Macht das bitte nicht so, das Öl kommt bei diesem Objektiv regelmäßig wieder über die Platte, auf der die Blendenlamellen sitzen. Der Ein-/Ausbau der Lamellen ist beim Micro-Nikkor 2.8/55 weder schwierig, noch zeitaufwendig.
Macht das bitte nicht so, das Öl kommt bei diesem Objektiv regelmäßig wieder über die Platte, auf der die Blendenlamellen sitzen. Der Ein-/Ausbau der Lamellen ist beim Micro-Nikkor 2.8/55 weder schwierig, noch zeitaufwendig.
Was spricht dagegen, dass du vor meiner Vorgangsweise warnen musst? Gefährde ich etwa den Bestand der Leser??
Selbstverständlich geht das so, sonst hätte ich es nicht gepostet.
Das Öl kommt wieder, egal ob auf diese Weise oder mit Blendenregisterreinigung.
Solange das Objektiv nicht komplett dekontaminiert ist, wird das so bleiben.
Jedes Zerlegen ist Risiko und soll deshalb vermieden werden.
Gruß,
Andreas
Das ist der lange Weg:
„Micro-Nikkor 55mm f/2.8 aperture blade cleaning“
http://blog.prairierimimages.com/201...blade.html?m=1
Das tu ich mir doch nicht an, wenn ich nicht muss.
Nur dann, wenn das Problem endgültig behoben wäre damit.
Gruß,
Andreas
Das bringt auch nichts, weil das Öl aus dem vorderen Linsensatz kommt, an den die Blendeneinheit angeschraubt ist.
Dieser Linsensatz wird in sich fokussiert, und läßt nicht nur Öl raus, sondern verharzt oft so brutal, dass man das Objektiv gar nicht mehr fokussieren kann.
Besser wäre die Methode, die ich schon x mal angewendet habe, welche ein Mittelding zwischen deiner und der prairierimimages ist:
Den kompletten Linsensatz ausbauen (nur drei Schrauben halten ihn im Tubus), dann den vorderen (nur drei Schrauben verbinden das vordere mit dem hinteren Teil) vom hinteren abschrauben und die Blende ohne Zerlegen so reinigen, wie du es gemacht hast, aber ohne die hinteren Linsen aus dem Linsensatz ausbauen zu müssen.
Dann das Fokussiergewinde des vorderen Linsensatzes so weit möglich reinigen und ggf. gängig machen.
Dann alles wieder zusammenbauen.
Gruß, Michael
Ich hatte einmal ein Exemplar, das sich - so wie von dir beschrieben, Michael, - nicht mehr fokussieren ließ.
Dieses hier dreht noch leicht.
Deshalb bleibe ich bei dieser einfachen Kur, weil es der wenigste Aufwand ist.
Sollte sich die Befindlichkeit verschlechtern, überlege ich deine Methode
Richard Haw zeigt eine Zerlegung:
„Repair: Micro-Nikkor 55mm f/2.8 Ai-S“
https://richardhaw.com/2016/02/22/re...5mm-f2-8-ai-s/
Gruß,
Andreas
Da ich jetzt an meinen A-Objektiven werke, also am Bestand, möchte ich nur das gerade Notwendigste machen, um möglichst nicht die Ruhe im Tubus zu stören ;-)
Jeder Eingriff ist mir einer zu viel.
Wo es hinführen kann, wenn es dann nicht mehr weitergeht (zB renitente Schraube oder den Mechanismus nicht ausreichend verstanden), habe ich bei meinen B-Objektiven erlebt.
Da fehlt mir die Lust auf das Abenteuer völlig ;-)
Wiewohl es natürlich lehrreich wäre, auch hier mehr zu unternehmen.
Aber ich habe mit meinen A-Objektiven und mir vereinbart, nur das anzugreifen, was notwendig ist, um wieder in Funktion zu bringen.
So ich es selbst realistisch leisten kann.
***
Hier steht zB ein nFD 300/2.8 L (ich hatte es schon einmal gezeigt), das eine total verölte Blende hat.
Um da heranzukommen, müsste ich demontieren. Arbeit auf unbekanntem Terrain.
Da es FD ist, kommt - für mich - eine höhere Komplexität dazu.
Die Erfolgsaussichten schätze ich daher momentan als gering ein.
Da es ein wertvolles Objektiv ist, bleiben die Schraubendreher in der Box.
Ich würde das mögliche Unglück nicht verkraften
„Know your limits.“
„Don‘t be screwdriver happy.“
Thomas Tomosy
Gruß,
Andreas