Hallo Dieter,
das hängt von den jeweiligen Objektiven und den Pixelpitch des Sensors ab.
Ich habe damals sehr viele Tests für mich selbst gemacht. Mit meinen GF, diversen 645er und 6x7 Objektiven. Zur Verfügung hatte ich eine D810, eine A7RII und eine 645Z (gleicher Sensor wie bei der Fuji GFX (bis auf das Micro Linsen Design und das Schutzglas)).
A7RII 4.5 µm
D810 4.87 µm
645Z 5.32 µm
Falls es Dich interessiert hier kannst Du mal selbst vergleichen KLICK:
Ich hatte vom Stativ aus immer das gleiche Motiv mit dem gleichen Objektiv von allen drei Kameras fotografiert. Die Sony hat immer am schlechtesten abgeschnitten, dicht gefolgt von der D810 und die 645Z war mit Abstand die beste. Die Sony ist keine schlechte Kamera, sie hatte nur die höchsten Anforderungen durch den kleinen PixelPitch an die Objektive gestellt - die 645Z im Gegenzug die geringsten. Man sieht es ja auch an hochauflösenden APSC Kameras. Dort werden viel höhere Anforderungen an das APSC Glas gestellt. Man könnte auch sagen das Glas muss um den Crop Faktor XY besser sein als das nächst größere Format. Die unterschiedlichen MPix. der Kameras haben dabei keine große Rolle gespielt, zumal die 42 MPix der Sony nicht wirklich weit von den 51 MPix der 645Z entfernt sind.
Aber zurück zu Deiner Frage:
Die GFX liefert an guten MF und GF Objektiven wirklich sehr gute Ergebnisse.
Beispiel Objektive die ich regelmäßig verwende:
- Mamiya 645 Sekor ULD C 24mm F4 Fisheye
- SMC Pentax-A 645 35mm F3.5
- Mamiya 645 Sektor Shift C 50mm F4
- Zeiss Makro-Planer T 100mm F2
- SMC Pentax 67 105mm F2.4 (sehr späte Version)
- SMC Pentax-FA 645 120mm F4 Macro
- Mamiya RZ67 Macro M 140mm L-A Lens F4.5
Bei den Großformat Objektiven wären die M Nikore, die APO Nikore und einige Schneider & Kreuznach Objektive zu nennen, die ich regelmäßig an einer technischen Fachkamera zusammen mit der GFX verwende. Früher eine Sinar P2 heute eine Actus XL.
Gruß Gerd
Ich muss euch hier mal wieder etwas auf Kurs bringen bevor ihr wieder komplett in die Altglasschiene abdriftet. Hier geht es um Gerüchte und Neuankündigungen. Von Canon soll es doch auch nächstes Jahr neue Spiegellose geben, gibt es da keine Infos drüber?
Auf den Rumorseiten ist zwar etwas von einer EOS M50 erwähnt worden. Wenn diese aber zwischen der EOS M10 und der neuen EOS M100 stehen soll, dürfte die nicht so spanned werden. Interessanter finde ich da ein patentiertes Siegelteleobjektiv 5.6/400 von Canon.Es bleibt natürlich abzuwarten ob und wofür es gebaut werden wird.
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Ich hatte an sowas gedacht:
https://www.photografix-magazin.de/c...lformatkamera/
Irgendwo habe ich sogar von drei neuen spiegellosen Vollformatkameras gelesen, finde es aber jetzt nicht mehr. Eine davon sollte ein fest verbautes Objektiv haben, vielleicht sowas wie die Leica Q. Fände ich schon interessant.
Hab's jetzt doch noch gefunden:
https://www.photografix-magazin.de/c...formatkameras/
Interessant klingt das schon. Es zeigt aber auch, dass sich Canon da anfangs nicht richtig getraut hat dieses Segment zu besetzen. Die EF-M-Objektive werden nicht für Vollformat gerechnet sein. Eine der drei Varianten soll das EF-Bajonett nutzen. Das klingt vernünftig, weil damit alle bisherigen "Canon-EF-Fotografen" ihren Objektivpark weiter nutzen können. Allerdings verschenkt man damit etwas Kompaktheit, weil man das selbe Auflagemaß realisieren muss. Dass Canon ein weiteres neues Bajonett (zweite genannte Variante mit Wechselobjektiven) samt neuen Objektiven entwickelt, glaube ich nicht. Eher wird man vollformattaugliche EF-M-Objektive entwickeln müssen, so wie es Sony beim E-Bajonett auch anbietet. Nebenbei hätte das den Vorteil, dass z.B. Batis- und Loxia-Objektive von Zeiss "relativ einfach" angepasst werden könnten. EF-M- und Sony-E-Bajonett sind recht ähnlich und haben das selbe Auflagemaß von 18mm. Spannender wird aber sein, was der neue Sensor so alles kann. Da waren die EOS M-Modelle alle nicht gerade das Maß der Dinge. In einem Jahr wissen wir mehr. Laut o.g. Link sollen die Kameras im 4. Quartal 2018 vorgestellt werden.
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Beim Sony E-Mount ist die Vollformattauglichkeit ja schon sehr knapp gegeben, wenn EF-M nur minimal kleiner ist, kommen sie um ein neues Bajonett nicht herum. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Canon da auch gerne etwas Reserve hat um bei Zeiten mal wieder mit einem hochlichtstarken 50er zu glänzen.
Grade mal nachgemessen:
Lichte Innendurchmesser
- EOS-M 44,88mm
- E-Mount 46,42 mm
D.h. EOS-M ist im Innendurchmesser ca. 1,5mm kleiner als E-Mount. Das wird knapp
Die ganze Frage, was Nikon und Canon machen, ist eher eine Marketingfrage als eine technische Frage. Sony hat durch die Konzentration auf die Spiegellosen sich das Geschäft mit dem A-Bajonett komplett zerschossen. Das werden Nikon und Canon nicht riskieren wollen, zumal deren Dslr auch vorher schon einen deutlich größeren Marktanteil hatten als Sony.
Ich nehme daher an, dass sowohl Nikon wie auch Canon schon länger Prototypen spiegelloser Vollformatkameras in ihren Entwicklungsabteilungen haben, und dass es einfach eine Entscheidung der Geschäftsführung ist, ob diese auch zur Serienreife gebracht werden sollen.