LG,
Andreas.
derzeitiger Objektiv-Bestand: 257 Stück ohne Dubletten, davon ca. 76% Altglas-Anteil ... gelebte Nachhaltigkeit
Alle Altglas-Phasen durchlaufen, Phase 9 ausgelassen . Aktuell Phase 12 der erweiterten LucisPictor-Scala.
Fantastische Bilder und sicher eine tolle Erfahrung! Mit dem Minibob bin ich tatsächlich als Kind und auch Jugendlicher so ziemlich überall hinuntergefahren, egal wieviel (manchmal auch ob) Schnee da war... zu steil gibt es dafür kaum, zu flach allerdings schon... 😅 Würde ich mich mit meiner derzeitigen Fotoausrüstung wohl nicht trauen, deshalb aber umso schöner, dass du andere auf diese Art teilhaben lässt. 👍
Vielen Dank! Haha, ich habe dieselben Erfahrungen als Kind und Jugendlicher! Mini-Bob-Weitsprung haben wir damals auch gemacht (über große Schanzen). Ziemlich verrückt in der Retrospektive. Da hätte es mal einen Fotografen gebraucht, dann wären die Erfahrungen nicht nur in meinem Hirn konserviert. Der Bob ist übrigens noch derselbe wie der von damals, somit ca. 40 Jahre alt, unkaputtbar, ein bisschen klein vielleicht jetzt. Andererseits kann ich ihn so einfach mit einem Fahrradexpander an den Rucksack schnallen und merke ihn kaum. Wegen der Fotoausrüstung: Wenn man aber nur (normal) den Berg hinunterfährt und weitaus öfter bremst als früher, was soll denn sein? Meine Foto-Ausrüstung ist im Rucksack und darin in der Fototasche umgeben von einer Daunenjacke meines Erachtens sehr gut geschützt.
Am vergangenen Samstag war ich auf der Hochries (Aufstieg: ca. 1h 45 Minuten), erneut mit Mini-Bob für die Abfahrt (zumindest einige Teile gingen gut - Abstieg somit nur 45 Minuten). Mit dabei die Gs, d.h. das Contax G Biogon 2.8/28, das Planar 2/45 und das Sonnar 2.8/90 sowie mein neues Elmarit-R 2.8/180.
Hier die Ausbeute:
Goldenes Licht im Wald, etwas gehetzt, weil der Sonnenuntergang kurz bevorsteht und es noch 10 Minuten zum Gipfel sind (G28)
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Den Wald hinter mir gelassen, auf dem recht flachen Grat zum Gipfel. Trotz knapper Zeit müssen ein paar Fotos gemacht werden. So tolles Licht! G28
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Noch ein paar Meter G28 (hinten der Geigelstein)
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Blick zum Gipfel G28
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Fernblick zum Großglockner (Crop aus Bild mit Elmarit-R 180)
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Oberhalb der Seitenalmen, noch vor dem kurzen Waldstück. Blick zurück ins Tal und hinüber zum Wendelstein und (ganz links hinüber zum) Feichteck.
Diesen Teil habe ich mich später nicht getraut zu rodeln. Zu schmal und links zu abschüssig.
