Hier mal drei Vergleichsbilder (alle Blende 8, Scharfgestellt auf rechte senkrechte Kante Tür, von Stativ):
Prakticar CZJ Jena 1.8 50
Prakticar CZJ Jena 1.4 50 1. Variante
Prakticar CZJ Jena 1.4 50 2. Variante
Die Tonne gibt sich bei allen drei Exemparen nicht viel auch wenn es nach meinem Gefühl jeweils eine "schöne Tonne" ist, die das Auge gerade biegt. Bei allen ist sie aber deutlich sichtbar sobald eine gerade Linie an den Bildrand kommt. D.h. für Architekturfotografie mit hohem Anspruch und Repro taugen alle drei nicht wirklich.
Und hier noch zwei bei Blende 1.4 aus der Hand:
Prakticar CZJ Jena 1.4 50 1. Variante
Prakticar CZJ Jena 1.4 50 2. Variante
Die letzten beiden lassen sich natürlich nicht wirklich vergleichen, weil einmal Zweige im linken Bildrand scharf sind, und einmal im rechten. Die Tendenz scheint jedoch schon zu sein, dass die 1. Variante bei 1.4 etwas weicher zeichnet, wobei das auch vom ins Objektiv fallende Streulicht verursacht werden kann. Beide Aufnahmen sind ohne Gegenlichtblende und ohne bewusste Abschattung gemacht.
Die Bubbel erinnern mich mehr an Meyer Design als an Zeiss Jena. Machen das zeitgenössische japanische Objektive auch? Vom 3D Effekt her scheint bei den beiden Aufnahmen auch die Variante 2 die Nase vorn zu haben, warum auch immer.
Beim Einstellen ist mir zunächst aufgefallen, dass ich keinen vernünftigen Vergleich bezüglich des Ausschnittes hinbekomme, was mir normal schon auch aus der Hand gelingt. Des Rätsels Lösung war, dass ich beide Objektive auf Anschlag näheste Entfernung gestellt habe. Die Variante 1 hat 0,36m die Variante 2 0,4m. Das macht einen deutlichen Unterschied. Bei den beiden Bildern oben waren beide Objektive auf 0,4 eingestellt.
Viele Grüße
Andreas