Das kann gut und gerne der "Originalzustand" sein, also ab Werk war es nicht auf den Blendenlamellen, aber nach nur 40 Jahren ist das Öl aus dem Fett (des Schneckenngangs) ausgeblutet und hat sich auf Wanderschaft begeben. Bei einigen Objektiven ohne Springblende kann man das zu einem gewissen Grad tolerieren, bei manchen aber nicht. "Nebenan" (ich glaube "Was habt Ihr gerade gekauft?") ist ein 4/300 aus der DDR zu sehen, da waren die Blendenlamellen so verkleistert, daß die Betätigung dazu geführt hat, daß sie sich gebogen haben und aus der Führung gesprungen sind.
Strafverschärfend kommt hinzu, daß das Öl bei Wärme (Sonneneinstrahlung) wohl auch mal verdampft und sich dann (bei Abkühung) als "Nebel" wieder auf den Linsen niederschlägt. Klar, nach einem Temperaturwechsel sieht man wohl noch nicht sooo viel, aber sicher haben viele von uns schon "Nebel" in Objekiven gesehen.



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