Hallo Rick,
ja so ist es.
Der 42.5er ist seinerzeit den Gehäuse -Dimensionen des Meostigmat 1.4/70mm angenähert worden, denn der erste der 3 Samtfokussiertuben-Durchmesser wurde in 52.5mm gebaut, damit das besagte Meostigmat darin gleiten konnte.
Also lag es nahe, die Form des 42.5er SFT im Außendurchmesser so zu wählen (52.2 - 52.5mm), dass er in diesem als allgemein anerkanten 52, 5er SFT gleiten kann wie ein Meostigmat.
Die dicke Anschluss-Seite mit dem 55mm Filtergewinde wurde dabei so tief "ausgehöhlt", dass man eben auch kleiner Projektionsobjektive (z.B. einige Astro Kino Objektive und insbesondere auch das Leitz Colorplan 2.5/90er, was ja ein Elmarit ohne Blende sein soll), tief genug in den 42.5er einschrauben konnte, um unendlich auch in der Kombination 42.5er/52.5er SFT zu erreichen.
Gut, dass war jetzt wieder eine kleine Exkursion in die Hintergründe, warum der 42.5er so gebaut wurde.
Kurz gesagt... ja, in der Kombination 42.5 im 52.5 braucht der 42.5er keinen Retro - Adapter mehr, weil dieser im 52.5er sitzt und er - beklebt mit dem Samt - nur noch den "Gegen-Part" (oder eben den "Gewinde-Partner für einen vollständigen, aber offenen Helicoid bildet).
So ergibt sich quasi ein "doppelter Auszug". Das vorn im 42.5er eingeschraubte Objektiv wird bei eingefahrener 42.5/52.5er Kombi dann auf unendlich im vorderen Teil eingestellt und dann kann man "losfokussieren"...
Will man dann noch den Nahbereich gelegentlich erweitern auf einige Zentimeter, so kann man das Objektiv vorn noch weiter rausfahren, als es für Unendlich notwendig war... und schon ist die Nahgrenze nochmals deutlich verbessert.
Im Grund nicht anders als mit einem elend langen Balgengeräte-Auszug.
LG
Henry



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