Ja, das meinte ich mit "reverse-montierung", denn in "Normalposition" steckt die Rücklinse ja im Balgen oder Helicoid, wohingegen sie bei der "REverse_Montierung" halt zunächst über das 40.5mm Filtergewinde des Apo-Rodagon N 2.8/50mm deutlich weiter vom Balgen und damit vom Sensor wegrückt und für den größeren Abbildungsmaßstab verantwortlich zeichnet. Um das zu kompensieren müsste es in einem Vergleich "Normal/Retro" zunächst in einen gleichen Bild-Maßstab überführt werden.
Deshalb war ich mit meinen eigenen Untersuchungen bei der VNEX Entwicklung, wo ich eben auch die Retrostellung über den Retrotubus/Retroring mit 40.5mm mit eingearbeitet hatte, immer auch stark interessiert daran zu sehen, ob diese Reverse-Montierung tatsächlich im Nahbereich was bringt.... die gingen die Meinungen immer stark auseinander... was aber eben oft auch an der Methodik gelegen haben könnte, die als Grundlage dienten. Ich hab jedenfalls keine eklatanten Unterschiede bei meinen damaligen Versuchen feststellen können, die ich nicht selbst verursacht hatte (geringfügig anderer Winkel der Kamera zur Lichtquelle und damit auch gleißende Kanten etc... ). Ist wie ich finde ein ganz spannendes, aber auch tückisches Thema.
LG
Henry