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Thema: Illuminator 3.0: Licht, wo es benötigt wird

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer
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    Standard Illuminator 4.2

    Eine Korrektur habe ich noch vorgenommen:

    Wenn über das Poti die Batterieschachtleuchten abgeschaltet sind, fließt dennoch ein Ruhestrom von knapp 60 mA durch die Zenerdiode nach Masse.

    Insbesondere bei Batteriebetrieb soll diese Belastung ohne Nutzen nicht sein.

    Über einen Schalter lässt sich jetzt die Stromversorgung rund um die beiden Batterieschachtleuchten ausschalten. Damit fließt auch kein Ruhestrom mehr durch die Zenerdiode.

    Sollten die beiden Leuchten über das Poti dunkel geschaltet sein, erinnert eine blaue Kontroll-LED daran, den Schalter auf AUS zu stellen.

    Das war es jetzt aber wirklich, inzwischen kenn ich mich schon selbst in der Schaltung nicht mehr aus

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    Stromversorgung für Batterieschachtleuchten EIN, blaue Kontrollleuchte EIN, Poti EIN, Lampen EIN


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    Stromversorgung für Batterieschachtleuchten AUS, blaue Kontrollleuchte AUS, Poti EIN, Lampen AUS


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    Stromversorgung für Batterieschachtleuchten EIN, blaue Kontrollleuchte EIN, Poti AUS, Lampen AUS


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    Mit Schaltdraht (isoliert, gelb) kann man jede Lötstelle verbinden

    Aber damit wird es auch weniger übersichtlich.


    Name:  Illuminator 4.2.png
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    Schaltung Illuminator 4.2



    ===

    Alle Hinweise selbstverständlich ohne Gewähr. Was in meinem Fall klappte, muss bei anderen nicht funktionieren. Bzw. gibt es sicher auch geeignetere Vorgangsweisen. Nachbau und Betrieb auf eigene Gefahr. Fehler im Schaltungsdesign können nicht ausgeschlossen werden. Zu prüfende Geräte müssen spannungsfrei sein, Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit elektronischen Geräten beachten. Kurzschlüsse vermeiden. Betrieb nur unter Aufsicht, Hauptschalter bei Nichtgebrauch auf OFF stellen. Bei längerer Stehzeit Batterie entnehmen/Schaltnetzteil abtrennen. Bauteile können beim Betrieb bei höherer Umgebungstemperatur überlastet werden - Verbrennungs- und Brandgefahr. LED-Licht kann blenden. Für die ordnungsgemäße und gefahrfreie Funktion der Schaltung und ihrer Anwendung wird keine Haftung übernommen. Kein kommerzielles/professionelles/zertifiziertes und geprüftes Gerät/Schaltung, Projekt im Hobbybereich.
    Gruß,

    Andreas

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Ando :


  3. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von waldbeutler
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    Standard

    Hallo Andreas!
    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Eine Korrektur habe ich noch vorgenommen:

    Wenn über das Poti die Batterieschachtleuchten abgeschaltet sind, fließt dennoch ein Ruhestrom von knapp 60 mA durch die Zenerdiode nach Masse.

    Insbesondere bei Batteriebetrieb soll diese Belastung ohne Nutzen nicht sein.

    Über einen Schalter lässt sich jetzt die Stromversorgung rund um die beiden Batterieschachtleuchten ausschalten. Damit fließt auch kein Ruhestrom mehr durch die Zenerdiode.

    Sollten die beiden Leuchten über das Poti dunkel geschaltet sein, erinnert eine blaue Kontroll-LED daran, den Schalter auf AUS zu stellen.
    Zur Lösung deines Ruhestrom-Problems brauchst du lediglich den 51 Ohm Vorwiderstand weg lassen und anstatt der Z-Diode einen sogenannten Längsregler einsetzen, den gibt es mit 5 Volt (wie Sand am Meer) für wenig Geld.
    Hat drei Beine: + V in, + V stabilisiert out, Ground.
    Geändert von waldbeutler (15.06.2022 um 21:46 Uhr) Grund: freundlichere Formulierungen
    Gruß, Michael

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", waldbeutler :


  5. #3
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    Standard

    Zitat Zitat von waldbeutler Beitrag anzeigen

    Zur Lösung deines Ruhestrom-Problems brauchst du lediglich den 51 Ohm Vorwiderstand weg lassen und anstatt der Z-Diode einen sogenannten Längsregler einsetzen, den gibt es mit 5 Volt (wie Sand am Meer) für wenig Geld.
    Hat drei Beine: + V in, + V stabilisiert out, Ground.
    Danke wieder, Michael!

