Letztlich wollen die Geld verdienen. Und dazu braucht es schlicht neue Produkte. Die Kunst des Marketing besteht darin, Menschen Produkte schmackhaft zu machen, die sie eigentlich nicht brauchen.
Und wenn das Consumer - Geld für eine Produktreihe einmal von den Konzernen "eingefahren" wurde... tja, dann bleibt in der Regel noch die "Updaterei", weil mal wieder irgendwelche Sicherheitslücken aufgetaucht sind, einige Fehler in den Betriebssystemen ausgemerzt werden müssen usw.
Man erlebt es ja ständig mit den aktuellen Geräten. Kaum vergeht ein Tag, wo nicht irgendeines der installierten Programme - egal ob nun Betriebssystem, Virenscanner, APPS oder sonstiger Zirkus auf dem PC oder Smartphone nicht gleich nach dem Hochfahren den Rechner minutenlang blockiert, um den fremdbestimmten Datenmüll auf der Festplatte abzuladen... für Probleme, von denen vermutlich kaum jemand je betroffen sein wird. Es ist immer nur das "Bedrohungs-Szenario", das Menschen dazu bringt, diese Dinge oft anstandslos als notwendiges Übel zuzulassen.
Das bedeutet aber nicht, IT technisch in die Steinzeit zurück zu kehren bzw. dort zu bleiben, sondern sich gezielt zu überlegen... brauch ich das und hat irgendwas Neues welchen Einfluss auf mein Leben oder meine Gewohnheiten.
Aus meiner Sicht wird dieser persönliche Aspekt der Notwendigkeiten fürs eigene Leben viel zu sehr vernachlässigt, stattdessen regiert - wie z.B. bei dem "Wechsel-Wahnsinn" bei den Smartphones wo im Grund alle zwei Jahre irgend ein neues Teil zum Vertrag geordert wird - die Sucht nach immer mehr Megapixel für die eingebaute Kamera vorn und hinten, mindestens 5G (obwohl man das ohnehin außerhalb von Großstädten bislang in die Tonne treten kann) und Akku-Laufzeiten.
Aber hier kommt man dann ganz schnell in den Bereich der grundsätzlichen Gesellschafts-Kritik. E-Bikes statt Fahrrad... so erzeugt man die Kranken von morgen, die sich kaum noch selbst bewegen. Dann noch täglich die Ration "McDonalds" Gourmet-Tempel... Aber das wird ganz schnell zu abschweifend vom Thema.