Die Computer-Industrie will doch auch leben..
Ich hatte die mittlerweile nun auch schon überholte Fuji GFX 50s ja auch mal kurzzeitig für eine Adapterentwicklungsanfrage zusammen mit zwei teuren Fuji - AF - Plastikobjektiven in Händen.
https://www.digicamclub.de/showthrea...l=1#post282696
Wenn ich nun lesen, dass hier mit mehreren GB großen Dateien hantiert werden muss, sehe ich es eigentlich ähnlich wie Anthracite. Bei der GFX 100 wären allein diese Dateigrößen schon echter Hinderungsgrund, sich als ambitionierter Amateur mit den MF Sensoren zu befassen.
Sie haben unbestreitbar die von klein_adlerauge beschriebenen Vorteile beim Croppen, wie ich schon im Selbstversuch mit der GFX 50s feststellte, aber bereits da waren mir die erzeugten Dateien zu groß, so dass ich - neben dem Umstand das die Kamera damals noch nicht von LR unterstützt wurde - sich auch beim JPG schon in der Originalansicht auf meinen Bildschirmen zu viele Pixel auf zu kleiner Monitorfläche tummelten, die eher einen verwaschenen Eindruck hinterließen. Dies hätte für mich bedeutet, beim Kauf einer solchen Kamera gleich alles vom Computer über den Bildschirm bis hin zum Drucker noch reichlich Zusatzinvestitionen tätigen zu müssen.
Im professionellen BEreich sieht die Welt natürlich anders aus, da dort schon lange mit digitalem Mittelformat in den Studios gearbeitet wird und die Anforderungen an die Profis ständig höher werden.
Wenn man sich mal ansieht, dass eine Sony A7 R II mit ihren 42 MPix auf der KB Sensorfläche auftrumpft, reicht das aus meiner Sicht schon völlig aus, croppen inklusive.
Selbst mit meiner alten EOS 5D classic mit gekürztem Spiegel mache ich noch gern Fotos mit ihren "nur 12 Megapixeln".
Aber diese Debatte ist so alt, wie die Digiknipsen auf dem Markt sind.
LG
Henry




Zitieren