Ein bisschen was habe ich vom heutigen Ausflug in den Nymphenburger Schlosspark doch mitgebracht, allerdings habe ich meinen Vorsatz, eine Ziegelmauer für Bilder zur Verzeichnung zu nutzen, unterwegs vergessen.
Zunächst ein Bild vom Mittelbau des Schlosses aus dem Park mit dem Minolta MC Rokkor-PG 1.4/50mm bei f8, das Gegenstück mit dem Zeiss Planar ist nicht vergleichbar, weil sich genau da eine Wolkenbank vor die Sonne geschoben hat. Trotzdem möchte ich mal zeigen, wozu so ein Minolta bei gutem Licht in Sachen Farben fähig ist (JPG aus der Kamera, unbearbeitet).
Das Zeiss ist von den Farben nicht so unterschiedlich, der Sony-Sensor bzw. die JPG-Bearbeitung in der Kamera spielen da natürlich auch eine große Rolle. Anders als z.B. bei den 28igern kann ich hier das Minolta und das Zeiss nicht einfach an den Farben unterscheiden.
Dann wollte ich nochmal das Bokeh bei größerem Abstand sowohl vom Objekt als auch vom Hintergrund anschauen.
Minolta MC Rokkor-PG 1.4/50mm Zeiss C/Y Planar 1.4/50mm f1.4 f2
Da gibt es m.E. keine nennenswerten Unterschiede, wenn man in das Bild reinzoomt, sieht man bei Offenblende wieder das Überstrahlen und viele Farbsäume. Dies ist bei f2 zumindest in der Bildmitte schon weitgehend weg. Das Zeiss macht m.E. bei Schritt von f1.4 auf f2 einen etwas größeren Sprung als das Minolta. Außerdem sieht man hier, wie ähnlich die Farben der beiden sind.
Ein bisschen was zum Unschärfeverlauf habe ich auch noch gemacht.
Minolta MC Rokkor-PG 1.4/50mm Zeiss C/Y Planar 1.4/50mm f1.4 Fokus auf dem vorderen
Eck der Bankf2 Fokus auf dem vorderen
Eck der Bankf1.4 Fokus auf dem hinteren
Eck der Bankf2 Fokus auf dem hinteren
Eck der Bank
Auf diesen Bildern ist zumindest das Bokeh hinter der Fokusebene bei beiden durchaus gefällig, es kommt eben massiv auf den Hintergrund an.