Wie ist denn das eigentlich mit Eneloops und Lithium-Ionen-Akkus?
Gibts da noch Probleme mit Auslaufen?
Wie ist denn das eigentlich mit Eneloops und Lithium-Ionen-Akkus?
Gibts da noch Probleme mit Auslaufen?
Gruß,
Andreas
Moin,
ich nutze ja Eneloops für nahezu alles, was nicht explizit nach Primärzellen schreit, bislang gab's da nix, aber ich lasse in aller Regel auch keine "Batterien", egal was, in unbenutzten Geräten, außer sie halten irgendwas wichtiges am Leben. Generell würde ich das auch egal was drin ist so halten - ungebraucht im Schrank - Zellen raus.
Das Risiko und das Gefrickel mit der Wiederbelebung ist mir zu nervig. Habe von nicht langer Zeit an nem großen Siemens-Radio (Weltempfänger) ne Woche rumgebosselt bis das riesen Batteriefach wieder sauber war, ich glaube da sind 8 A-Zellen drin, mein Alter Herr hatte irgendwelche billigen VARTA-Teile da drin und das sah aus wie auf einem Schlachtfeld. Lag sicher schon Jahrzehnte im Schrank, kam beim Ausräumen zu Vorschein. Angeblich passiert das bei modernen Zellen nicht mehr, aber das Risiko gehe ich nicht ein.
LG Jörg
Seltsamerweise macht mir das Dekontaminieren/Sanieren solcher versäuerten Halbleichen Spaß.
Da fallen Putzen und Elektronikarbeit an - also wohltuende Handarbeit.
Und es ist bis jetzt das häufigste Problem in älteren Kameras und Geräten, die ich beschafft habe.
Und offenkundig - wie auch dein Beitrag zeigt - sind solche Jobs eher unbeliebt.
Bei Werkstätten ohnehin, weil es viel Arbeit ist, die wohl nur schwer in vollem Umfang verrechnet werden kann, ohne dass der Kunde tobt …
Gruß,
Andreas
Moin,
solange man das Zeugs noch sauber bekommt und nicht anfangen muss, aus Federblech alles wieder neu zu machen geht es, aber wie gesagt, lieber vermeiden als reparieren...
LG
Jörg
Ich hatte bei meiner Nikon F801s am Ende der Analog Ära einen teilbelichteten Film und die vier AA-Batterien drinnen gelassen. Als dann das Altglasfieber vor ein paar Jahren anfing, habe ich den Film entwickeln lassen (na ja) und versucht, die Batterien zu entnehmen. Die waren komplett ausgelaufen und hatten sich aufgebläht. Irgendwie habe ich es herausbekommen. Leider war der Kunststoffkorb für die Batterien völlig hinüber, aber ich konnte von einer anderen F801 oder ähnlich den intakten Korg nehmen und die Kamera funktionierte dann wieder. Ein Rundgang durch alles im Haus, was Batterien hat und auf Lager liegt, ist geplant. Vielleicht klappt es mal. Knopfzellen sind i.d.R. gutmütiger und oft in Verwendung.
Die Batterie nahm an Umfang zu, da half nur der Haken.
Auch hier - nach Reinigung - kein dauerhafter Schaden.
Siehe:
“Minolta Hi-matic S2: spannender Vormittag“
https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=26013
Gruß,
Andreas