Eigentlich ganz einfach. Idee meiner Frau
Auf dem zweiten Bild sieht es aus als wäre die Linse versiegelt.
Es gibt eine Öffnung die mir noch nichts sagt.
![]()
Eigentlich ganz einfach. Idee meiner Frau
Auf dem zweiten Bild sieht es aus als wäre die Linse versiegelt.
Es gibt eine Öffnung die mir noch nichts sagt.
![]()
Wenn du das runde Loch in der Bildmitte oben meinst - das ist eines der Löcher, in das man den "Lens-Spanner" einsetzt, um den Frontlinsensatz heraus drehen zu können.
Falls kein zweites Loch vorhanden sein sollte (kommt manchmal vor...), hilft dann nur mein Tip mit dem Flachschraubendreher oder einfach einem Stahlstift (Nagel).
Dazu muss man aber zuerst den von dir als "versiegelt" bezeichneten Sicherungslack anlösen - mit Aceton.
Gruß, Michael
Danke für die Info
Es gibt in der Tat nur ein solches Loch ( im Bild oben )
Aceton habe ich im Keller. Werde es weiter versuchen.
![]()
Ist das eine versenkte Madenschraube in dem Loch?
VG Ulrich
Nach dem Foto aus Beitrag # 28 zu schließen, sitzt in dem ursprünglichen Loch aber tatsächlich eine Madenschraube. Vielleicht ist durch das lang schlagen des Lochs die unkenntlich geworden?
Dann musst du die ausbohren - am besten mit einem 1,5 mm Bohrer mit Linksgewinde.
"Das passende Werkzeug" habe ich, davon kann man sich aber keine Wunderkräfte erwarten: Die "Klauen" mit runder Spitze sind nicht aus besonders gehärtetem Stahl, und die Kraft, welche man mit einer Hand an den beiden "Beinen" des Werkzeugs zur Wirkung bringen kann, ist ziemlich begrenzt.
Mit einem Stahlnagel unter 60° Schräglage gegen den Uhrzeigersinn klopfen, abwechselnd am "alten" und am "neuen" Loch, bringt oft mehr.
Und vorher etwas Aceton auf die Gewindegänge im Tubus!
Gruß, Michael
Ich habe mit einer Juwelierlupe hineingesehen.
Es ist tatsächlich nur ein Loch.
Kein Schraubenkopf zu sehen.
Die Konsequenz aus den bisherigen Erkenntnissen kann eigetlich nur sein, das Objektiv am Fokusring in einen Schraubstock einzuspannen und den vorderen TEil heraus zu drehen.
Entweder befindet sich unter dem Fokusring (der hier ja aus Plaste zu sein scheint nach der Auskunft) noch eine Schraube oder eben nicht). Wenn nicht, dann müsste sich der gesamte vordere Teil komplett herausdrehen lassen. Der Fokusring ist als Teil des Helicoids fest zu setzen und der vordere Teil dann abzudrehen.
Das wäre das, was ich an dieser Stelle zunächst versuchen würde, denn wenn nichts vorhanden ist, was den vorderen Tubus festschraubt, kann er eigentlich nur direkt mit dem Vorschubgewinde des Helicoids direkt verbunden sein und sich somit auch direkt heraus ausschrauben lassen. Und das würde dann nur vernünftig gehen, wenn Kraft aufgewendet wird.
In manchen Fällen war ich anfangs auch zu zögerlich, in der Angst, irgendwas zu zerstören, aber das gab sich mit der Zeit, als ich mein erstes Canon FD 2.8/300mm zur Reinigung zerlegt hatte.
Zwar hatte ich damals auch 3 Madenschrauben die in das Gewinde griffen übersehen, so dass diese das Gewinde schädigten auf dem die vordere Linsengruppe eingeschraubt war, aber im Gewinde kann man zur Not neu und etwas größer setzen, was damals aber nicht erforderlich war, da diese im Metall durch hielten. Sollte das hier auch so sein, dann kann man immer noch weiter sehen.
Auf jeden FAll würde ich, wie bereits ausgeführt, nicht weiter versuchen, die Frontlinse herauszuwürgen. Dies wird vermutlich auch schlicht nicht gelingen, weil der Kleber sich keinesfalls restlos entfernen wird und das eine Loch ohnehin nicht genug Kraft übertragen kann, um sich gegen die Verklebung hinweg zu setzen. Zudem wäre mir bei den hier vorgeschlagenen Methoden mit Nägeln und sonstigen Hilfsmitteln die Gefahr des Abrutschens und der womöglich dahergehenden Schädigung der Frontlinse einfach zu groß. Schon deshalb ist es für mich nur logisch, dass es einen Trennungspunkt zwischen Helicoid und Fronttubus geben muss. Dieser muss gefunden werden. Im Servicefall und angenommen der Pilz würde auch auf der zweiten Linse dahinter ebenfalls wuchern, wäre durch den Tubus hindurch auch keiner herankommen. Der Einstieg muss schon aus dem Grunde tiefer liegen... und da kommt vorzugsweise der Trennpunkt zwischen Fronttubus und dem Fokusring ins Spiel.
Also Fokusring in die eine Hand, Fronttubus in die andere Hand und dann mit Kraft die beiden zu trennen versuchen. Hilfsweise auch Frontring in einen Schraubstock mit nicht zu starkem Andruck(damit nix verbiegt) und mit beiden Händen den Fronttubus herunterdrehen. Objektiv dabei so sichern, dass es sich nicht aus dem Schraubstock lösen und herunterfallen kann (zur Not irgendwas drunterlegen/bauen was das Objektiv abfängt oder halt an der Stativschelle zusätzlich sichern gegen ein Herunterfallen aus dem Schraubstock.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
10 Runden Aceton. Vom Siegellack ist nichts mehr zu sehen.
Das Runde Loch wird langsam lang. Es bewegt sich nichts.
Bin am Überlegen mit einem Dremel ein kleines Loch in die
gegenüber liegende Seite zu bohren.
Ich glaube, dieses Objektiv wurde als "wegwerf" Artikel produziert.
Eine mögliche Reparatur war wohl nicht vorgesehen.
Hallo Sigi,
lohnt sich der Aufwand für dieses Teil? Ich denke nicht, vor dem Hintergrund noch zu erwartender Probleme beim Zerlegen und Wiederzusammenbau.
Der Gebrauchtmarkt wäre vielleicht die bessere Alternative.
VG Ekkehard