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Thema: Fokussierung (Nikon 1,8/105) trotz neuem Fett schwergängig

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Ich habe das Objektiv komplett zerlegt, mit Benzin gereinigt und neu gefettet.
    Ich gehe auch davon aus, dass etwas verzogen ist. Daher die Idee durch Einschleifen die Toleranzen zu erhöhen.

  2. #2
    Hardcore-Poster Avatar von DD_Ihagee
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    Wie laufen denn die Gewinde gänzlich ohne Fett?

    VG
    Holger
    Diverse Dresdner Kameras und einige dazugehörige Objektive aus Jena und Görlitz - viel analoges Zeug also .............und nebenbei zwei Canon mit 'nem D

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", DD_Ihagee :


  4. #3
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    Trocken läuft es noch schlechter.

  5. #4
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    Zitat Zitat von Schraubendreher Beitrag anzeigen
    Trocken läuft es noch schlechter.
    Dann wird es auch mit Fett nicht leichter. Meine Erfahrung mit Nikkoren ist, dass diese ohne Fett sehr leicht laufen. Hast du das Objektiv mal optisch überprüft? Ist die Schärfeebene O. K. Wenn da was gestaucht ist, müsste die Optik ja auch dezentriert sein.

  6. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zunächst müsstest Du feststellen, welches Gewinde schwergängig ist. Ist es das Vorschubgewinde oder das viel flachere Gewinde des Fokusrings. Wenn man unterstellt, dass das Objektiv einmal irgendwo "angeeckt" ist (heruntergefallen oder irgendwo hart gegen geschlagen) und es dadurch "verzogen" ist, so wäre mein erster Verdacht bei einem unrunden Lauf, das sich das im Bereich des Fokusrings abspielt und das Feingewinde für die Drehbewegung des Fokusrings einen mitbekommen hat.

    Um das zu verifizieren gibt es sogenannte Gewindelehren. Mit diesen Lehren, die aussehen wie kleine Kämme

    Name:  Gedore.jpg
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Größe:  212,3 KB

    Diese "Hefte" mit unterschiedlichen Gewindesteigungsmaßen gibt es von "GEDORE" und anderen Herstellern und die sind sehr nützlich, will man herausfinden, welches Steigungsmaß ein Gewinde hat, ob eventuell ein GEwinde an einer Stelle eine Delle hat etc.

    Dazu fährt man das Gewinde mit dem passenden "Kamm" ab und kontrolliert, ob die Zähne im Gewinde bleiben oder an irgendeiner Stelle ein Problem ist.

    So wie es bisher hier beschrieben wurde, dürfte es sich in der Tat um ein Problem mit einer Deformation handeln. Am schnellsten findet man das heraus, in dem man das "Spaltmaß" mal in Augenschein nimmt. In dem Fokusring bewegt sich ja der Tubus mit den Linsen nach vorn oder hinten (je nach Stellung). Sind umlaufend die Tuben mit einem gleichen Spaltmaß gleich weit vom Fokusring entfernt?

    Wenn nein, Fokusring abbauen und Gleichlauf des Fokusrings beobachten. Auf einen Tisch legen, ihn anstoßen und gucken, ob sich irgendwo unrunder Lauf zeigt.

    Einschleifen macht nur dann Sinn, wenn klar ist, welcher Teil verzogen oder welches GEwinde in Mitleidenschaft gezogen ist.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (13.11.2023 um 11:41 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. 4 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  8. #6
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Zitat Zitat von Stefan_N Beitrag anzeigen
    Wenn da was gestaucht ist, müsste die Optik ja auch dezentriert sein.
    Keineswegs.
    Wenn die Fokussierschnecken seitlich gedrückt wurden durch Sturz auf die Seite (oder Drauftreten - hatte ich auch schon!), sind sie ellipsoid verformt und eiern dadurch.
    Die Planparallelität des Linsensatzes ist dadurch aber nicht beeinträchtigt.
    Gruß, Michael

  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", waldbeutler :


  10. #7
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    Hallo,
    Ich bin leider erst jetzt dazu gekommen, das Objektiv wieder zu zerlegen und genauer anzuschauen.

    - Die Schärfenebene scheint noch zu stimmen, scheint also nicht dezentriert zu sein.
    - schwergängig ist nur das Vorschubgewinde
    - der innere Vorschubgewindetubus ist mit dem Messschieber gemessen 0,2-0,3mm unrund.

    Meine Idee wäre jetzt den inneren Vorschubgewindetubus um 0,1mm abzudrehen, falls das nicht ausreicht ggf auch den äußeren.
    Was meint ihr?

    Gruß Roland

  11. #8
    Ist oft mit dabei Avatar von vwbusherbi
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    Servus Roland,

    behaupte Mal daß dies keine gute Idee ist.

    a) Bei den diesen kleinen Steigungen sind die Gewinde Tiefen sehr gering, mit üblichen Meßmittel nicht messbar.
    b) selbst wenn du es schaffst das Teil zentriert in das Spannfutter zu kriegen, nimmst nur die Spitzen des Gewindes ab.
    c) gilt natürlich auch für die andere Seite.
    d) das Gewinde soll auf allen Kontaktflächen tragen, dieser Glasbrocken will auch bewegt werden.

    Persönlich könnte ich mir vorstellen, den größten DM mit permanenten Stift zu markieren, in den Schraubstock mit Schonbacken einsetzen und wirklich sachte zusammendrücken. Sollte auf 1/10mm Differenz machbar sein, wenn dann noch ungleicher Gang da ist, mit Zahnpaste oder einem Metall Poliermittel einschleifen. In der Küche sind manchmal Ceranfeldreiniger zu finden, sind ebenfalls brauchbar.

    Hört sich brutal an, ist es auch, mit der nötigen Kaltschnäuzigkeit und Gefühl zu machen.
    Hat gegenüber dem Ausrichten mit einem Schonhammer den Vorteil einer kontrollierten Verformung.


    Soweit meine 2cent
    Servus,
    Herbert

  12. 5 Benutzer sagen "Danke", vwbusherbi :


  13. #9
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    Zusätzlich sollte bedacht werden, dass ein Fokusgewinde alleine nie unrund (ellipsoid verformt) wird durch seitlichen Druck oder Stoß gegen das Objektiv, sondern beide Gewinde.
    Ich behandle solche Fälle immer dergestalt, dass ich den komplett zusammengesetzten Fokustubus so fokussiere (meist ist das die Unendlich-Position), dass das Klemmen minimal ist (dann sind die beiden ellipsoid verformten Gewinde "parallel"), und dann den kompletten Fokustubus so in den Schraubstock spanne, dass ich ihn an der breiteren Stelle zusammendrücken kann.
    Gruß, Michael

  14. 5 Benutzer sagen "Danke", waldbeutler :


  15. #10
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    Welche Steigung wird solch ein Gewinde denn haben?
    0,4mm?

    Will ich in einen Tubus von, sagen wir 50mm Innendurchmesser, ein Gewinde mit 0,4mm Steigung schneiden, brauche ich ein sog. Kernloch von 49,6mm.
    In diese Bohrung kann das Feingewinde M50x0,4 geschnitten werden.

    Somit hat die Gewindeflanke selbst nur 0,2mm Tiefe.
    Soviel zur Idee des Ausdrehens, da bleibt fast nichts mehr übrig :-)

  16. Folgender Benutzer sagt "Danke", Unschärfe :


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