Weil das Objektiv nicht zu den gängigsten gehört, hier noch ein paar ordentliche „Produktbilder” – Fotowetter ist hier leider immer noch nicht …
Gruß Jens
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Weil das Objektiv nicht zu den gängigsten gehört, hier noch ein paar ordentliche „Produktbilder” – Fotowetter ist hier leider immer noch nicht …
Gruß Jens
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Die Iberit-Serie - ich meine, es gab fünf verschiedene Objektive - haben ihre Marktnische nicht gefunden und sind nie in nennenswerten Stückzahlen verkauft worden. In Brennweite und Lichtstärke stehen sie in direkter Konkurrenz zu den etwas lichtschwächeren Leica-Objektiven. Die Leica-Fans haben trotz des höheren Preises lieber zum Original-Leica-Objektiv gegriffen. Die Besitzer anderer Marken konnten für den Preis des Iberit auch ein Objektiv mit Autofokus und höherer Lichtstärke kriegen.
Ich nehme an, zum Originalpreis von über 500 Euro hättest du es auch nicht gekauft.
Danke für die Erläuterung!
Das klingt wirklich nach einem Nischenprodukt – oder nach einem Geheimtipp, je nach Perspektive. Jedenfalls bin ich nach zehn Jahren Auszeit wirklich überrascht, wie sich der Objektivmarkt entwickelt hat. Aktuelle manuelle Objektive von dieser Qualität für unter 200 Euro (für das 35er Iberit, das gerade auf dem Postweg zu mir ist, habe ich neu 193 Euro bezahlt) – davon habe ich seinerzeit nur geträumt.
Andererseits: Zu der Zeit habe ich auch für 150 Euro noch ein nahezu neuwertiges Summicron-R 2/50mm bekommen; davon kann ich wiederum heute nur noch träumen …
Gruß Jens
Zumal es für wenig mehr als den Neupreis des Iberit auch ein gebrauchtes Summarit 2,5/90mm gab/gibt(?), das optisch doch in einer anderen Liga spielt. Inzwischen gibt es zudem noch das kleine, leichte und exzellente Voigtländer Apo-Skopar. Da ist ein Iberit für 500 Tacken unverkäuflich. Für 200€ dürfte es aber schon in Ordnung gehen...
Hallo zusammen,
Das hier gezeigte Kipon ist die Version mit nativem Sony E Anschluß. Das bedeutet, dass es nicht über die technisch aufwändige Konstruktion zur Koppelung an die Leica-M Entfernungsmessung verfügen muss. Das erklärt schon mal den günstigeren Preis.
Optisch und mechanisch scheinen die Kipons ganz ansprechend zu sein. Vom Hörensagen leiden sie wohl gerne unter verölten Blendenlamellen.
Alternativen gibt es natürlich schon einige. Das bereits genannte Elmarit M in der Version ohne integrierte Geli, das Contax G 2,8/90, aber auch moderne af Optiken von Viltrox, TTArtisan & Co.
Dennoch finde ich das Kipon sehr interessant und hoffe auf einige schöne Fotos, die damit gemacht wurden.
LG, Christian
200 Euro wird knapp, aber ja, die 90er-Elmarite gibt es vergleichsweise günstig. Doch wie ich geschrieben hatte, stört mich bei denen vor allem die Nahgrenze von 1m, die auch die älteren Versionen haben und für meine Zwecke einfach zu weit ist. Und optisch war das Exemplar, das ich hier hatte, dem Iberit nicht überlegen. Das ist bei den neueren Summarit-Objektiven sicherlich ganz anders, aber da sprechen wir dann auch von anderen Preisen, selbst gebraucht (zumindest in der Bucht ab 1000 Euro aufwärts).
Von Voigtländer habe ich bislang nur ein Ultron 2/40mm und ein APO Lanthar 3.5/90mm ausprobiert, was lange her ist. Das waren sehr gute Objektive, aber ich weiß noch, dass sie mir in der Bildanmutung zu „klinisch” waren (weiß es nicht besser auszudrücken); für den Preis jedenfalls fehlte mir der Wow-Faktor, und ich hatte sie wieder zurückgehen lassen.
Nun ja, wenn es um rein fotografisch-technische Belange ginge, würde ich mich in puncto Objektiven sicher anders aufstellen (wobei die Zeiten auch vorbei sind, da es das hauptsächliche Hobby war mit entsprechender finanzieller Ausstattung). Aber es spielt doch immer auch die Neugier hinein, was man aus günstigen Gläsern vielleicht noch herausholen kann, sprich: Der Spieltrieb kauft immer mit.
Gruß Jens
Das Elmarit-R 2.8/90 v1 hat eine Naheinstellgrenze von unter 70cm (auch nicht super, aber durchaus brauchbar). Es ist z.B. hier: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzei...95324-245-8199 gerade für unter 200 zu haben. Noch besser und von Christian auch empfohlen ist das Contax G 2.8/90. Einziger Nachteil: etwas frickelige Adaption an Sony-E, an Leica dürfte es nicht adaptierbar sein (ohne großen Aufwand, der von manchen im Netz schon betrieben wurde - es gibt Umbausets).
Ich hatte mal ein Summicron-R 2/90mm, das war ein echter Brocken. Heute möchte ich lieber etwas Kompakteres und Leichteres haben. Mir ist eigentlich schon das Summicron-R 2/50mm adaptiert an der Sony zu klobig – wenn es nicht mein Lieblingsobjektiv wäre. Aber zu anderen R-Objektiven werde ich wohl nicht mehr greifen (außer wenn ich einmal wieder ein Elmarit-R 2.8/35mm neuester Version bezahlbar in die Finger bekommen sollte; der Verkauf ärgert mich bis heute).
Gruß Jens
... nun habe ich doch noch einen ziemlich deutlichen Hinweis darauf gefunden, dass die Version 2 (spätere Seriennummern, Wechsel im Jahr 1973) optisch mit der Version 3 identisch sein könnte.
Marco Cavina hat hier: http://www.marcocavina.com/articoli_..._series/08.gif
das Linsenschema der Elmarite veröffentlicht zusammen mit den Versionsnummern bei Leica.
Dabei dürfte bereits das 11201 nach 1973 im Gehäuse II sitzen, aber bereits die Optik der Version III besitzen (7/6 Schema).