wenn es die Kameras "wert" sein sollten, so sind die Preise dennoch einfach sehr hoch.
    Das lässt sich auch von jemandem, der davon fasziniert ist, nicht wegdiskutieren.

    Übrigens, Lehrer+Leica früher ist nicht mehr Lehrer+Leica heute. Früher hat in der Tat ein Monatslohn für eine neue Leica gereicht. Das reicht heute bei weitem nicht mehr.
    (Und das liegt nicht nur daran, dass die Kameras relativ betrachtet teurer geworden sind, sondern auch daran, dass ein Leher relativ betrachtet heute deutlich weniger verdient als in den 80ern.)
    Lehrer sollten natürlich soviel Gehalt bekommen wie sie verdienen, aber wir können bei uns auch niemanden verhungern lassen!

    Früher [tm] kostete eine Spiegelreflex Leica (Leicaflex "_" - Leica R7 über "Walfische" wollen wir gar nicht erst reden) mit Kassengestell 2/50 immer ein Schweinegeld und man mußte sich den Qualitätsvorsprung zu einer Canon/Contax/Nikon/... manchmal mit viel Likör und einer rosaroten Brille herzaubern, und eine (M 4-6TTL/7) auch. Ab digitaler Vollformat M (über einen Krüppel wie die M8 wollen wir auch nicht reden) war das dann noch viel mehr als ein Schweinegeld und über die "Qualität" ging/geht im Vergleich zu einer Vollformat EOS (1/5) einfach gar nichts mehr (da wären über 5 Promille nötig!). Gebraucht kostet dann auch die EOS nicht mehr so viel wie neu.

    In der "theoretischen Praxis" ist die Meßsucherkamera bei wenig Licht und bei kurzen aber lichtstarken Brennweiten der SLR überlegen. Hellerer Sucher und größere Meßbasis. Der Rest?
    Na, ich weiß nicht ... was könnte man mal ausprobieren? Vario-Objektiv? Adaption von Fremdobjektiven? Lange Brennweiten (also länger als sagen wir mal 80mm)? Nahaufnahmen (bei M fängt das wohl bei 0,9m an (hihihi))? Oder wollen wir einfach nur mal mit einem Polfilter knipsen?

    Danach könnte man noch darüber philospohieren, wieviel schöner es ist, ein Sucherbild "wie mit einem 28er" zu haben und da dann zwei Sätze Bildbegrenzungslinien eingespiegelt zu bekommen und sich seine Bildbegrenzung aussuchern zu dürfen (erst welche Linien und dann je nach Motivabstand Innen- oder Außenseite der Linien benutzen!) - statt auf einer Einstellscheibe (oder einem Monitor) WYSYWIG das Bild präsentiert zu bekommen. Dazu dann noch so Kiki im SLR Sucher, je nach Modell: "Abblendtaste für DOF-Kontrolle", "Zeit UND Blende" im Sucher ablesbar, bei eingen Kameras das Bildzählwerk im Sucher, also eben lauter so Sachen, die nur ablenken und die niemand der sein Handwerk versteht wirklich braucht.

    Bei der Bildbegrenzung könnte ich auch beinahe gelten lassen, daß die nicht so wichtig ist, weil die Maske im Vergrößerer oder der Diarahmen das abschneidet ... wenn da nicht unter Leica-Freunden dieser verbreitete Dragn wäre, wie weiland bzw. Heiland HCB die kompletten Negative inkl. Rand ...

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