Du hast schon mal echte Weichzeichner-Bilder gesehen, oder? Denn dann wüsstest Du eigentlich, dass die nicht unscharf sind, sondern auf dem Punkt schon Schärfe haben, aber dann mit einem Anteil an Unschärfe überlagert werden. Da macht es dann - je nach Verwendungszweck - natürlich einen großen Unterschied, ob 6 oder 60 MP. Abgesehen davon haben die besten Weichzeichner-Objektive auch eine Stellung, bei der keine Weichzeichnung vorhanden ist und dann sind es ziemlich scharf abbildende Portraitbrennweiten.
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Natürlich haben die MP etwas mit der intendierten Ausgabegröße / Verwendungszweck zu tun. Ich kann mit 12 MP bei einem 24x30 Bildband nicht mehr viel anfangen. Wer das nicht verstehen will, dem kann ich dann auch nicht mehr helfen und ich bin hiermit diesbezüglich auch durch, da es hier in dem Topic um Weichzeichner geht. Wir können in einem anderen Topic gerne über Druckauflösung, Megapixel u.ä. weiter diskutieren ...
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Wie entscheidend eine Pixelzahl ist, hängt ja immer davon ab, was Du mit einem Bild machen willst. Nur für Instagram könnte ich auch mit meiner 0,9 MP Mavica mit Floppydisk fotografieren. Aber bei Bildbänden, wie ich sie üblicherweise mache (24x30cm im geschlossenen Format), habe ich bei 26 MP Bildern aus der Fujifilm X-T4 schon öfter geflucht, weil sich die Bilder doppelseitig nicht mehr so leicht platzieren lassen. Insofern würde ich als jemand, der auch Bildbände macht, nie wieder zu einer Kamera unter 40 MP greifen - egal, was für eine Linse da vorne dran ist, denn wie gesagt: Bei den richtigen Weichzeichner-Bildern ist natürlich eine Schärfekern vorhanden, den ich im Druck auf jeden Fall bei 300 dpi haben will.
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Wer meint das nur das unendlich scharfe Foto, was auch immer das dann sein soll, das einzig Wahre ist wird es eh nie verstehen.
Selbst wenn man analogen KB Film nutzt ist es besser einen guten mittelempfindlichen mit ISO 100 zu verwenden anstatt einen mit ISO 400.
Das zu erklären erspare ich mir hier allerdings, man muss es schon selber ausprobieren.
Wer Weichzeichnung immer noch mit unscharf gleichsetzt ist von der Werbung der Kamera und Objektiv Industrie konditioniert. "Schärfe über alles"
Für mich steht eines definitiv fest, ein scharf zeichnendes Objektiv macht ein Foto nicht automatisch besser.
Wenn der Fotograf es nicht kann hilft kein Objektiv weiter, egal welches.