Wenn Du beim Elmarit von Schärfe sprichst, meinst Du Offenblende auf kurze Distanz oder eher F8 Schärfe von Ecke zu Ecke bei Landschaft, also gegen Unendlich?
Wenn Du beim Elmarit von Schärfe sprichst, meinst Du Offenblende auf kurze Distanz oder eher F8 Schärfe von Ecke zu Ecke bei Landschaft, also gegen Unendlich?
Meine Erfahrungen beschränken sich auf meinen jüngsten Bergausflug, also Bilder (mehr oder weniger bei Unendlich und von Ecke zu Ecke). Heute habe ich mir die Bilder noch einmal eingehend angesehen und festgestellt, dass es auch welche gibt, deren Schärfe sehr zufriedenstellen ist (ebenso gut wie vom APO Telyt oder Vario-Sonnar, würde ich sagen), d.h. ich muss etwas zurückrudern und die unschärferen Bilder entweder auf den Fokus oder auf die zu offene Blende zurückführen. Tendentiell habe ich sicher versucht bei mindestens f/5.6 oder f/8 zu fotografieren.
Wenn ich mehr Erfahrungen gesammelt habe, werde ich auch mal ein paar direkte Vergleiche machen. Dann kann ich sicher mehr sagen. Vorläufig möchte ich das Objektiv aber erstmal kennenlernen.
VG, Rolf
Nach einigen Vergleichsbildern komme ich aktuell zu folgendem Schluss:
Auf größere Entfernung (ca. 80m) sind die beiden Leica Festbrennweiten auf sehr ähnlichem Niveau, was Schärfe und Kontrast angeht. Das Telyt ist allerdings eine APO-Linse, das Elmarit nicht. Allerdings sind die LaCA mit einem Klick in LR beseitigt. LoCA habe ich bei meinen Testbildern nicht festgestellt. Die waren aber auch nicht darauf ausgelegt.
Am vergangenen Wochenende war's ja noch warm, daher war die Temperatur absolut angenehm, selbst in den frühen Morgenstunden. Nun schneit's wieder da oben. Für den tollen Blick vom Breitenstein war wieder frühes Aufstehen angesagt: 3:15 Uhr Wecker. 3:45 Uhr ins Auto, 4:30 Uhr Fischbachau. Dank e-Bike 5:35 Uhr oben, allein, es wird schon hell, ein zarter Farbstreifen im Osten am Horizont. 20 Minuten später wird's voll (habe ich so noch nie erlebt in der Früh). Zum Sonnenaufgang sind wir zu acht auf dem Gipfel. Trotzdem schön. Nachdem schon einige Bilder in Stereo und zwei Panoramen zu sehen waren gibt's jetzt noch ein paar "normale" Bilder.
#1 Erstes Bild. Blick nach Rosenheim, zum Simssee und zum bayerischen Meer (Loxia 21)
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#2 Blick nach Westen (Loxia 21) - eigentlich ist's noch dunkel
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#3 Der Farbstreifen im Osten mit Wendelstein (Loxia 21)
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#4 Fernblick zum bayerischen Meer, das nun durch den Morgenglow angemalt wird (VS100-300).
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#5 Fernblick nach Osten VS100-300
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#6 Die Sonne malt die Berge an (APO Rodagon N 4/80)
_R_38288-Pano-Bearbeitet.jpg
#7 Westgipfel (VS100-300)
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#8 Sonnenaufgang Loxia 21
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#9 Pano mit Wendelstein Lox21.
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#10 Mama Gams (VS100300 @ 300, crop,entrauscht)
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#11 Kitz (VS100300 @ 300, crop, entrauscht)
_R_38383-Verbessert-RR.jpg
#12 Schlüsselblumen im Morgenlicht (Loxia 21)
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#13 Breitenstein VS100300 @ 300)
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#14 Schusternagerl (ein bei uns recht häufig in den Bergen vorkommender Enzian) mit Wendelstein (Loxia 21)
_R_38492.jpg
Ich hatte heute 2 Minuten Zeit (die wartenden Kinder saßen schon im Auto) um einen interessanten Anblick des wechselhaften Aprilwetters einzufangen... ein altes Fujinon EP 75/5.6 Vergrößerungsobjektiv ist sicher nicht die erste, aber in meinem Fall einzige Wahl:
Whiteout by simple.joy, auf Flickr
In Osttirol habe ich diese Woche einmal das Sony 4/24-105G ausprobiert:
Blick von der Pustertaler Höhenstraße:
DSC00841.jpg
Blick Richtung Gasthof Gribelehof in Lienz:
DSC00852.jpg
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Gestern später am Nachmittag habe ich darauf spekuliert, den Hochnebel von oben sehen und fotografieren zu können und bin mit einem Kumpel auf den Heuberg gestiegen. Auf dem schneebedeckten "Grasgipfel" waren wir noch in der Suppe. Hoffnung: auf dem ca. 50m höheren Kitzstein-Gipfel desselben Berges (etwas Kraxlerei und 20 Minuten extra), könnt's was werden, weil die Webcam von der Hochries zeigte, dass ein kleines Spitzerl davon rauslugte.