24.01.21 Heuberg mit Georg (G28) - Talblick oberhalb der Seitenalmen_R_33185-Pano8v.jpg
Gifpelkatze (keine Ahnung, wie die da überlebt (sie und die andere). Vermutlich ist doch ab- und zu jemand beim Gipfelhaus. G28
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Blick in die goldene Sonne G28
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Nochmal ein kurzer Blick zurück, noch 5 Minuten zum Gipfel G28
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Blick hinüber zum Geigelstein, links hinten in der Sonne, der Watzmann hinter dem Hochkalter; Pano, Elmarit 180
24.01.21 Hochries mit Georg_Geigelsteingegend rosa (LRE180) R_33271-Pano-9v.jpg
Chiemsee nach Sonnenuntergang (Blick nach Nord-Osten). Pano G90
24.01.21 Hochries - Chiemsee nSU G90_R_33360-Pano8v S.jpg
Blick nach Süden zum Kaiser, Glockner, Kufstein. Minibob liegt am Kreuz bereit für die Abfahrt. Pano, G45
24.01.21 Hochries - Gipfelkreuz im Farbspektakel G45_R_33458-Pano8v.jpg
Feuerzunge über der Rotwand (weit im Westen) - Elmarit 180
24.01.21 Hochries LRE180_R_33344-Verbessert-RR.jpg
Pano aus 2 Bildern mit dem G28. Sonnenuntergang im Westen
24.01.21 Hochries mit Georg - Sonnenuntergang am Gipfel (G28)_R_33254-Pano2h.jpg
Ein paar Meter weiter G28
24.01.21 Hochries - Sonnenuntergang G28_R_33235-Pano5v.jpg
Eine halbe Stunde später, unmittelbar vor der Abfahrt noch zwei Bilder mit dem G28
240121-Hochries - G28-_R_33488-Pano6v.jpg
240121-Hochries - G28-_R_33500.jpg
Das Elmarit 180 mm passt zu deinen Bildern bestens und ergänzt die Palette der Objektive sehr schön.
Beste Grüße Ulrich
Danke, Ulrich! Allerdings bin ich vom Elmarit als Landschaftsobjektiv noch nicht voll überzeugt. Von meinem subjektiven Empfinden sind das APO-Telyt 3.4/180 sowie das Vario-Sonnar 100-300 ein wenig schärfer. Die Farben sind Leica-typisch allerdings toll. Auch Objektiv-Fehler fallen nicht ins Gewicht.
Allerdings ist der Vergleich unfair, denn ein 2.8/180 ist vermutlich zuerst ein Portrait-Objektiv und nicht unbedingt eines für Landschaft. Von Größe und Gewicht sind die beiden Leicas und das Vario-Sonnar etwa eine Liga (ohne, dass ich jetzt nachgemessen hätte). Wesentlich leichter und auch etwas kompakter ist das Sigma MF 5.6/180 APO Macro, welches jedoch in Haptik und Verarbeitung den anderen nicht das Wasser reichen kann.
Geändert von Rob70 (26.01.2024 um 21:56 Uhr)
Wenn Du beim Elmarit von Schärfe sprichst, meinst Du Offenblende auf kurze Distanz oder eher F8 Schärfe von Ecke zu Ecke bei Landschaft, also gegen Unendlich?
Meine Erfahrungen beschränken sich auf meinen jüngsten Bergausflug, also Bilder (mehr oder weniger bei Unendlich und von Ecke zu Ecke). Heute habe ich mir die Bilder noch einmal eingehend angesehen und festgestellt, dass es auch welche gibt, deren Schärfe sehr zufriedenstellen ist (ebenso gut wie vom APO Telyt oder Vario-Sonnar, würde ich sagen), d.h. ich muss etwas zurückrudern und die unschärferen Bilder entweder auf den Fokus oder auf die zu offene Blende zurückführen. Tendentiell habe ich sicher versucht bei mindestens f/5.6 oder f/8 zu fotografieren.
Wenn ich mehr Erfahrungen gesammelt habe, werde ich auch mal ein paar direkte Vergleiche machen. Dann kann ich sicher mehr sagen. Vorläufig möchte ich das Objektiv aber erstmal kennenlernen.
VG, Rolf
Nach einigen Vergleichsbildern komme ich aktuell zu folgendem Schluss:
Auf größere Entfernung (ca. 80m) sind die beiden Leica Festbrennweiten auf sehr ähnlichem Niveau, was Schärfe und Kontrast angeht. Das Telyt ist allerdings eine APO-Linse, das Elmarit nicht. Allerdings sind die LaCA mit einem Klick in LR beseitigt. LoCA habe ich bei meinen Testbildern nicht festgestellt. Die waren aber auch nicht darauf ausgelegt.
