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Thema: Rodagon reverse vs non-reverse

Baum-Darstellung

  1. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von gladstone Beitrag anzeigen
    Hallo Henry, hallo André,

    die Erklärung, weshalb der Abbildungsmasstab unterschiedlich ausfällt wurde ja bereits gegeben.

    Ich habe meine "künstlerischen" Fähigkeiten bemüht um das ganze grafisch darzustellen:
    .....
    ...

    Klasse !

    Zitat Zitat von gladstone


    Vorab kann ich aber folgendes dazu sagen: speziell beim APO Rodagon-N liegen beide Abstände der
    Frontlinse (revers montiert) als auch der Rücklinse zum Sensor im optimalen Bereich. Es sind daher
    auch bei völlig identischen Abbildungsmasstäben keine anderen Ergebnisse zu erwarten.
    Genau das bezweifle ich ja... denn erst wenn die Abbildungsmaßstäbe ident sind, sind auch die Einfall-Ausfall-Winkel der Lichtstrahlen an den Kanten ident,

    wie z.B. bei der f2.8er Aufnahme mit dem Rodagon zu sehen ist, wo das Licht vollständig anders auf den Sensor aufgetroffen ist und an den Kanten komplett überstrahlt (siehe an der Weltkugel bei 2 Uhr) während andere Areale im gleichen Bild TOP scharf aber eben auch "lichtabgewandt" sind (Siehe die Striche oberhalb der Euro Sterne bei 8 Uhr)


    Name:  DSC02490.jpg
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    In der Reverse-Position hingegen ist das Rodagon längst nicht mehr so "verschmiert", eben weil der Einfallswinkel des Lichts und die Reflektionen sich komplett anders gestalten.

    Name:  DSC02493.jpg
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    Gerade bei solchen extremen Vergrößerungen ist das ein so schwieriges Thema, diese Effekte zu kontrollieren, denn es reichen schon minimale Unterschiede bei der Lichtführung, dem Winkel und Abstand in dem die Strahlen auf dem Sensor auftreffen, das ich es für mich nachher aufgegeben habe da eine Aussage zu treffen.

    Gerade die Lichtführung spielt dabei auch eine erhebliche Rolle... Streiflicht, Flächenlicht usw. Ich hab da mal eine ganze Weile experimentiert mit biegsamen und fokussierbaren Kalt-Lichtleitern.

    Schon zu Analogzeiten musste ich die eine oder andere "Münzsammlung" fotografieren. Dabei sind einige Filme draufgegangen bis dann von 150 Bildern mal eines gepasst hat...

    Und das war dann mit diffusem Licht beleuchtet, weil das die geringsten "Nebeneffekte" in den Aufnahmen zeigte.


    Zitat Zitat von gladstone
    Nur bei völlig symmetrisch aufgebauten Objektiven ist es "wurscht" wieherum diese angebracht sind,
    zB. bei den Schneider Symmaren...

    LG, Christian
    Schon klar.

    Aber die Unterschiede des erstklassigen APO Rodagon N 2.8/50mm in den beiden gezeigten Bildern konnte und kann ich immer noch nicht glauben.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


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