Gesagt, getan. Auch wenn wir tatsächlich kurz etwas sehen konnten, waren es vielleicht 5 Minuten, bevor es endgültig zuzog und dann zum Schneien anfing. So wenig Fotos auf dem Berg habe ich selten mit heim gebracht. Das Runterrodeln ging auch nur leidlich aufgrund der relativ geringen Schneemenge.
Hier ist die Ausbeute (beide mit dem Contax 3.4/25-70, das zweite ein Ausschnitt aus einem Panorama):
Hallo zusammen,
der Heuberg ist im März bekannt für Wiesen voll mit Kroketten...
Ich hatte das Solinon 5,6/18mm und das Om Zuiko Macro 2/50mm dabei. Ich denke man kann die Fotos zuordnen ;-)
DSC03889.jpg
DSC03890.jpg
DSC03895.jpg
LG, Christian
Jedes Jahr warten viele Naturfreunde darauf, dass es Mitte März wieder Wiesen voller Krokusse an den Heuberg-Almen (Daffnerwald-Almen) gibt. Es ist ein bisschen Glückssache, ob man so richtig damit beglückt wird. Normalerweise ist's Mitte März so weit. Es hängt aber sehr vom Wetter ab. Ist es lange kalt, wird's vermutlich nicht schön, ebenso wenig, wenn es sehr trocken ist.
Ideal ist: lange Schnee, dann zügig ordentlich warm. Dieses Jahr war zumindest Einiges davon gegeben, wenigstens für ein paar Tage, so dass die Krokusse mal wieder sehr zahlreich auf den Wiesen standen. Ebenso schnell ist's normalerweise vorbei. Meist gibt's nur ein schönes Wochenende (wenn überhaupt), vielleicht gibt es in der Blütezeit nur einen richtig schönen Tag mit Sonne, so dass die Krokusse am schönsten blühen. Auch wenn die Bergkrokusse sehr widerstandsfähig sind und z.B. dem Wind ordentlich trotzen, mögen sie Sonne doch sehr gern für das Aufblühen.
Die kleinen lila oder weißen Blümchen zu fotografieren ist trotzdem schwierig, zumindest, wenn man nicht auf Makro aus ist. Die Dinger sind einfach klein und natürlich bedecken sie nicht den gesamten Boden, auch wenn sie insgesamt schon sehr zahlreich sind. Die Schwierigkeit ist, sie ordentlich zur Geltung zu bringen und zwar zusammen mit den umliegenden Bergen.
So eher nicht, auch wenn das Bild sehr gut zeigt, wie es wirklich aussieht (beim Reinzoomen sieht man, dass die gesamte Wiese bedeckt ist), auch die störenden Halme (die ich weiter unten erwähne):
Man muss also schon einmal nah ran. Damit's dann auch noch einigermaßen scharf wird von vorn bis hinten, gilt es ordentlich abzublenden, schmerzlicherweise bis f/16 oder sogar f/22.
Dann sind die Wiesen natürlich kein Garten, d.h. es stehen jede Menge Halme umher, die jedem Foto die Schönheit rauben.
Dieses Jahr habe ich also nach schönen, dichten Krokus-Flecken gesucht, dort in der nahen Umgebung viele, viele Halme und Blätter entfernt (ausgemistet) und mich dann mit meinem neuen 7artisans Ultra UWW 5.6/9 (ja, zwei U) auf den Boden gelegt, auf der Suche nach der besten Perspektive. Dabei habe ich mir auch noch eine Zecke eingefangen. Hoffentlich wird's keine Borreliose oder FSME (bin zumindest leidlich geimpft gegen das letztere).
Am Computer später waren trotzdem noch viele in den Himmel ragende Halme wegzustempeln, damit die Bilder gut aussehen.
Mit dabei außerdem das Summicron-R 2/35 und das Macro Elmarit-R 2.8/100.
Auf dem Weg nach oben oder unten habe ich noch schnell die Wasserfälle fotografiert, die man entlang des Weges vom Duft-Bräu aus sehen kann. Normalerweise eher ein Rinnsal, im Frühjahr aber durchaus mächtig. Auf dem Rückweg bin ich dann noch an einem Baum voller Moos hängengeblieben....
Übrigens: Die Bilder sind alle ganz aktuell (trotz der großenteils falsch verwendeten Signaturen/Wasserzeichen).
#1 Wasserfälle auf dem Hinweg, Summicron 35
_R_36096-Bearbeitet.jpg
Nahaufnahmen mit dem Elmarit-R
#2
_R_36122.jpg
#3
_R_36142.jpg
#4
_R_36312.jpg
Bergperspektiven mit Krokussen - 7Artisans 9mm, Summicron
#5
_R_36280.jpg
#6
_R_36115.jpg
#7
_R_36118.jpg
#8
_R_36187-Bearbeitet.jpg
#9
_R_36195-Bearbeitet.jpg
#10 Moosbaum mit Summicron35
_R_36357.jpg
Großer Wasserfall, 7Artisans
#11
_R_36391.jpg
#12
_R_36386.jpg
Geändert von Rob70 (21.03.2024 um 13:38 Uhr)