Jedes Jahr warten viele Naturfreunde darauf, dass es Mitte März wieder Wiesen voller Krokusse an den Heuberg-Almen (Daffnerwald-Almen) gibt. Es ist ein bisschen Glückssache, ob man so richtig damit beglückt wird. Normalerweise ist's Mitte März so weit. Es hängt aber sehr vom Wetter ab. Ist es lange kalt, wird's vermutlich nicht schön, ebenso wenig, wenn es sehr trocken ist.
Ideal ist: lange Schnee, dann zügig ordentlich warm. Dieses Jahr war zumindest Einiges davon gegeben, wenigstens für ein paar Tage, so dass die Krokusse mal wieder sehr zahlreich auf den Wiesen standen. Ebenso schnell ist's normalerweise vorbei. Meist gibt's nur ein schönes Wochenende (wenn überhaupt), vielleicht gibt es in der Blütezeit nur einen richtig schönen Tag mit Sonne, so dass die Krokusse am schönsten blühen. Auch wenn die Bergkrokusse sehr widerstandsfähig sind und z.B. dem Wind ordentlich trotzen, mögen sie Sonne doch sehr gern für das Aufblühen.
Die kleinen lila oder weißen Blümchen zu fotografieren ist trotzdem schwierig, zumindest, wenn man nicht auf Makro aus ist. Die Dinger sind einfach klein und natürlich bedecken sie nicht den gesamten Boden, auch wenn sie insgesamt schon sehr zahlreich sind. Die Schwierigkeit ist, sie ordentlich zur Geltung zu bringen und zwar zusammen mit den umliegenden Bergen.
So eher nicht, auch wenn das Bild sehr gut zeigt, wie es wirklich aussieht (beim Reinzoomen sieht man, dass die gesamte Wiese bedeckt ist), auch die störenden Halme (die ich weiter unten erwähne):
Man muss also schon einmal nah ran. Damit's dann auch noch einigermaßen scharf wird von vorn bis hinten, gilt es ordentlich abzublenden, schmerzlicherweise bis f/16 oder sogar f/22.
Dann sind die Wiesen natürlich kein Garten, d.h. es stehen jede Menge Halme umher, die jedem Foto die Schönheit rauben.
Dieses Jahr habe ich also nach schönen, dichten Krokus-Flecken gesucht, dort in der nahen Umgebung viele, viele Halme und Blätter entfernt (ausgemistet) und mich dann mit meinem neuen 7artisans Ultra UWW 5.6/9 (ja, zwei U) auf den Boden gelegt, auf der Suche nach der besten Perspektive. Dabei habe ich mir auch noch eine Zecke eingefangen. Hoffentlich wird's keine Borreliose oder FSME (bin zumindest leidlich geimpft gegen das letztere).
Am Computer später waren trotzdem noch viele in den Himmel ragende Halme wegzustempeln, damit die Bilder gut aussehen.
Mit dabei außerdem das Summicron-R 2/35 und das Macro Elmarit-R 2.8/100.
Auf dem Weg nach oben oder unten habe ich noch schnell die Wasserfälle fotografiert, die man entlang des Weges vom Duft-Bräu aus sehen kann. Normalerweise eher ein Rinnsal, im Frühjahr aber durchaus mächtig. Auf dem Rückweg bin ich dann noch an einem Baum voller Moos hängengeblieben....
Übrigens: Die Bilder sind alle ganz aktuell (trotz der großenteils falsch verwendeten Signaturen/Wasserzeichen).
#1 Wasserfälle auf dem Hinweg, Summicron 35
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Nahaufnahmen mit dem Elmarit-R
#2
_R_36122.jpg
#3
_R_36142.jpg
#4
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Bergperspektiven mit Krokussen - 7Artisans 9mm, Summicron
#5
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#6
_R_36115.jpg
#7
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#8
_R_36187-Bearbeitet.jpg
#9
_R_36195-Bearbeitet.jpg
#10 Moosbaum mit Summicron35
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Großer Wasserfall, 7Artisans
#11
_R_36391.jpg
#12
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Geändert von Rob70 (21.03.2024 um 13:38 Uhr)