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Thema: Konica UC Hexanon AR 400mm F5.6 an Sony A7 II

Baum-Darstellung

  1. #9
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    Zitat Zitat von CanRoda Beitrag anzeigen
    Das mit derer kurzen Baulänge habe ich nicht bedacht und ist interessant , da braucht es schon Linsen. Die Verbesserung der Abbildungsqualität durch Sondergläser ist heute wahrlich ein großer Vorteil bei den langen Linsen. Aber das mit dem Abblenden, so habe ich damals die Empfehlung nicht verstanden. Die Aussage wollte wohl nahelegen, dass ein nur geringfügig verwackeltes Objektiv immer eine schlechtere Abbildung bringt als dieses durch Abblendung an Abbildungsqualität zulegt und somit bei sehr langen Brennweiten immer die kürzest mögliche Belichtungszeit von Vorteil ist. Diese Empfehlung bezog sich, ich meine auf ein Novoflex 400 mm (2/1) und stammt aus Zeiten von Film mit 18 bis bestenfalls 24 ISO und eben Belichtungszeiten mit 1/500 sec oder abgeblendet 1/250 sec. Ich versuche mich auch heute noch hieran zu halten und fand bei den ersten 3 Beispielbildern von Bessamatic zudem auch sehr schön dargelegt, dass man bei solch sehr langen Linsen schon stark, nahezu auf f 16 abblenden muß damit eine größere Tiefe der Schärfe erkennbar wird, also die Dachziegel hinten auch scharf werden.

    VG Ulrich

    Hallo Ulrich,

    natürlich gibt es bei Abblendung und langen Brennweiten auch zu beachten, das die Belichtungszeit bei Freihandeinsatz nicht länger als 1 geteilt durch die Brennweite wird, also 1/400 s für ein 400 mm und 1/500 s für ein 500 mm- Objektiv, wobei das auch nur ungefähre Richtwerte sind, denn die Kondition des Fotografen und seine Fähigkeit, sich und sein Equipment zu stabilisieren spielt dabei auch eine grosse Rolle. Bei kleineren Sensorformaten muss man dann auch noch mit dem Faktor 1,5 (APS-C) oder 2 (Micro FourThirds) multiplizieren, was Freihandaufnahmen ohne physische (Einbein, Dreibein, Bohnensack) oder optische Stabilisierung dann ziemlich einschränkt. Was die Schärfentiefe anbetrifft, ist die bei langen Teles auch abgeblendet hauchdünn. Die Novoflex-Schnellschuss-Objektive konnte man getrost bei Offenblende einsetzen, denn bei der Tier oder Actionfotografie muss vorrangig das meist nahe der Bildmitte befindliche Motiv scharf sein (was schon weit offen der Fall war), während die etwas unscharfen Bildränder, bei so einfachen optischen Konstruktionen fast unvermeidlich, nicht bildwichtig waren.

    LG Volker

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", Alsatien :


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