Selbstverständlich ließ mir die Sache keine Ruhe.
Aufgequollene Kunststoffzahnräder, verursacht vom falschen Schmiermittel - das soll nicht das Ergebnis sein.
Also habe ich den Winder eben wieder aufgemacht, was jetzt rasch ging.
Hier der Status nach einem Tag und gefühlt drei nicht durch die Kamera gezogenen Filmen = 108 Auslösungen ;-)
Die weißen Zahnräder aus Kunststoff sind von Moly Liqui LM 47 nicht erreicht worden.
Lediglich eines, das auf der Bodenplatte sitzt, zeigt zarte schwarze Spuren.
Hier zeigt sich trockener Abrieb.
Ich schätze, das ist abgeschleudertes LM 47.
Alle Metallzahnräder scheinen vollständig geschmiert.
Eines oben greift in ein Kunststoffrad, hier sollte das Silikonöl wirken.
Pfeil: überschüssiges LM 47
Meine Beurteilung:
- Sollte passen gemäß Intention, Metall und Kunststoff getrennt zu schmieren.
- Abrieb und überschüssiges LM 47 deuten auf zu viel davon hin? Es sieht nicht nach metallischem Abrieb aus.
- Soll ich das eine Kunststoffzahnrad mit Moly-Spuren reinigen - Alkohol?
Nebenbeobachtungen:
- Loctite flüssig für Kunststoff ist ablösbar, zumindest hier beim Lösen der eher punktuellen Verklebung der Hauptschalterabdeckung.
- Pliobond einseitig auf die Leatherette scheint gerade richtig - Belederung sitzt fest und lässt sich einfach ohne Rückstände abziehen.
Wie urteilt die Fachwelt?


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