Tamron 35-70/3.5 17A Adaptall 2: Rettungsmission erfolglos

[Optikus64]

Gut, dass es hier Lösungen gibt.

Ich merk es mir für FD vor - falls ich da einmal in die Verlegenheit kommen sollte, eines knacken zu müssen

***

Der Fokusring des Tamron-Zooms wird durch einen Haltering mit zwei Nuten gesichert.

Anhang 143749


Den abzunehmen bereitete mir einige Mühe, da ich mit keinem meiner Stellschlüssel in Position kam.

Der - meist - untaugliche Versuch, den Ring mit einem Schraubendreher anzutreiben, endete mit einem heftigen Kratzer, da ich abrutschte.

Hier löste WD-40 im wahrsten Sinne des Wortes das Problem.

Der Ring ließ sich nach Auftragen wie in Butter gelagert mit Schraubendrehervorschub abdrehen.

Da ich ohnehin eine Reinigung vorsah, bekümmerte mich das kriechfreudige Kriechöl nicht weiter.

Vieleicht hat er in den unergründlichen Tiefen seines Teilelagers was passendes?

LG
Jörg

P.S.: Wie sprach der österreichische General zu seinem Kaiser: "Majestät, die Lage ist hoffnungslos, aber net ernst!"

[Ando]

Vieleicht hat er in den unergründlichen Tiefen seines Teilelagers was

Henry möchte ich damit nicht belasten.

Abgesehen davon hindern mich ja zwei Schrauben an weiterem Zerlegen.

Ich werde wohl nicht umhin kommen, mir da was zu überlegen. Ansonsten Touren nur daran scheitern, was unwürdig ist ;-)

Operation Tamron ist jedenfalls abgeschlossen.

Mir geht’s ja auch um das, was sich auf dem Weg ereignet.

Insoferne war der Ausflug ergiebig

[Optikus64]

... aber der Sektionssaal füllt sich ...

[Ando]

... aber der Sektionssaal füllt sich ...

Stell dir einen Chirurgen vor, der nur ein paar Tage in der Anatomie vorbeigeschaut hat und dann im OP werkt.

Man muss von dieser eintönigen Kostenaufstellung wegkommen, es geht hier doch um ganz etwas anderes.

Fast jedes meiner Projekte ist hinsichtlich Ergebnis offen.

Entweder gelingt die Reparatur oder sie gelingt nicht.

Wichtig ist nur, was es an Erfahrung und neuen Einsichten gebracht hat.

Dafür stehen defekte, günstig erworbene Kandidaten für den Küchentisch bereit.

Jemand anderer hätte sie schon entsorgt (Fungus …) oder im Schrank vergessen.

Im besten Fall steht so ein Objektiv wieder auf, im zweitbesten Fall dient es Studien.

Weggeworfen wird ohnehin nichts.

Von 31 Projekten bis jetzt in diesem Jahr konnte ich

• 19 erfolgreich abschließen (Kameras, Zubehör, Objektive).
• 4 teilweise - hier braucht es noch Know-how
• 1 wartet auf Fortsetzung
• 7 endeten in Sektionen, wobei ich eigentlich nur ein Objektiv verpfuscht hatte ;-)

Ich halte das für einen guten Zwischenstand

[Optikus64]

Also...

wenn man sich anhand Deines gewählten Vergleichs die Bilanz anschaut würde ich sagen, für Kassenpatienten geeignet!

LG Jörg

[Ando]

Also...

wenn man sich anhand Deines gewählten Vergleichs die Bilanz anschaut würde ich sagen, für Kassenpatienten geeignet!

LG Jörg

Du vergisst dabei nur, dass ich an bereits defektem Gerät arbeite, hier also nichts verloren ist.

Mit Objektiven habe ich erst vor einigen Wochen begonnen.

In einem Jahr wird die Bilanz nicht schlechter aussehen.

[Optikus64]

Ich vergess nix ...


dient nur dem Ansporn - aber zuviel des Lobes würde den "Drive" dämpfen - da lob ich mir die schwäbische Weisheit "Net g'motzt ist g'lobt g'nug".

[Ando]

Meister Thomas Tomosy:

I implore you to obtain “junk cameras” and practice on them before attempting even the simplest repair on a valuable camera. No amount of reading and explaining can take the place of hands-on experience.

[Ando]

Ich vergess nix ...


dient nur dem Ansporn - aber zuviel des Lobes würde den "Drive" dämpfen - da lob ich mir die schwäbische Weisheit "Net g'motzt ist g'lobt g'nug".

Das ist alte - schwarze - Pädagogik

So wurde unsere Generation nachhaltig beschädigt - leider :-/

Mich musst du nicht loben und nicht anspornen :-)

Leider weiß ich selbst, was ich kann - und was ich alles nicht kann.

Besser zu werden, und das nicht nur in der Theorie, ist mein Ziel.

Es ist wie im japanischen Budo (Judo, Karate, Jiu-Jitsu ua.).

Eine tägliche Auseinandersetzung mit sich selbst.

Viel Frustration, viel Müdigkeit, Schmerzen.

Und plötzlich färbt sich der Gürtel und man staunt, dass man doch Fortschritt gemacht hat

Ich bin mehrere Jahre den Jiu-Jitsu-Do gegangen, ähnlich engagiert wie jetzt am Küchentisch.

Das gibt Orientierung :-)

[Optikus64]

Ich glaube da gehst Du mit Dir etwas zu streng ins Gericht ...

Du bist - schau auf Deine Posts, fast schon erschreckend produktiv...

LG
Jörg