Kann die Aussagen aus der (sehr guten, danke! *g*) Vorstellung auch nur nochmal unterstreichen. Es bildet offen wirklich etwas anders als die späteren 1.4/50er ab: wie bei allen hat es eine sehr gute Grundschärfe, überlagert von einem Glühen und Koma, aber das Kontrastverhalten ist halt nicht so knüppelhart ausgeprägt wie bei späteren, mehrschichtvergüteten 50er. Haut bekommt angenehme Tonwerte, damit ist es für meine Zwecke sehr gut geeignet für Portraits und Situationsportraits, wenn ich mal nicht die brutale Schärfe eines Zeiss FE 1.4/50 will. Kringel kann es auch, aber nur vor der Schärfeebene, nicht dahinter wie z.B. einige Trioplane.
Übrigens fühlt es sich auch in seiner ursprünglichen Umgebung analog in s/w sehr wohl, man hat eine schön weiche Abbildung auf dem Negativ und kann es dann auf hartem ORWO-Barytpapier abziehen.
Einzig die Nahgrenze von 60cm nervt manchmal.


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