    Das Ruhestrom-Problem ist mit dem Schalter gelöst und eine weitere LED strahlt mir entgegen wie einst der Weihnachtsbaum zu Hause

    Das kostet ca. 7 mA mehr Belastung, aber besser, als mir mit "vergessenen" 60 mA die Batterie auszusaugen.

    Sicher kann man - nicht ich - das alles effektiver, besser, einfacher usw. machen. Aber die Schaltung gibt exakt meinen Stand in der analogen Elektronik wieder.

    Sie funktioniert, ist basic, mit Grundbausteinen aufgebaut und absolut transparent.

    Hier gibt es - noch - keine ICs, die Features reinbringen und Platz sparen, dafür aber Black boxes sind und deren Innenleben x-fach komplexer ist, als mein bescheidener Aufbau ...

    Alles noch unplugged, wie einst im Elektronikbaukasten von Kosmos - nur eben jetzt LEDs statt Glühbirnchen

    In ein paar Monaten würde das sicher anders aussehen.

    Vielleicht schon mit einem Arduino am Tisch, oder es werkt ein NE555 oder noch etwas Ausgeklügelteres. Vermutlich wird aber das Digitale die Platine aufräumen.

    Ich werde sehen
    Gruß,

    Andreas

  6. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  7. #4
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    Standard

    Nächste Woche gibt es eine Präsentation des Projekts im Elektronik Labor von Burkhard Kainka

    http://www.elektronik-labor.de/

    Mal sehen, was da an Feedback kommt
    Geändert von Ando (15.06.2022 um 21:51 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  8. #5
    Spitzenkommentierer
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    Standard Illuminator 5.0

    Im Praxis-Check der Version 4.2 ist mir Folgendes aufgefallen:

    1. Die superhelle LED leuchtet nach Löschen über Taster geringfügig nach.
    2. Für das Checken von Blendenlamellen brauche ich eine zweite Superhelle, die in die entgegengesetzte Richtung leuchtet (Durchlicht/Auflicht).
    3. Der Kippschalter für die Superhelle braucht eine Stabilisierung, da sein Gehäuse nicht auf der Platine aufsitzt und beim Betätigen wackelt.
    4. Die Batteriekabel sind meist da, wo sie nicht sein sollen.
    5. Die Platine möchte Gummifüße zum Aufstellen auf dem Tisch bekommen


    Ad 1:

    Die drei Elkos entladen nun nicht mehr über Diode und Widerstand, sondern nur mehr über letzteren.

    Da die Diode eine Vorwärtsspannung von ca. 0,7 V hat, bleibt noch genug Spannung, um den Transistor, über den die Superhelle geschaltet wird, mit Basisstrom zu versorgen. Der Transistor wird also noch „ein bißchen“ durchgeschaltet und das verursacht das Nachleuchten der LED.

    Mit dem Entladen der Elkos nur mehr über den Widerstand sollte die ggf. noch verbleibende Elkospannung nicht mehr ausreichen, um den Transistor leitfähig zu machen.


    Ad 2:

    Eine zweite superhelle LED kommt, parallel zur ersten, auf die Platine. Sie strahlt in Blickrichtung und damit lassen sich Blenden auf Verölung prüfen. Die Umschaltung der beiden LEDs erfolgt über einen Schalter, hoffentlich finde ich in meinem Vorrat einen, der sich leicht betätigen lässt.


    Ad 3:

    Drei Kunststoffplättchen aus einer Bauteilebox zugeschnitten und mit Loctite für Kunststoff an den Längsseiten des Schaltergehäuses aufgeklebt. Jetzt steht der Schalter beim Betätigen fest.

