Vorsorglich: Bitte bleibt sachlich! ich möchte hier kein stumpfes Leica Bashing sehen.
Die R6.2 ist ein Traum. Früher unerreichbar und heute sogar einigermaßen bezahlbar im Vergleich zur M. Ich würde sie zusammen mit der R7, den späteren Vertretern R8 und R9 immer vorziehen (Von der R8 hört man ohnehin viel schlechtes bezüglich der Anfälligkeit).
Ich fotografiere seit 1985, Einstieg und viele Jahre mit einer X-700, seit 2008 auch mit F3 und New F-1, viele Kilometer damit hier in Wien zurückgelegt.
Dh meine Bewertung/Klassifizierung beruht auf eigener Erfahrung.
Natürlich werden auch Kameramarken Opfer ihres Images, nicht immer so, wie einst vom Hersteller beabsichtigt ;-)
F3 und New F-1 sind Metallhobel und fürs Schinden gebaut. Das reichhaltige Zubehör erlaubt, die Kameras je nach Bedarf anzupassen, Stichwort Wechselsucher. Das braucht natürlich nicht jeder, aber es ist gut, wenn es bei Bedarf zur Verfügung steht.
Die Diskussion ist ohnehin überholt, da alle diese Veteranen nicht mehr produziert werden.
Gruß,
Andreas
natürlich, vor allem, wenn man noch einige passende Objektive dazu hat.Zitat von Ando
Allerdings frage ich mich, was eine mechanische Kamera, bei der nur der Belichtungsmesser Strom benötigt, mit einer Minolta XD-7 oder Nikon F3 zu tun hat.
Als Alternative wäre doch eher eine Olympus OM-3, eine Nikon F2 usw. zu sehen, auch bestimmte Konica-Modelle gehen noch,
die R-Leicas sind bis auf die Leicaflex-Modelle eigentlich nicht geeignet.
Gruß Dieter
Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6
Stimmt, ich habe die jeweiligen MF-Spitzenmodelle verglichen, aber die T90 vergessen ;-)
Für mich bleibt offen, was nun der konkrete Gegenwert für die damaligen exorbitanten Preise für R war. Wie gesagt, R5 bis R7 sind feine Kameras (sonst hätte ich sie nicht), die Objektive ebenso, nur sehr schwer im Vergleich mit denen der ehemaligen Mitbewerber.
Entweder, Leica konnte bei den Verkaufspreisen der Japaner nicht mithalten oder wollte das bewusst nicht. Oder aber, die R-Serie samt Objektiven war technologisch voraus, nur die besten Werkstoffe wurden eingesetzt, die erreichte Zuverlässigkeit war höher als die der Konkurrentinnen usw. Ich denke, das gilt am ehesten noch für die R-Objektive, da wurde offenkundig wirklich nicht gespart.
Ich frage mich das alles, ohne voreingenommen zu sein. Es interessiert mich. In meinem Bestand befinden sich Erzeugnisse von Nikon, Canon, Leica, Minolta, Olympus und Vivitar. Alle schätze ich sehr, sowohl im Schrank als auch in der Anwendung.
Gruß,
Andreas
Hallo zusammen,
solche Threads bergen immer die Gefahr dass sie einen "Nährboden" für Bashing bieten. Daher lese ich zwar
die enthaltenen Beiträge, halte mich aber ansonsten eher zurück.
Was mich nun doch bewegt hier etwas zum Besten zu geben, waren die eher unfreundlichen Kommentare zur
Nikon F3.
Diese empfinde ich persönlich und höchst subjektiv als eine der besten, durchdachtesten und gleichzeitig
ästhetischsten Kameras der 80er Jahre. Ich verbinde mit dieser viele schöne Erinnerungen und habe ebensoviele
schöne Fotos damit produziert. Daher ist und bleibt sie meine Traumkamera.
Wie der Titel dieses Threads schon aussagt: "... Traum der Träume" ... hat nicht jeder seine ganz persönliche
"Traumkamera", sei es weil man schöne Erlebnisse/Erinnerungen damit verbindet, oder damit außergewöhnliche
Fotos entstanden sind, oder vielleicht ist es ja eine Kamera die man unbedingt haben wollte, die aber außerhalb
jeglicher finanzieller Reichweite war...? Ach, es gibt so viele Gründe.
Einigen wir uns doch darauf, dass jeder von der Kamera träumen darf, von der er möchte. Und solange es ein
schöner Traum ist...
In diesem Sinne,
LG, Christian
Ich wollte die F3 auch immer haben. Habe dann aber mit Pentax angefangen weil preisgünstiger und danach bin ich auf Canon umgestiegen aus welchem Grund auch immer. Macht nichts die Canon F1 ist auch sehr schön.
Klar darf jeder seinen Traum träumen!
Für mich ist die F3 nur so ähnlich als träumte ich davon als Juror zur Wahl der "sexiest woman alive" nominiert zu sein, meinen Mai-Tai durch den Strohhalm zu ziehen und immer wieder läuft Надежда Николаевна Остапчук durch meinen Traum.
Also das wäre auch OK, wenn Dritte von der träumen, das ist sicher eine starke Frau, aber ich finde/fände es eben abgefahren, selbst von der zu träumen. Die hat doch gar keine Blendenautomatik nach Zeitenvorwahl und keine Programmautomatik!
Mir hat sie auch gut gefallen - auch wenn ich die F3 eines meiner ältesten Freunde nur mal für einen Tag geliehen hatte. Aber sie kam mir profimäßig solide vor. Als er irgendwann den MD-4 neu hatte, fragte ihn sein Bruder, ob in dem monströsen Ding ein Dieselmotor stecke .
Subjektiv habe ich allerdings die Canon F-1 New von einer kurzen "Begegnung" in den 90ern als noch solider in Erinnerung: als ich sie in der Hand hatte, fühlte sie sich an wie aus Panzerplatten gebaut . Wäre ich nicht alt-contaxend üppig ausgetattet und müßte stattdessen bei Null anfangen, würde es wahrscheinlich glatt eine F-1 New.
Michael