Nee, natürlich nicht. Muss er auch nicht. Wir reden ja hier vom "manuellen" Fotografieren. Da is' nix mit Daten übertragen.
Man muss die Blende schon selbst einstellen. Und bei einer Nikon DSLR auch die Belichtungszeit. EOS-cams belichten im Av-Modus meist sehr gut.
Glückwunsch!
Das ist sicher kein Hochleistungsobjektiv, doch schlecht bestimmt auch nicht.
Für einen Einstieg in die "Materie" hast du es genau richtig gemacht. Zunächst einmel nicht so viel Geld ausgeben. Wenn es dir Spaß macht, kannst du dir auch bessere Objektive kaufen.
Nach deinen Schilderungen fotografierst du ständig mit Offenblende (als f2.8) - umso erstaunlicher, dass du mit der Qualität so zufrieden bist.
Ich vermute mal, das Albinar hat einen M42-Schraubanschluss. Wenn du hinten auf das Objektiv schaust, siehst du vermutlich einen kleinen, silbernen Stift, der sich eindrücken lässt.
Stelle einmal den Blendenring auf f8 und drücke mit dem Finger diesen Stift. Dann solltest du sehen, wie sich die Blende schließt. Das ist die "Auto-Funktion". Fortgeschrittenere Kameras mit M42-Anschluss drückten kurz vor dem Auslösen diesen Stift ein, konnten so offen messen und abgeblendet fotografieren.
Wenn das nicht funktioniert, ist deine Blende wahrscheinlich defekt oder der Stift wurde deaktiviert (das kann man auch machen, ist aber so nicht sinnvoll.)
In der Regel kannst du am Objektiv einen Schalten umstellen, von "A" auf "M". Damit wird dieser Stift ausser Funktion gesetzt und die Blende folgt sofort dem Blendenring.
Wenn das bei deinem Objektiv nicht geht, benötigst du einen Adapter, der den Stift konstant eindrückt. (Siehe in diesem Thread weiter oben!) Damit wird jedes Auto-M42-Objektiv zu einem rein manuellen.
Nochmal: Ich würde grundsätzlich immer zu solch einem Adapter raten.
Stelle doch mal ein paar Fotos von deinem Objektiv hier ein, eins von vorne, eins von der Seite (wenn möglich mit dem A/M-Schalter) und eins von hinten.
Dann kann ich mehr sagen.