    Name:  Illu 5 a.jpg
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    Name:  Illu 5 b.jpg
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    Ad 4 und 5:

    Batteriekabel provisorisch mit Isolierband befestigt, morgen werden die Kabel auf die Platine geklebt. Das sieht dann auch besser aus

    Im Vorrat fündig geworden: Die Gummifüße mit Loctite Universal auf die Unterseite der Platine geklebt. Steht jetzt plan und fest am Tisch.

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    Morgen erledige ich 1, 2 und 4, Bilder folgen.

    Und ich bin gespannt, ob der Illuminator damit tatsächlich seine finale Version erreicht hat


    Name:  Illuminator 5.0.png
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    Schaltung Illuminator 5.0


    ===

    Alle Hinweise selbstverständlich ohne Gewähr. Was in meinem Fall klappte, muss bei anderen nicht funktionieren. Bzw. gibt es sicher auch geeignetere Vorgangsweisen. Nachbau und Betrieb auf eigene Gefahr. Fehler im Schaltungsdesign können nicht ausgeschlossen werden. Zu prüfende Geräte müssen spannungsfrei sein, Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit elektronischen Geräten beachten. Kurzschlüsse vermeiden. Betrieb nur unter Aufsicht, Hauptschalter bei Nichtgebrauch auf OFF stellen. Bei längerer Stehzeit Batterie entnehmen/Schaltnetzteil abtrennen. Bauteile können beim Betrieb bei höherer Umgebungstemperatur überlastet werden - Verbrennungs- und Brandgefahr. LED-Licht kann blenden. Für die ordnungsgemäße und gefahrfreie Funktion der Schaltung und ihrer Anwendung wird keine Haftung übernommen. Kein kommerzielles/professionelles/zertifiziertes und geprüftes Gerät/Schaltung, Projekt im Hobbybereich.
    Geändert von Ando (19.06.2022 um 15:32 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  9. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  10. #6
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    Standard

    Und hier steht er nun, der Illuminator 5.0.

    Bereit, um meinen Objektivpark zu durchleuchten und die Batterieschächte meiner Canon-T90-Familie sowie meine verschiedenen Motor Drives zu prüfen.

    Dazugekommen ist eine zweite superhelle LED in Blickrichtung für den Blendenlamellen-Check.

    Die superhellen LEDs leuchten nach Betrieb über die Elkos nicht mehr nach.

    Die Batteriekabel sind nun auf der Platinenunterseite fixiert.

    Alles funktioniert jetzt, es gab noch hartnäckige Fehler in der Verschaltung zu finden und zu beheben, auch die Printsicherung für das Schaltnetzteil war auszutauschen. Irgendwo ist zu viel Strom durch den Illuminator gefahren

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    Superhelle LEDs für die Prüfung von Optik und Blendenlamellen.

    Blendfreie LEDs für die Batterieschacht-Überprüfung.


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    Licht durch die Linsen …


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    … Licht auf die Blendenlamellen


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    Etwas Staub in der Optik …


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    … eine verbogene Blendenlamelle


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    Umschaltung der beiden superhellen LEDs über Kippschalter, den ich ebenfalls in ein Kunststoffkorsett gesetzt habe, damit er auch beim Betätigen stabil auf der Platine steht.


    Damit ist das Projekt endgültig abgeschlossen.

    Burkardt Kainka, weithin bekannter Elektroniker in deutschsprachigen Landen, veröffentlich demnächst einen Praxisbericht zum Illuminator. Link folgt.

    Ich bedanke mich für das Interesse, alle Rückmeldungen und grüße herzlich auch unsere externen Gäste - es gab zeitweise und zeitgleich über 20 Besucher im Thread
    Geändert von Ando (20.06.2022 um 16:50 Uhr)
    Gruß,

    Andreas

  11. 3 Benutzer sagen "Danke", Ando :


  12. #7
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    Und der Bericht im Elektronik-Labor von Burkardt Kainka ist schon online:

    http://www.elektronik-labor.de/Notizen/Illuminator.htm

    Zu sehen ist der Illuminator 4.2 (Vorversion) im Einsatz.

    Ich habe mich bemüht, den Bericht so zu schreiben, dass das Zielpublikum Elektroniker dort auch ganz kurz an das Thema „Kamerareparatur“ herangeführt wird
    Gruß,

    Andreas

  13. 2 Benutzer sagen "Danke", Ando :


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