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Thema: Simpson Petzval , 2" bzw. 50mm f = 1.6

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Zitat Zitat von eos Beitrag anzeigen
    Sehr schöne Bilder, gratuliere. Ich habe auch keinerlei Erfahrung mit Projektionsobjektiven

    sehr schön, dass Du dennoch diesen Thread verfolgst, wer weiß vielleicht legst Du Dir sogar mal ein Projektionsobjektiv zu...

    Das Simpson (noch nie davon gehört, außer von Bart, Homer & Co) gefällt mir gut. Es liefert schön knackige Farben und wenn man
    das richtige Motiv wählt, dann kann man den Swirl gut zur Bildgestaltung verwenden. Der Swirl ist schon sehr ausgeprägt, aber mir
    gefällt es.

    Bitte noch gerne mehr Fotos davon.

    LG, Christian

  2. 4 Benutzer sagen "Danke", gladstone :


  3. #2
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    Hallo Christian,

    von Simpson hatte ich auch nur die gelben Figürchen im Sinn
    Korrekterweise heißt die Firma "Simpson Optical" (das ändere ich gleich noch im Titel) und existiert sogar noch heute mit Sitz in Lexington, Kentucky. Die Farben sind in der Tat recht knackig, das verwundert mich noch immer. Keine Spur von dem oft petzval-typischen, leicht ausgewaschenen Look.

    Hier noch zwei Portraits von einem bronzefarbenen Schädel aus irgendeinem gipsähnlichem Material . Man kann den Swirl gut beeinflussen, ihn sogar fast ausschalten. Daher lässt sich das Objektiv auch schön für "normale" Fotografie einsetzen.

    Hat vielleicht jemand noch Tipps für eine Adaption bzw. kann mir den Namen eines Experten im Forum nennen? Es wäre super , wenn ich das Teil irgendwie halbwegs montiert bekomme. Es ist kaum möglich, das Objektiv händisch einwandfrei auszurichten. Glücklicherweise ist es recht gnädig mit mir

    Grüße,
    Simon
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  4. 4 Benutzer sagen "Danke", Soki :


  5. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von eos
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    Du könntest ulganapi (Dieter) bzw hinnerker (Henry) fragen, ob und wie eine Adaption möglich ist.

    Grüße Claas

  6. 2 Benutzer sagen "Danke", eos :


  7. #4
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    Hallo zusammen,

    nachdem ich weitere interessante Themen im Forum gelesen habe, bastelte ich mir eine Blende für mein Objektiv. Idealerweise liegt die Blende bei einem Petzval zwischen den Linsen, aber ich habe mich für einen minimalinvasiven Eingriff entschieden: eine Blende aus schwarzem Gummi.
    Diese wurde recht dicht an die Frontlinse angebracht und verkleinert den Durchmesser von 31mm auf knapp 22mm. Diese Blende ist ca. 5mm von der Frontlinse entfernt (an der hinteren Linse hat das nicht gut funktioniert.
    Dies bewirkt folgendes:

    - etwas mehr DOF
    - deutlich weniger Swirl im Bokeh
    - etwas mehr Schärfe
    - etwas stärkere Vignettierung

    Abgesehen vom Swirl und der Vignette lassen sich die anderen Effekte aber nicht so einfach beurteilen, da das Objektiv nicht adaptiert ist und ich keine reproduktiven Ergebnisse erzielen kann. Daher nur mein subjektiver Eindruck. Das Objektiv verliert etwas von seinem Charakter, lässt sich so aber dafür noch flexibler einsetzen.
    Über Sinn und Unsinn einer solchen Blende für ein "wide open only" Objektiv kann man sich streiten, aber der Aufwand war sehr gering und das ganze ist nur mit wenigen Streifen Klebeband fixiert. Die Ergebnisse hier im Forum haben mich jedenfalls überzeugt.

    Hier zwei Bilder:

    1: eine Rose, Offenblende, Vignettierung wurde etwas verringert

    2: eine Mohnblume, Vignettierung wurde etwas verringert, Beschnitt links


    Grüße,
    Simon
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  8. 6 Benutzer sagen "Danke", Soki :


  9. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von ulganapi
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    Meine Erfahrungen bei einer vorgesetzten Irisblende bei 50mm Brennweite war eher schlecht, man bekommt beim Abblenden eine Vignette, doch der Schärfevorteil
    ist kaum zu spüren, Funktioniert hat das erst bei Projektionsobjektiven ab 70mm und der Schärfegewinn ist groß.
    Zum Adaptieren des Objektivs, ich habe beim Bell&Howell 2inch die Sache ausgereizt und dabei meine erste Sony A7 etwas beschädigt, der Sensor hat etwas abbekommen,
    nun letztlich ist @PeterWa auf die Idee gekommen, eine Linse mit -1,5 Dpt davorzuschalten
    https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=23402&highlight=bell+howell+1%2C2

    Vielleicht hilft Dir das weiter, ist eher eine Quick&Dirty Lösung.

    Gruß Dieter
    Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
    falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6

  10. 3 Benutzer sagen "Danke", ulganapi :


  11. #6
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    Hallo Dieter,

    die Vignette wird etwas größer, das ist für mich noch im Rahmen. Der Hauptgrund für den Versuch ist die extrem geringe Schärfentiefe in Kombination mit der wackeligen Handhabung. Es ist unheimlich schwer, ein Gesicht perfekt in den Fokus zu bekommen, ohne dass z.Bsp. ein Auge nicht im Fokus liegt. Leider sind mir dadurch einige schöne Fotos vermurkst worden. Ich teste morgen, ob sich das nun verbessert hat.
    Glücklicherweise sind auch ein paar schöne Fotos entstanden, bei denen der Fokus recht stimmig ist.

    Eine solche Linse ist in der Tat interessant, aber leider wird es die Vignette wie im Test deutlich vergrößert. Ein Versuch ist es sicherlich wert.

    vielen Dank
    Gruesse Simon
    Geändert von Soki (18.06.2021 um 19:08 Uhr)

  12. #7
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    hier noch Portraits meiner besseren Hälfte. Der Fokus sitzt einigermaßen, ca. 70% der Portraits sind nämlich Ausschuss. Diese hier gefallen mir ziemlich gut. Die Bilder wurden etwas beschnitten.
    ich habe eine selbstgebastelte Streulichtblende aus schwarzer Flockfolie verwendet .

    Ich teste das Objektiv jetzt noch mit meiner Blende, mal sehen ob das besser oder schlechter aussieht

    Grüße,
    Simon
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    Geändert von Soki (19.06.2021 um 11:55 Uhr)

  13. 10 Benutzer sagen "Danke", Soki :


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