Nochmal zum Anfangspost von Carsten.
Geht mir genau so, and was ich so im Umfeld mitebkomme, vielen anderen auch.
Bei mir sind es folgenden Faktoren:
- "Zeugs". War anfaenglich das Sammeln und Ausprobieren Teil des Hobbies sind nun die ganzen Wertgegenstaende eine Belastung. Ein grosser Teil meiner Linsen hat jetzt schon 3 Umzuege mitgemacht (2 davon international) und alleine das sichere Verpacken ist eine Sache.
- Uebersaettigung mit guten Bildern. Mittlerweile habe ich so viele gute Bilder gesehen (und auch einige gemacht), dass nur noch Bilder mit persoenlichem Bezug interessant sind. Ich hatte mal fuer ein halbes Jahr aktiv Bilder in Flickr eingestellt. Irgendwann wurde mir dann klar, dass ein Grossteil der Likes und Follower Bots sind und ich habe mich auch dabei erwischt Bilder zu machen, von denen ich dachte sie bekommen "likes". Ich mache jetzt ausschliesslich nur noch Bilder fuer mich, nicht fuer andere.
- Zuviel Bildschirmarbeit. Wenn man beruflich bereits fast den ganzen Tag am Bildschirm sitzt, ist die Lust auf editieren in LR gleich Null, selbst wenn ich mich auf das Ergebnis freue. Daher auch bewusst weniger Forum. Daher wuerde ich eigentlich ganz gerne zurueck zu einem Analogworkflow. Selbst Entwickeln ist momentan zeitlich nicht drin. Momentan wuenschte ich mir fast, ich koennte einfach wie frueher fuer relativ kleines Geld einen Film abgeben und Entwickeln lassen (mit Abzuegen). Zumindest an meinem momentanen Wohnort nicht so einfach.
Das gute ist aber, dass ich nicht das Gefuehl habe, alles ploetzlich loswerden zu muessen. Die Kameras und Objektive gehoeren zum Handwerkszeug und wenn ich ein bestimmtes Bild machen will, weiss ich, dass ich darauf zurueckgreifen kann und welches Equipment dazu geeignet ist.