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Thema: Konica UC Hexanon AR 400mm F5.6 an Sony A7 II

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von Alsatien Beitrag anzeigen
    Die Bäume im Abendlicht sind allerdings das denkbar schlechteste Motiv, um chromatische Aberrationen sichtbar zu machen, aber man sieht sie in den Aufnahmen bei der kürzesten Entfernung ganz gut.
    Da hast Du wohl recht, ich bin für gute Vorschläge offen. Ich finde diese Brennweite von 400mm recht schwierig. Die Motive sind entweder zu nah, zu gross, oder nicht passend zur Sonne, oder was steht im Weg, der Winkel passt nicht, etc.

    Ansonsten werde ich evtl. noch weiter normale Bilder nachreichen, auch mal so in Richtung Alpen. Da werde ich sicher mal auf die Pirsch gehen. Mit Stativ und den sonstigen Zubehör ist man dann doch recht beladen und unter Leuten fällt man auch auf.
    Auch liegt es auf der Hand, mit einem oder gar zwei der hochgelobten Teleconverter von Konica etwas herumzuspielen.

    Hier eine kleine Liste von anderen 400mm Objektiven aus etwa der selben Zeit mit den technischen Daten:

    Hersteller Blende Elemente/Gruppen MFD Gewicht Länge Durchmesser Filter Baujahr
    Konica 5.6 9/5 400 1600 217 83 77 1976-1987
    Sigma 5.6 11/8 400 1100 213 85 72 1988-1995
    Nikon 5.6 5/3 500 1400 263 83 72 1975-1982
    Nikon 5.6 7/6 400 1200 262 85 72 1978-
    Minolta 5.6 7/6 500 1470 256 83 72 1976-1982
    Canon 4.5 8/6 400 1280 287 102 ?? 19??-

  2. 4 Benutzer sagen "Danke", Bessamatic :


  3. #2
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    Das mit derer kurzen Baulänge habe ich nicht bedacht und ist interessant , da braucht es schon Linsen. Die Verbesserung der Abbildungsqualität durch Sondergläser ist heute wahrlich ein großer Vorteil bei den langen Linsen. Aber das mit dem Abblenden, so habe ich damals die Empfehlung nicht verstanden. Die Aussage wollte wohl nahelegen, dass ein nur geringfügig verwackeltes Objektiv immer eine schlechtere Abbildung bringt als dieses durch Abblendung an Abbildungsqualität zulegt und somit bei sehr langen Brennweiten immer die kürzest mögliche Belichtungszeit von Vorteil ist. Diese Empfehlung bezog sich, ich meine auf ein Novoflex 400 mm (2/1) und stammt aus Zeiten von Film mit 18 bis bestenfalls 24 ISO und eben Belichtungszeiten mit 1/500 sec oder abgeblendet 1/250 sec. Ich versuche mich auch heute noch hieran zu halten und fand bei den ersten 3 Beispielbildern von Bessamatic zudem auch sehr schön dargelegt, dass man bei solch sehr langen Linsen schon stark, nahezu auf f 16 abblenden muß damit eine größere Tiefe der Schärfe erkennbar wird, also die Dachziegel hinten auch scharf werden.

    VG Ulrich

  4. 2 Benutzer sagen "Danke", CanRoda :


  5. #3
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    Hallo,

    vielen Dank für die sehr informative und aufwändige Vorstellung dieses schönen und offenbar auch seltenen Objektives.
    Verglichen mit meinen 400mm Objektiven (mit und ohne IF) von Nikon ist es in der Tat sehr kurz. Ich denke die "zusätzlichen"
    Linsen dürften hier als eine Art Telekonverter fungieren.

    Die Abbildungsleistung finde ich schärfe- und kontrastmässig sehr gut. Die Farbquerfehler sind schon sehr deutlich sichtbar,
    aber diese lassen sich in der Nachbearbeitung gut entfernen.

    Vermutlich sind diese Fehler der doch sehr kurzen Bauweise geschuldet. Ich hatte mal das Pentax 4/300mm (green star),
    welches ebenfalls sehr kurz baut und mit 3 (!) ED-Glaslinsen bestückt ist. Die Korrektur des Farbquerfehlers war aber,
    soweit erinnerlich, ebenfalls nicht besser...

    Ich freue mich, auf jeden Fall auf weitere Fotos, welche mit diesem schönen Objektiv entstanden sind.


    LG, Christian

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", gladstone :


  7. #4
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    Zitat Zitat von CanRoda Beitrag anzeigen
    Das mit derer kurzen Baulänge habe ich nicht bedacht und ist interessant , da braucht es schon Linsen. Die Verbesserung der Abbildungsqualität durch Sondergläser ist heute wahrlich ein großer Vorteil bei den langen Linsen. Aber das mit dem Abblenden, so habe ich damals die Empfehlung nicht verstanden. Die Aussage wollte wohl nahelegen, dass ein nur geringfügig verwackeltes Objektiv immer eine schlechtere Abbildung bringt als dieses durch Abblendung an Abbildungsqualität zulegt und somit bei sehr langen Brennweiten immer die kürzest mögliche Belichtungszeit von Vorteil ist. Diese Empfehlung bezog sich, ich meine auf ein Novoflex 400 mm (2/1) und stammt aus Zeiten von Film mit 18 bis bestenfalls 24 ISO und eben Belichtungszeiten mit 1/500 sec oder abgeblendet 1/250 sec. Ich versuche mich auch heute noch hieran zu halten und fand bei den ersten 3 Beispielbildern von Bessamatic zudem auch sehr schön dargelegt, dass man bei solch sehr langen Linsen schon stark, nahezu auf f 16 abblenden muß damit eine größere Tiefe der Schärfe erkennbar wird, also die Dachziegel hinten auch scharf werden.

