Das Objektiv hat nicht nur Fans. Ken Rockwell hat es auf seine Liste der schlechtesten zehn Nikon-Objektive gepackt, weil es so teuer und in jeder Beziehung schlechter als die Vorgänger sei. Er sieht seine Negativbewertung gerade in Beziehung zum Preis, nicht in der absoluten Leistung.
Ich habe das Nikon 18/3,5 AIS, den direkten Vorgänger, wenngleich mit anderem optischen Aufbau. Ob jetzt das 18/2,8 AF-D schlechter sei als mein älteres AIS, kann ich jetzt so nicht beurteilen, da ich das AF-D nie in der Hand hatte. Bestätigen kann ich nur, dass das 18/2,8 AF-D merklich mehr Verzeichnung hat als das ältere 18/3,5 AIS, welches recht verzeichnungsarm ist.
Nichtsdestotrotz mag ich Bilder, die mit dem 18/2,8 AF-D aufgenommen wurden. Es ist trotz allem ein schönes Objektiv.
Die Verzeichnung ist stark entfernungsabhängig bei Nikons 18ern. Die Objektive sind für Architektur gebaut und sollen dort die geringste Verzeichnung haben. Im Nahbereich nimmt sie deutlich zu. Aber wie gesagt ist das 18/2,8 bei der Verzeichnung ein Rückschritt gegenüber dem Vorgänger.
PtLens hat ein Profil. Die Investition dürfte sich für Nutzer des 18/2,8 lohnen. Nikons DSLR können die Verzeichung im JPG auch direkt rausrechnen.
Das 28/1,4 AF-D war das erste. Das 18/2,8 AF-D kam aber kurz danach.
Genau, das Nikkor an eine Sony zu klemmen ist ein Sakrileg ...
P. S.: Das Forum ist falsch, da das Objektiv nicht manuell ist. Es gehört zu Nikon AF-Objektive.