    VG Ulrich

    Hallo Ulrich,

    natürlich gibt es bei Abblendung und langen Brennweiten auch zu beachten, das die Belichtungszeit bei Freihandeinsatz nicht länger als 1 geteilt durch die Brennweite wird, also 1/400 s für ein 400 mm und 1/500 s für ein 500 mm- Objektiv, wobei das auch nur ungefähre Richtwerte sind, denn die Kondition des Fotografen und seine Fähigkeit, sich und sein Equipment zu stabilisieren spielt dabei auch eine grosse Rolle. Bei kleineren Sensorformaten muss man dann auch noch mit dem Faktor 1,5 (APS-C) oder 2 (Micro FourThirds) multiplizieren, was Freihandaufnahmen ohne physische (Einbein, Dreibein, Bohnensack) oder optische Stabilisierung dann ziemlich einschränkt. Was die Schärfentiefe anbetrifft, ist die bei langen Teles auch abgeblendet hauchdünn. Die Novoflex-Schnellschuss-Objektive konnte man getrost bei Offenblende einsetzen, denn bei der Tier oder Actionfotografie muss vorrangig das meist nahe der Bildmitte befindliche Motiv scharf sein (was schon weit offen der Fall war), während die etwas unscharfen Bildränder, bei so einfachen optischen Konstruktionen fast unvermeidlich, nicht bildwichtig waren.

    LG Volker

  8. 2 Benutzer sagen "Danke", Alsatien :


  9. #5
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    Zitat Zitat von Bessamatic Beitrag anzeigen
    Da hast Du wohl recht, ich bin für gute Vorschläge offen. Ich finde diese Brennweite von 400mm recht schwierig. Die Motive sind entweder zu nah, zu gross, oder nicht passend zur Sonne, oder was steht im Weg, der Winkel passt nicht, etc.
    Je weiter man sich von der Normalbrennweite entfernt, desto schwieriger wird die Bildgestaltung, egal, ob es sich dabei um ein Fisheye oder Extremweitwinkel oder eine "lange Tüte" handelt. Ich rate Dir, das Objektiv einfach mal in Deinem Rucksack zu lassen (was ich mit meinem Minolta APO 400 mm auch so mache) und es bei Deinen Fotoausflügen regelmässig hervorzuholen und einzusetzen, um ein Gefühl für die Brennweite zu bekommen. Das ist alles eine Frage der Übung, nach einiger Zeit findest Du Deine Kompositionen und das "richtige" Objektiv dazu nahezu instinktiv.

    Der Bildstabilisator der A7II funktionniert übrigens sehr gut, man darf einfach nicht vergessen, die richtige Brennweite im Menü einzustellen,sonst bekommt man unscharfe statt scharfe Bilder.

    LG Volker

  10. 3 Benutzer sagen "Danke", Alsatien :


  11. #6
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    Ich habe die Bilder aus der Hand bei 1/1000s und ISO Automatik gemacht. Der IBIS bringt zwar was, aber mir war es zu doof, zum Ausschuss wegen Fehlfokus auch noch Verwackler dabei zu haben. Das man die Brennweite dem IBIS mitteilen muss goes without saying.

    Bei den Bildern der Meerschweinchen zieht sich im Sucher der A7II ein roter Streifen des Fokuspeakings durchs Gras, dennoch sitzt nicht jedes Bild. Schon ein paar Millimeter Fehlfokus führen in den Augen der Tiere zu Farbsäumen. Das kann man so hier ja nicht zeigen.

    Meine Bemerkung zur Brennweite 400mm bezog sich auf die technischen Shots. Da will ich ja gerade ein spezielles Motiv in einer speziellen Situation ablichten. Ich bin dabei ständig gegen Zäune oder Äste bei uns im Garten gerannt. Bei einem Fotoausflug wird sich dann schon was finden, ausser ich bin einem kleinen Museum.

  12. 2 Benutzer sagen "Danke", Bessamatic :


  13. #7
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    Ach ja, die im Frühling 2022 im Bild Thread gezeigten Bilder "Auch hier wurde Krafttraining betrieben und mit einem schweren Brocken gearbeitet" sind mit dem Konica UC 400mm 5.6 entstanden.

  14. 2 Benutzer sagen "Danke", Bessamatic :


  15. #8
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    Noch ein paar Bilder von heute im Zwischenwinter. Man kann nun auch ein paar weiter entfernte CAs bewundern.

    Name:  DSC07747.jpg
Hits: 134
Größe:  789,1 KB

    Name:  DSC07748.jpg
Hits: 109
Größe:  1,58 MB

    Name:  DSC07749.jpg
Hits: 118
Größe:  702,2 KB

    Name:  DSC07750.jpg
Hits: 125
Größe:  847,1 KB

    Name:  DSC07752.jpg
Hits: 118
Größe:  626,0 KB

  16. 4 Benutzer sagen "Danke", Bessamatic :


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